07.09.21 News Soft Commodities Metalle Öl
Chinas Außenhandel bleibt stark - Eisenerzimporte steigen wieder
(shareribs.com) Peking 07.09.2021 - Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten fielen überraschend stark aus. Exporte und Importe lagen auf hohem Niveau. Selbst die Hafenschließungen bremsten offenbar kaum. Die Rohstoffimporte waren durchwachsen.
Der chinesische Zoll hat am Dienstag die jüngsten Außenhandelsdaten veröffentlicht. Importe und Exporte wuchsen deutlich und stärker als erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 58,34 Mrd. USD.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen die Exporte im August um 25,6 Prozent, die Importe wuchsen um 33,1 Prozent.
Das Land verzeichnete eine anhaltend hohe Nachfrage, gleichzeitig sorgen Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie und der CO2-Emissionen und hohe Rohstoffpreise für ein schwieriges Umfeld. Ein Analyst von Oxford Economics sagte, dass die kurzfristigen Risiken weiter bestehen, die Erholung der globalen Konjunktur dürfte aber auch weiterhin die Wirtschaft in China stützen.
Besonders stark waren die Exporte von Fahrzeugen und Stahlprodukten. Auch die Exporte von Halbleitern waren gut, was laut ING die Erholung in den nächsten Monaten stützen dürfte.
Derweil wurde auch deutlich, dass die Hafenschließungen, die große Exportterminals betrafen, weniger schwerwiegend waren als befürchtet. In einigen Häfen wurde die Abfertigung gestoppt, um die Pandemie einzudämmen.
Rohstoffimporte durchwachsen
Der Zoll hat weiterhin auch die jüngsten Daten zu den Rohstoffimporten vorgelegt.
Die Importe von Rohkupfer lagen im August bei lediglich 394.017 Tonnen, sieben Prozent weniger als im Juli und 41 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit setzte sich ein Trend fort, der seit Oktober 2020 anhält. Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,89 Mio. Tonnen, 19 Prozent mehr als vor einem Jahr und etwas mehr als im Juli.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Aluminiumexporte bei 490.286 Tonnen lagen, das höchste Niveau seit März 2020.
Die Eisenerzimporte Chinas sind gegenüber Juli um zehn Prozent auf 97,49 Mio. Tonnen geklettert. Es war der erste Anstieg seit fünf Monaten. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sanken die Importe um 2,9 Prozent. Seit Beginn des Jahres wurden 746 Mio. Tonnen Eisenerz importiert, 1,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Der Import von Sojabohnen lag im August bei 9,49 Mio. Tonnen, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Die hat das hohe Preisniveau dazu beigetragen, dass die Nachfrage schwächelte.
Die Rohölimporte beliefen sich auf 44,53 Mio. Tonnen bzw. 10,49 Mio. Barrel/Tag. Im Juli wurden 9,71 Mio. Barrel/Tag importiert, im August 2020 waren es 11,18 Mio. Barrel/Tag. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres sind die Importe um 5,7 Prozent auf 10,4 Mio. Barrel/Tag bzw. 346,36 Mio. Tonnen gesunken.
Der chinesische Zoll hat am Dienstag die jüngsten Außenhandelsdaten veröffentlicht. Importe und Exporte wuchsen deutlich und stärker als erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 58,34 Mrd. USD.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen die Exporte im August um 25,6 Prozent, die Importe wuchsen um 33,1 Prozent.
Das Land verzeichnete eine anhaltend hohe Nachfrage, gleichzeitig sorgen Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie und der CO2-Emissionen und hohe Rohstoffpreise für ein schwieriges Umfeld. Ein Analyst von Oxford Economics sagte, dass die kurzfristigen Risiken weiter bestehen, die Erholung der globalen Konjunktur dürfte aber auch weiterhin die Wirtschaft in China stützen.
Besonders stark waren die Exporte von Fahrzeugen und Stahlprodukten. Auch die Exporte von Halbleitern waren gut, was laut ING die Erholung in den nächsten Monaten stützen dürfte.
Derweil wurde auch deutlich, dass die Hafenschließungen, die große Exportterminals betrafen, weniger schwerwiegend waren als befürchtet. In einigen Häfen wurde die Abfertigung gestoppt, um die Pandemie einzudämmen.
Rohstoffimporte durchwachsen
Der Zoll hat weiterhin auch die jüngsten Daten zu den Rohstoffimporten vorgelegt.
Die Importe von Rohkupfer lagen im August bei lediglich 394.017 Tonnen, sieben Prozent weniger als im Juli und 41 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit setzte sich ein Trend fort, der seit Oktober 2020 anhält. Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,89 Mio. Tonnen, 19 Prozent mehr als vor einem Jahr und etwas mehr als im Juli.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Aluminiumexporte bei 490.286 Tonnen lagen, das höchste Niveau seit März 2020.
Die Eisenerzimporte Chinas sind gegenüber Juli um zehn Prozent auf 97,49 Mio. Tonnen geklettert. Es war der erste Anstieg seit fünf Monaten. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sanken die Importe um 2,9 Prozent. Seit Beginn des Jahres wurden 746 Mio. Tonnen Eisenerz importiert, 1,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Der Import von Sojabohnen lag im August bei 9,49 Mio. Tonnen, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Die hat das hohe Preisniveau dazu beigetragen, dass die Nachfrage schwächelte.
Die Rohölimporte beliefen sich auf 44,53 Mio. Tonnen bzw. 10,49 Mio. Barrel/Tag. Im Juli wurden 9,71 Mio. Barrel/Tag importiert, im August 2020 waren es 11,18 Mio. Barrel/Tag. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres sind die Importe um 5,7 Prozent auf 10,4 Mio. Barrel/Tag bzw. 346,36 Mio. Tonnen gesunken.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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