(shareribs.com) Reykjavik 27.09.17 - Es wäre nur ein kleiner Schritt für den gesamten Cannabis-Markt. Mit der Legalisierung von Cannabis in Island würde aber dennoch ein wichtiger Schritt in Richtung eines globaleren Ansatzes bei der Legalisierung getätigt werden.

Kanada will im nächsten Jahr Cannabis vollständig legalisieren. Der wahrscheinlich noch größere Markt Kaliforniens soll im nächsten Jahr ebenfalls geöffnet werden. Da scheint der Vorstoß eines Parlamentariers aus Island insgesamt wenig bedeutend. Es zeigt aber ein breiteres Umdenken in der Gesellschaft. Dabei ist nun fraglich, ob dies begründet war in der Legalisierung, die eine liberalere Sicht beförderte, ob mehr Liberalismus zu mehr Legalisierung führt. Nachdem nun immer mehr Staaten über eine Legalisierung nachdenken, scheinen bereits etliche Steine aus der Mauer der Prohibition entfernt.

Dies dürfte auch den isländischen Parlamentarier Pawel Bartozek der Reformpartei animiert haben, einen Gesetzesentwurf ins Parlament zu bringen, der einen Marktplatz für Cannabis auf der Insel schaffen würde. Ziel von Bartozek ist es, die Produktion und den Verkauf zu regulieren und den Konsum zu entkriminalisieren. Inspiration fand der Politiker in einem Leitfaden der britischen Lobbygruppe Transform.

Bartozek sagte dem Iceland Review, dass er hoffe, sein Vorschlag würde als Eisbrecher wirken und die Debatte befeuern, die letztlich zur Entkriminalisierung führen werde. Allein, eine breitere Zustimmung für eine Debatte zeichnet sich bislang nicht ab. Bartozek konnte bisher drei weitere Parlamentarier finden, die seinen Vorstoß unterstützen. Das isländische Parlament setzt sich aus 63 Abgeordneten zusammen, die Reformpartei Viðreisn ist mit sieben Mitgliedern an der Regierung beteiligt.




In Kanada steht im kommenden Jahr die vollständige Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.

Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.

Invictus MD meldete jüngst, dass der Bau einer Mehrzweck-Produktionshalle bei der 100-Prozent-Tochter Acreage Pharms gut vorankomme. Die Fassade der Halle dürfte demnach Anfang November fertiggestellt, die Inneneinreichtung könnte bis Ende Januar 2018 erfolgen. Bislang war die Anlage für 27.800 Quadratfuß geplant, nun soll die Fläche bei 32.000 Quadratfuß, knapp 3.000 m², liegen. In der Anlage sollen neun Wachstumsräume mit einer Fläche von je 1.600 Quadratfuß entstehen und damit eine Ernte alle zwei Wochen ermöglichen. Mit den jetzt erfolgten Anpassungen will das Unternehmen ab Februar 2018 eine jährliche Produktionskapazität von 5.000 Kilogramm Cannabis erreichen. Die deutsche Übersetzung der gesamten Mitteilung finden Sie hier: goo.gl/Z77AiS

Mit einem Kassenbestand von rund 28,5 Mio. CAD ist Invictus MD (WKN A2AF61) gut aufgestellt, im Sektor weiter zu wachsen. Dazu zielt das Unternehmen auf die Übernahme kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Branche. Unter anderem ist das Unternehmen beteiligt an AB Laboratories und AB Ventures. Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs



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