24.04.18 News Soft Commodities
Cannabis Report: Legalisierungskampagne in Michigan kommt voran
(shareribs.com) Lansing 24.04.2018 - In den USA weitet sich die Debatte über die Legalisierung von Cannabis weiter aus. Auch in diesem Jahr werden wieder einige Bundesstaaten über die Legalisierung von Cannabis abstimmen. In Michigan kann die Kampagne Erfolge verbuchen.
In der vergangenen Woche hat die Debatte über die Legalisierung von Cannabis in den USA eine neue Wendung genommen. Der US-Präsident scheint offenbar bereit, sich gegen seinen Justizminister zu stellen und den Bundesstaaten die Entscheidung über die Legalisierung von Cannabis zu überlassen.
Darüber hinaus arbeiten einige Senatoren derzeit an einem Gesetzesentwurf, der es den Unternehmen aus der Branche endlich ermöglichen soll, Banken zur Abwicklung ihrer finanziellen Bedürfnisse zu nutzen. Der Demokratische Senator Chuck Schumer hat zudem eines Gesetzesentwurf für die Entkriminalisierung von Cannabis angekündigt.
Unter diesen Vorzeichen hat eine Kampagne zur Legalisierung von Cannabis in Michigan nun ausreichend Unterschriften gesammelt, um die Abstimmung zu einem Gesetzesentwurf zur Legalisierung auf die Wahlzettel zu bringen. Wie das Wahlbüro mitteilte, wurden 277.370 gültige Unterschriften gesammelt, knapp zehn Prozent mehr als benötigt wurden.
Im Rahmen des Gesetzesentwurfs wird nun vorgeschlagen, dass Erwachsene über 21 Jahren Cannabis besitzen, anbauen und nutzen dürfen. Zudem soll der Besitz von 2,5 Unzen in der Öffentlichkeit und 10 Unzen in privaten Räumen erlaubt sein.
Der Bundesstaat soll den Verkauf von Cannabis im Einzelhandel mit zehn Prozent besteuern können, zusätzlich zu den sechs Prozent Verkaufssteuer, die ohnehin erhoben werden.
Aus der Politik kommt für die Legalisierung ebenfalls Unterstützung, bislang vor allem von Seiten der Demokraten. Die demokratischen Kandidaten für das Amt des Gouverneurs haben sich bereits für die Legalisierung ausgesprochen.
Für die zweite Jahreshälfte 2018 ist die Legalisierung von Cannabis in Kanada geplant. Bereits heute ist dort medizinischer Cannabis legal erhältlich. Im Zuge dessen bereiten sich Unternehmen auf eine steigende Nachfrage vor, die laut Deloitte bei 600.000 kg liegen dürfte. Das kanadische Gesundheitsministerium erwartet sogar einen noch höheren Bedarf. Aber nicht nur in Kanada, auch in Ländern Europas verbessert sich die Gesetzgebung für medizinischen Cannabis und damit potentiell auch die Bedarfslage.
Die kanadische Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) verfügt über eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, die in Kanada lizenzierter Produzent von medizinischem Cannabis ist. Aufgrund der geplanten Legalisierung will Emerald Health Therapeutics seine Produktionskapazitäten deutlich ausweiten. Neben der eigenen Produktion betreibt das Unternehmen ein Joint Venture mit Village Farms.
Im Rahmen des Joint Ventures Pure Sunfarms wollen die beiden Unternehmen zu einem der größten Produzenten von medizinischem Cannabis in Kanada werden. Village Farms bringt dazu Jahrzehnte Erfahrung in der Produktion von Gemüse in Gewächshäusern mit. Diese Erfahrung soll nun der Produktion von Cannabis zugutekommen. Im Rahmen dieses Joint Ventures wurde in dieser Woche bekanntgegeben, dass man die Lizenz zur Produktion von medizinischem Cannabis auf einer Fläche von rund 102.000m² erhalten habe. Damit könne man rund 75.000 kg Cannabis pro Jahr und zu Gesamtproduktionskosten von unter 1,00 CAD je Gramm produzieren, so das Unternehmen. Mehr zu Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) lesen Sie hier: goo.gl/Kv1gKc
In einem Interview mit dem CEOCFO Magazine hat sich der CEO von Emerald Health Therapeutics, Chris Wagner, zu den Aussichten für sein Unternehmen geäußret. Dabei hob Wagner unter anderem die gute Kostenstruktur sowie die Kooperation mit Village Farms hervor, die es erlauben, Pflanzen mit einer starken Kontinuität anzubauen. Das Interview in englischer Sprache finden Sie hier: ceocfoexclusives.com
Emerald Health Therapeutics teilte am 17. April mit, dass man mit Emerald Health Bioceuticals ein Joint Venture unter dem Namen Emerald Health Naturals eingegangen sei. Das Joint Venture verfügt über die exklusiven Vermarktungs- und Vertriebsrechte für Produkte von EHB in Kanada. Lesen die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2qHnJsd
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Emerald Health Therapeutics Inc. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
In der vergangenen Woche hat die Debatte über die Legalisierung von Cannabis in den USA eine neue Wendung genommen. Der US-Präsident scheint offenbar bereit, sich gegen seinen Justizminister zu stellen und den Bundesstaaten die Entscheidung über die Legalisierung von Cannabis zu überlassen.
