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Chinas Außenhandel bleibt stabil, Rohstoffimporte durchwachsen
(shareribs.com) Peking 11.09.2017 - Der chinesische Außenhandel deutet auf eine fortgesetzt stabile Entwicklung der chinesischen Konjunktur hin. Die Rohstoffimporte fielen durchwachsen, die stabilen Kupferlieferungen trotz höherer Preise wurden positiv aufgenommen.
Die chinesischen Exporte wuchsen im August um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag der Wert unter den Erwartungen und auch unter dem Vorjahresniveau. Mit einem Wachstum von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zeigt sich aber eine stabile Binnennachfrage in China. Bedingt durch das geringere Exportwachstum ging der Handelsbilanzüberschuss auf 41,99 Mrd. USD zurück.
Analysten merken an, dass die schwächeren Exporte auch auf die Aufwertung des chinesischen Yuan zurückzuführen seien, die chinesische Waren in Abnehmerländern potentiell verteuern. Bei der Standard Chartered geht man allerdings davon aus, dass die Wirtschaft auch in den kommenden Monaten wachsen werde. Bei Mizuho Securities sieht man ein Exportwachstum von fünf Prozent in diesem Jahr, nach einem Rückgang um 7,7 Prozent im letzten Jahr. Dazu trüge unter anderem die Erholung in Europa, den USA und auch Südostasien be. Im August war bei den Exporten nach Europa allerdings ein Rückgang um 5,2 Prozent zu verzeichnen, während die Lieferungen in die USA stabil um 8,5 Prozent wuchsen.
Die chinesische Notenbank sei aber angehalten, eine weitere Aufwertung des Yuan zu verhindern, so Mizuho Securities weiter. Darüber hinaus dürften die Maßnahmen der Regierung und der Zentralbank, um den Immobilienmarkt abzukühlen, das Importwachstum im weiteren Jahresverlauf etwas beeinträchtigen. Insgesamt bleibe der Ausblick für China aber positiv.
Die chinesischen Kupferimporte beliefen sich im August auf 390.000 Tonnen und lagen damit den vierten Monat in Folge auf diesem Niveau. Damit trotzten die Importeure dem Anstieg der Kupferpreise auf dem Weltmarkt. Das rote Metall kletterte kürzlich bis knapp unter die Marke von 7.000 USD, die Veröffentlichung der Außenhandelsdaten sorgte aber für eine Korrektur. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres lagen die Importe von Rohkupfer bei 3,01 Mio. Tonnen und damit um 13 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Ein leichter Rückgang war bei den Importen von Kupferkonzentrat zu beobachten, diese beliefen sich auf 1,44 Mio. Tonnen im August. Auf Sicht des Jahres war hier aber ein leichter Anstieg auf 11,1 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Exporte von Aluminium und Aluminiumprodukten sanken gegenüber Juli um 6,8 Prozent auf 440.000 Tonnen, auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres war ein Anstieg um 5,5 Prozent auf 3,25 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Rohölimporte Chinas sanken auf das geringste Niveau seit Januar. Mit insgesamt 33,98 Mio. Tonnen war gegenüber dem Vorjahresmonat ein Anstieg um 3,4 Prozent zu verzeichnen. Dies entspricht täglichen Importen von 8,0 Mio. Barrel, nach 8,18 Mio. Barrel im Vormonat. Auf Sicht des Jahres stiegen die Importe bislang um 12,2 Prozent auf 281,05 Mio. Tonnen bzw. 8,44 Mio. Tonnen.
Der starke Anstieg bei den Stahlpreisen hat auch die Nachfrage nach Eisenerz anziehen lassen. Wie der Zoll mitteilte, wuchsen die Importe im August um 1,1 Prozent auf 88,66 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres war ein Anstieg um sieben Prozent zu verzeichnen, wobei sich die Schließungen von Stahlwerken in China positiv auf die Margen der Produzenten auswirkte. Auch die Eisenerzproduktion in China ist von den umweltbedingten Schließungen betroffen, was die Importnachfrage unterstützt.
