15.02.16  News  Soft Commodities  Öl  Metalle 

Chinas Außenhandel bleibt schwach, Rohstoffimporte fallen

(shareribs.com) Peking 15.02.16 - Der chinesische Außenhandel zeigte sich im Januar schwächer, die Importe und die Exporte sind gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gefallen. Bei den Rohstoffimporten zeigte sich ein durchwachsenes Bild.

Die chinesische Wirtschaft hat im Januar ihre schwache Entwicklung fortgesetzt. Die Außenhandelsdaten für Januar zeigten sich schwach, Import und Export sanken gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich. Es wird erwartet, dass sich erst gemeinsam mit den Februardaten ein vollständiges Bild der Lage ergibt. Wie der chinesische Zoll am Montag mitteilte, sind die Importe im Januar um 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft, im Dezember war noch ein Rückgang um 7,6 Prozent verzeichnet worden. Die Exporte gingen um 6,6 Prozent gegenüber Januar 2015 zurück, nach einem Minus von 1,4 Prozent im Dezember. Der Handelsbilanzüberschuss wuchs im Januar auf 62,15 Mrd. USD.

Der Zoll meldete bei den Importen von Rohöl einen Rückgang von 20 Prozent gegenüber Dezember. Die Importe sanken auf 26,69 Mio. Tonen, bzw. 6,29 Mio. Barrel/Tag. Gegenüber dem Vorjahresmonat stellt dies einen Rückgang um 4,6 Prozent dar. Damit sanken die Ölimporte in einer Phase der nochmals geringeren Ölpreise, was durchaus negativ interpretiert werden dürfte.

Die Eisenerzimporte betrugen im Januar 82,19 Mio. Tonnen, 14,6 Prozent weniger als im Dezember und 4,6 Prozent mehr als im Januar 2015. Wie die China Iron and Steel Association mitteilte, ist die Nachfrage nach Eisenerz aufgrund des anhaltenden Lageraufbaus etwas höher, dies reiche aber nicht aus, um eine Erholung bei den Preisen für Eisenerz auslösen zu können, zumal die Auslastung bei den Verarbeitern relativ gering ist.

Bei den Sojabohnen war ebenfalls ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. es wurden 5,66 Mio. Tonnen importiert, 17,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Allerdings war beim Importe von Pflanzenölen ein deutlicher Anstieg von 15,9 Prozent auf 530.000 Tonnen zu verzeichnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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