08.11.18 News shareribs-Happen Öl Metalle
Chinas Außenhandel erneut überraschend stark - Sojaimporte klettern
(shareribs.com) Peking 08.11.2018 - Der chinesische Außenhandel hat im Oktober nochmals deutlich zulegen können. Die Exporteure versuchen die Auswirkungen der kommenden US-Importzölle hinauszuzögern.
Der chinesische Zoll teilte am Donnerstag mit, dass die Exporte im Oktober um 15,6 Prozent wuchsen. Die Importe des Landes expandierten u 21,4 Prozent. Beim Import wurde ein Wachstum von 14,0 Prozent, bei den Exporten war ein Anstieg um 11,0 Prozent erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss stieg gegenüber dem Vormonat auf 34,01 Mrd. USD, was aber leicht unter den Erwartungen lag.
Die USA haben mittlerweile erhebliche Anteile der chinesischen Warenlieferungen mit Handelszöllen belegt. Anfang 2019 werden weitere Handelszölle fällig, weshalb die Exporteure ihre Lieferungen vorziehen, was die Auswirkungen der kommenden Zölle mindern soll. In der Folge dürfte der chinesische Außenhandel im neuen Jahr deutlich unter Druck geraten.
Positiv aufgenommen wurde derweil das starke Importwachstum Chinas. Dies wird dahingehend interpretiert, dass die Maßnahmen der Regierung in Peking, welche die Konjunktur stabilisieren solle, Wirkung zeigen. Die Einkaufsmanagerindizes für Oktober zeigten derweil eine weitere Abkühlung, die kommenden Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen dürften mehr Klarheit bringen.
Ein Analyst von ING sagte dazu, dass die Exporte bis zum Ende des Jahres stark bleiben dürften. Reuters berichtete, dass die Frachtkosten von China in die USA nahe eines Rekordniveaus liegen, was eine hohe Nachfrage auch in den nächsten Wochen erwarten lässt.
Bei der Rohstoffnachfrage zeigte sich derweil ein durchwachsenes Bild. Die Kupferimporte beliefen sich auf 420.000 Tonnen, ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dabei war der Monat durch die Goldene Woche beeinträchtigt, was sich auf die Importe ausgewirkt haben dürfte.
Die Importe von Sojabohnen sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 18 Prozent auf 6,92 Mio. Tonnen geklettert, wie der Zoll mitteilte. Hier dürften die Importeure ihre Orders ausgeweitet haben, um einen möglichen Engpass bei Lieferungen aus Brasilien zu vermeiden. Die hohen chinesischen Importeure könnten Brasilien veranlassen, ihren Bedarf in den USA zu decken. China importiert auch weiterhin nahezu keine US-Sojabohnen.
Die Eisenerzimporte beliefen sich auf 88,4 Mio. Tonnen und sind damit gegenüber dem Vormonat um rund fünf Prozent gesunken. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war derweil ein leichtes Plus zu verzeichnen. Ein Analyst von CRU sagte laut Reuters, dass die Nachfrage Chinas weiterhin sehr stark sei, wie die Kapazitätsauslastung zeige. Der Rückgang der Importe sei deshalb auf geringere Lieferungen der Produzenten zurückzuführen.
Die Rohölimporte Chinas sind im Oktober auf ein Rekordhoch von 9,61 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat wuchsen die Importe damit um ein Drittel. Absolut beliefen sich die Importe auf 40,8 Mio. Tonnen.
Der chinesische Zoll teilte am Donnerstag mit, dass die Exporte im Oktober um 15,6 Prozent wuchsen. Die Importe des Landes expandierten u 21,4 Prozent. Beim Import wurde ein Wachstum von 14,0 Prozent, bei den Exporten war ein Anstieg um 11,0 Prozent erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss stieg gegenüber dem Vormonat auf 34,01 Mrd. USD, was aber leicht unter den Erwartungen lag.
Die USA haben mittlerweile erhebliche Anteile der chinesischen Warenlieferungen mit Handelszöllen belegt. Anfang 2019 werden weitere Handelszölle fällig, weshalb die Exporteure ihre Lieferungen vorziehen, was die Auswirkungen der kommenden Zölle mindern soll. In der Folge dürfte der chinesische Außenhandel im neuen Jahr deutlich unter Druck geraten.
Positiv aufgenommen wurde derweil das starke Importwachstum Chinas. Dies wird dahingehend interpretiert, dass die Maßnahmen der Regierung in Peking, welche die Konjunktur stabilisieren solle, Wirkung zeigen. Die Einkaufsmanagerindizes für Oktober zeigten derweil eine weitere Abkühlung, die kommenden Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen dürften mehr Klarheit bringen.
Ein Analyst von ING sagte dazu, dass die Exporte bis zum Ende des Jahres stark bleiben dürften. Reuters berichtete, dass die Frachtkosten von China in die USA nahe eines Rekordniveaus liegen, was eine hohe Nachfrage auch in den nächsten Wochen erwarten lässt.
Bei der Rohstoffnachfrage zeigte sich derweil ein durchwachsenes Bild. Die Kupferimporte beliefen sich auf 420.000 Tonnen, ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dabei war der Monat durch die Goldene Woche beeinträchtigt, was sich auf die Importe ausgewirkt haben dürfte.
Die Importe von Sojabohnen sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 18 Prozent auf 6,92 Mio. Tonnen geklettert, wie der Zoll mitteilte. Hier dürften die Importeure ihre Orders ausgeweitet haben, um einen möglichen Engpass bei Lieferungen aus Brasilien zu vermeiden. Die hohen chinesischen Importeure könnten Brasilien veranlassen, ihren Bedarf in den USA zu decken. China importiert auch weiterhin nahezu keine US-Sojabohnen.
Die Eisenerzimporte beliefen sich auf 88,4 Mio. Tonnen und sind damit gegenüber dem Vormonat um rund fünf Prozent gesunken. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war derweil ein leichtes Plus zu verzeichnen. Ein Analyst von CRU sagte laut Reuters, dass die Nachfrage Chinas weiterhin sehr stark sei, wie die Kapazitätsauslastung zeige. Der Rückgang der Importe sei deshalb auf geringere Lieferungen der Produzenten zurückzuführen.
Die Rohölimporte Chinas sind im Oktober auf ein Rekordhoch von 9,61 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat wuchsen die Importe damit um ein Drittel. Absolut beliefen sich die Importe auf 40,8 Mio. Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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