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Chinas Außenhandel erneut stark, Rohstoffimporte wachsen
(shareribs.com) Peking 08.12.2017 - Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten überraschten positiv. Sowohl Import als auch Export wuchsen deutlich stärker als im Vormonat und auch als erwartet. Auch bei den Rohstoffimporten waren Anstiege zu verzeichnen.
Chinas Außenhandel wies im November einen Handelsbilanzüberschuss von 40,21 Mrd. USD auf, 38,19 Mrd. USD waren es im Vormonat. Dabei wurden im Export und im Import Anstiege verzeichnet, welche für viele Beobachter überraschend kamen. Der Export wuchs im November doppelt so schnell wie im Oktober.
Es wird nun darüber spekuliert, wie lange das Land die gute Entwicklung aufrecht erhalten kann, schließlich wurde bereits für das zweite Halbjahr eine Abkühlung des Wachstums verzeichnet, das sich jedoch nicht materialisierte. In den vergangenen Wochen hat sich aber eine Verlangsamung der Investitionen im Energiesektor eingestellt, ebenso schwächelt die Nachfrage im Immobiliensektor. Von Bloomberg befragte Ökonomen rechnen für das kommende Jahr mit einem Importwachstum von nur mehr fünf Prozent, nach knapp 15 Prozent in diesem Jahr. Grund dafür seien geringere Investitionen in die Infrastruktur und eine straffere Geldpolitik.
Rohstoffimporte klettern stark
Im Oktober zeigten sich chinesischen Rohstoffimporte punktuelle Schwäche, weshalb der Anstieg im November stark ausfällt.
Die Importe von Rohöl kletterten im November auf 37,04 Mio. Tonnen, 19,4 Prozent mehr als im Vormonat. Auf Sicht der ersten elf Monate des Jahres wuchsen die Importe von Rohöl um zwölf Prozent.
Bei Kupfer war ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen, die Importe von Rohkupfer stiegen gegenüber Oktober um 20,5 Prozent auf 470.000 Tonnen. Die Importe von Kupfererz und Kupferkonzentrat stiegen um 27,1 Prozent auf 1,78 Mio. Tonnen. Seit Beginn des Jahres wurden insgesamt 4,24 Mio. Tonnen Rohkupfer importiert, fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dem gegenüber steht ein Rückgang der Exporte von Rohaluminium und Aluminiumprodukten, die um 13,6 Prozent auf 380.000 Tonnen sanken.
Der Import von Eisenerz kletterte um 18,9 Prozent auf 94,54 Mio. Tonnen. Auf Sicht des Jahres wuchsen die Importe von Eisenerz um sechs Prozent auf 990,73 Mio. Tonnen.
Das stärkste Wachstum gegenüber Oktober war bei den Sojabohnen zu verzeichnen. Hier wuchsen die Importe um 48,1 Prozent auf 8,68 Mio. Tonnen. Auf Sicht des Jahres stiegen die Importe um 14,8 Prozent auf 85,99 Mio. Tonnen.
Chinas Außenhandel wies im November einen Handelsbilanzüberschuss von 40,21 Mrd. USD auf, 38,19 Mrd. USD waren es im Vormonat. Dabei wurden im Export und im Import Anstiege verzeichnet, welche für viele Beobachter überraschend kamen. Der Export wuchs im November doppelt so schnell wie im Oktober.
Es wird nun darüber spekuliert, wie lange das Land die gute Entwicklung aufrecht erhalten kann, schließlich wurde bereits für das zweite Halbjahr eine Abkühlung des Wachstums verzeichnet, das sich jedoch nicht materialisierte. In den vergangenen Wochen hat sich aber eine Verlangsamung der Investitionen im Energiesektor eingestellt, ebenso schwächelt die Nachfrage im Immobiliensektor. Von Bloomberg befragte Ökonomen rechnen für das kommende Jahr mit einem Importwachstum von nur mehr fünf Prozent, nach knapp 15 Prozent in diesem Jahr. Grund dafür seien geringere Investitionen in die Infrastruktur und eine straffere Geldpolitik.
Rohstoffimporte klettern stark
Im Oktober zeigten sich chinesischen Rohstoffimporte punktuelle Schwäche, weshalb der Anstieg im November stark ausfällt.
Die Importe von Rohöl kletterten im November auf 37,04 Mio. Tonnen, 19,4 Prozent mehr als im Vormonat. Auf Sicht der ersten elf Monate des Jahres wuchsen die Importe von Rohöl um zwölf Prozent.
Bei Kupfer war ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen, die Importe von Rohkupfer stiegen gegenüber Oktober um 20,5 Prozent auf 470.000 Tonnen. Die Importe von Kupfererz und Kupferkonzentrat stiegen um 27,1 Prozent auf 1,78 Mio. Tonnen. Seit Beginn des Jahres wurden insgesamt 4,24 Mio. Tonnen Rohkupfer importiert, fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dem gegenüber steht ein Rückgang der Exporte von Rohaluminium und Aluminiumprodukten, die um 13,6 Prozent auf 380.000 Tonnen sanken.
Der Import von Eisenerz kletterte um 18,9 Prozent auf 94,54 Mio. Tonnen. Auf Sicht des Jahres wuchsen die Importe von Eisenerz um sechs Prozent auf 990,73 Mio. Tonnen.
Das stärkste Wachstum gegenüber Oktober war bei den Sojabohnen zu verzeichnen. Hier wuchsen die Importe um 48,1 Prozent auf 8,68 Mio. Tonnen. Auf Sicht des Jahres stiegen die Importe um 14,8 Prozent auf 85,99 Mio. Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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