Darüber hinaus arbeiten einige Senatoren derzeit an einem Gesetzesentwurf, der es den Unternehmen aus der Branche endlich ermöglichen soll, Banken zur Abwicklung ihrer finanziellen Bedürfnisse zu nutzen. Der Demokratische Senator Chuck Schumer hat zudem eines Gesetzesentwurf für die Entkriminalisierung von Cannabis angekündigt.
Unter diesen Vorzeichen hat eine Kampagne zur Legalisierung von Cannabis in Michigan nun ausreichend Unterschriften gesammelt, um die Abstimmung zu einem Gesetzesentwurf zur Legalisierung auf die Wahlzettel zu bringen. Wie das Wahlbüro mitteilte, wurden 277.370 gültige Unterschriften gesammelt, knapp zehn Prozent mehr als benötigt wurden.
Im Rahmen des Gesetzesentwurfs wird nun vorgeschlagen, dass Erwachsene über 21 Jahren Cannabis besitzen, anbauen und nutzen dürfen. Zudem soll der Besitz von 2,5 Unzen in der Öffentlichkeit und 10 Unzen in privaten Räumen erlaubt sein.
Der Bundesstaat soll den Verkauf von Cannabis im Einzelhandel mit zehn Prozent besteuern können, zusätzlich zu den sechs Prozent Verkaufssteuer, die ohnehin erhoben werden.
Aus der Politik kommt für die Legalisierung ebenfalls Unterstützung, bislang vor allem von Seiten der Demokraten. Die demokratischen Kandidaten für das Amt des Gouverneurs haben sich bereits für die Legalisierung ausgesprochen.
Für die zweite Jahreshälfte 2018 ist die Legalisierung von Cannabis in Kanada geplant. Bereits heute ist dort medizinischer Cannabis legal erhältlich. Im Zuge dessen bereiten sich Unternehmen auf eine steigende Nachfrage vor, die laut Deloitte bei 600.000 kg liegen dürfte. Das kanadische Gesundheitsministerium erwartet sogar einen noch höheren Bedarf. Aber nicht nur in Kanada, auch in Ländern Europas verbessert sich die Gesetzgebung für medizinischen Cannabis und damit potentiell auch die Bedarfslage.
Die kanadische Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) verfügt über eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, die in Kanada lizenzierter Produzent von medizinischem Cannabis ist. Aufgrund der geplanten Legalisierung will Emerald Health Therapeutics seine Produktionskapazitäten deutlich ausweiten. Neben der eigenen Produktion betreibt das Unternehmen ein Joint Venture mit Village Farms.
Im Rahmen des Joint Ventures Pure Sunfarms wollen die beiden Unternehmen zu einem der größten Produzenten von medizinischem Cannabis in Kanada werden. Village Farms bringt dazu Jahrzehnte Erfahrung in der Produktion von Gemüse in Gewächshäusern mit. Diese Erfahrung soll nun der Produktion von Cannabis zugutekommen. Im Rahmen dieses Joint Ventures wurde in dieser Woche bekanntgegeben, dass man die Lizenz zur Produktion von medizinischem Cannabis auf einer Fläche von rund 102.000m² erhalten habe. Damit könne man rund 75.000 kg Cannabis pro Jahr und zu Gesamtproduktionskosten von unter 1,00 CAD je Gramm produzieren, so das Unternehmen. Mehr zu Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) lesen Sie hier: goo.gl/Kv1gKc
In einem Interview mit dem CEOCFO Magazine hat sich der CEO von Emerald Health Therapeutics, Chris Wagner, zu den Aussichten für sein Unternehmen geäußret. Dabei hob Wagner unter anderem die gute Kostenstruktur sowie die Kooperation mit Village Farms hervor, die es erlauben, Pflanzen mit einer starken Kontinuität anzubauen. Das Interview in englischer Sprache finden Sie hier: ceocfoexclusives.com
Emerald Health Therapeutics teilte am 17. April mit, dass man mit Emerald Health Bioceuticals ein Joint Venture unter dem Namen Emerald Health Naturals eingegangen sei. Das Joint Venture verfügt über die exklusiven Vermarktungs- und Vertriebsrechte für Produkte von EHB in Kanada. Lesen die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2qHnJsd
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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