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Chinas Außenhandel enttäuscht, Rohstoffimporte auf Rekordhochs
(shareribs.com) Peking 14.10.13 - Der chinesische Zoll hat am Wochenende die jüngsten Außenhandelsdaten für den Monat September vorgelegt. Während der Export überraschend absackte, kletterten die Importe und vor allem die Rohstoffimporte deutlich.
Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Exporte im September 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent geschrumpft, die Importe hingegen wuchsen um 7,4 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg von 6,0 bzw. 7,0 Prozent. Im August wuchs der Import noch um 7,0 Prozent, der Export um 7,2 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag im September bei 15,2 Mrd. USD, nach 28,6 Mrd. USD im Vormonat.
Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Diese Thesen unterstützen die jüngsten Importdaten, die für Eisenerz Rekordimporte von 74,58 Mio. Tonnen auswiesen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Wachstum von 15 Prozent und gegenüber August von acht Prozent. Die tägliche Stahlproduktion Chinas belief sich in den ersten 20 Tagen des vergangenen Monats auf 2,14 Mio. Tonnen, was nochmals über dem Augustniveau lag. Analysten erwarten derweil eine Abflachung der Nachfrage im vierten Quartal, bedingt durch saisonale Faktoren.
Auch die Kupferimporte haben sich im vergangenen Monat sehr gut entwickelt. Die Importe stiegen gegenüber August um 18 Prozent auf 457.847 Tonnen Anodenkupfer, Legierungen und halbfertige Produkte. Insgesamt lagen die Importe so um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und auf dem höchsten Niveau seit März 2012. Im dritten Quartal 2013 wurden 1,256 Mio. Tonnen Kupfer importiert, 21,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Gleichzeitig gingen die Lagerbestände in China um rund 60 Prozent zurück, wie Analysten erwarten. An der Shanghai Futures Exchange lagen die Bestände zuletzt bei rund 161.000 Tonnen.
Die chinesischen Rohölimporte wuchsen im September um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und beliefen sich auf 6,25 Mio. Barrel/Tag. Netto betrugen die Importe 6,23 Mio. Barrel/Tag, womit die Volksrepublik bereits heute der weltweit größte Rohölimporteur der Welt ist. Insgesamt wurden im September 25,68 Mio. Tonnen Rohöl importiert, seit Jahresbeginn 211,3 Mio. Tonnen, ein Wachstum von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Import von Sojabohnen ist im September auf 4,7 Mio. Tonnen zurückgegangen, 26 Prozent weniger als im August. Auf Sicht der ersten neun Monate wuchsen die Importe um 3,3 Prozent auf 45,75 Mio. Tonnen, so der chinesische Zoll. Im November wird bei der Nachfrage eine Gegenbewegung erwartet.
Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Exporte im September 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent geschrumpft, die Importe hingegen wuchsen um 7,4 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg von 6,0 bzw. 7,0 Prozent. Im August wuchs der Import noch um 7,0 Prozent, der Export um 7,2 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag im September bei 15,2 Mrd. USD, nach 28,6 Mrd. USD im Vormonat.
Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Diese Thesen unterstützen die jüngsten Importdaten, die für Eisenerz Rekordimporte von 74,58 Mio. Tonnen auswiesen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Wachstum von 15 Prozent und gegenüber August von acht Prozent. Die tägliche Stahlproduktion Chinas belief sich in den ersten 20 Tagen des vergangenen Monats auf 2,14 Mio. Tonnen, was nochmals über dem Augustniveau lag. Analysten erwarten derweil eine Abflachung der Nachfrage im vierten Quartal, bedingt durch saisonale Faktoren.
Auch die Kupferimporte haben sich im vergangenen Monat sehr gut entwickelt. Die Importe stiegen gegenüber August um 18 Prozent auf 457.847 Tonnen Anodenkupfer, Legierungen und halbfertige Produkte. Insgesamt lagen die Importe so um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und auf dem höchsten Niveau seit März 2012. Im dritten Quartal 2013 wurden 1,256 Mio. Tonnen Kupfer importiert, 21,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Gleichzeitig gingen die Lagerbestände in China um rund 60 Prozent zurück, wie Analysten erwarten. An der Shanghai Futures Exchange lagen die Bestände zuletzt bei rund 161.000 Tonnen.
Die chinesischen Rohölimporte wuchsen im September um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und beliefen sich auf 6,25 Mio. Barrel/Tag. Netto betrugen die Importe 6,23 Mio. Barrel/Tag, womit die Volksrepublik bereits heute der weltweit größte Rohölimporteur der Welt ist. Insgesamt wurden im September 25,68 Mio. Tonnen Rohöl importiert, seit Jahresbeginn 211,3 Mio. Tonnen, ein Wachstum von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Import von Sojabohnen ist im September auf 4,7 Mio. Tonnen zurückgegangen, 26 Prozent weniger als im August. Auf Sicht der ersten neun Monate wuchsen die Importe um 3,3 Prozent auf 45,75 Mio. Tonnen, so der chinesische Zoll. Im November wird bei der Nachfrage eine Gegenbewegung erwartet.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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