Derweil war beim Import von Sojabohnen ein neues Augusthoch verzeichnet worden. Die Importe lagen bei 8,45 Mio. Tonnen und damit um 10,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das hohe Niveau ist teils aber auch auf Verzögerungen in den Häfen zurückzuführen, so dass es hier zu Verzerrungen kommt.
Die chinesischen Exporte wuchsen im August um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag der Wert unter den Erwartungen und auch unter dem Vorjahresniveau. Mit einem Wachstum von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zeigt sich aber eine stabile Binnennachfrage in China. Bedingt durch das geringere Exportwachstum ging der Handelsbilanzüberschuss auf 41,99 Mrd. USD zurück.
Analysten merken an, dass die schwächeren Exporte auch auf die Aufwertung des chinesischen Yuan zurückzuführen seien, die chinesische Waren in Abnehmerländern potentiell verteuern. Bei der Standard Chartered geht man allerdings davon aus, dass die Wirtschaft auch in den kommenden Monaten wachsen werde. Bei Mizuho Securities sieht man ein Exportwachstum von fünf Prozent in diesem Jahr, nach einem Rückgang um 7,7 Prozent im letzten Jahr. Dazu trüge unter anderem die Erholung in Europa, den USA und auch Südostasien be. Im August war bei den Exporten nach Europa allerdings ein Rückgang um 5,2 Prozent zu verzeichnen, während die Lieferungen in die USA stabil um 8,5 Prozent wuchsen.
Die chinesische Notenbank sei aber angehalten, eine weitere Aufwertung des Yuan zu verhindern, so Mizuho Securities weiter. Darüber hinaus dürften die Maßnahmen der Regierung und der Zentralbank, um den Immobilienmarkt abzukühlen, das Importwachstum im weiteren Jahresverlauf etwas beeinträchtigen. Insgesamt bleibe der Ausblick für China aber positiv.
Die chinesischen Kupferimporte beliefen sich im August auf 390.000 Tonnen und lagen damit den vierten Monat in Folge auf diesem Niveau. Damit trotzten die Importeure dem Anstieg der Kupferpreise auf dem Weltmarkt. Das rote Metall kletterte kürzlich bis knapp unter die Marke von 7.000 USD, die Veröffentlichung der Außenhandelsdaten sorgte aber für eine Korrektur. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres lagen die Importe von Rohkupfer bei 3,01 Mio. Tonnen und damit um 13 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Ein leichter Rückgang war bei den Importen von Kupferkonzentrat zu beobachten, diese beliefen sich auf 1,44 Mio. Tonnen im August. Auf Sicht des Jahres war hier aber ein leichter Anstieg auf 11,1 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Exporte von Aluminium und Aluminiumprodukten sanken gegenüber Juli um 6,8 Prozent auf 440.000 Tonnen, auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres war ein Anstieg um 5,5 Prozent auf 3,25 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Rohölimporte Chinas sanken auf das geringste Niveau seit Januar. Mit insgesamt 33,98 Mio. Tonnen war gegenüber dem Vorjahresmonat ein Anstieg um 3,4 Prozent zu verzeichnen. Dies entspricht täglichen Importen von 8,0 Mio. Barrel, nach 8,18 Mio. Barrel im Vormonat. Auf Sicht des Jahres stiegen die Importe bislang um 12,2 Prozent auf 281,05 Mio. Tonnen bzw. 8,44 Mio. Tonnen.
Der starke Anstieg bei den Stahlpreisen hat auch die Nachfrage nach Eisenerz anziehen lassen. Wie der Zoll mitteilte, wuchsen die Importe im August um 1,1 Prozent auf 88,66 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres war ein Anstieg um sieben Prozent zu verzeichnen, wobei sich die Schließungen von Stahlwerken in China positiv auf die Margen der Produzenten auswirkte. Auch die Eisenerzproduktion in China ist von den umweltbedingten Schließungen betroffen, was die Importnachfrage unterstützt.
Derweil war beim Import von Sojabohnen ein neues Augusthoch verzeichnet worden. Die Importe lagen bei 8,45 Mio. Tonnen und damit um 10,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das hohe Niveau ist teils aber auch auf Verzögerungen in den Häfen zurückzuführen, so dass es hier zu Verzerrungen kommt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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