15.10.18 News Soft Commodities
Cannabis Report: Knappheit in Kanada erwartet
(shareribs.com) Ottawa 15.10.2018 - Am Mittwoch ist es soweit: Cannabis wird in Kanada legalisiert, womit die erste G7-Nation diesen Schritt vornimmt. Die Angebotslage ist derweil für einige Marktteilnehmer ein kritischer Faktor für den anfänglichen Erfolg.
Der kanadische Produzent Aphria hat am Freitag mitgeteilt, dass mit der Legalisierung von Cannabis zu einem Engpass beim Angebot kommen könnte. Davon soll nicht nur der stationäre Handel betroffen sein, sondern auch der Onlinehandel.
Der CEO von Aphria sagte demnach, dass es bei nahezu jedem Produzenten Probleme in der Lieferkette gebe. CEO Vic Neufeld sprach über die Angebotslage im Rahmen eines Analystengesprächs nach Veröffentlichung der Quartalszahlen. Neufeld sagte, dass die Nachfrage zumindest kurzfristig nicht bedient werden könne.
Die Warnungen vor möglichen Engpässen kommen dabei wenig überraschend. Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass die Produzenten Schwierigkeiten haben dürften, die Nachfrage bedienen zu können, was die Konsumenten veranlassen könnte, weiterhin auf den Schwarzmarkt zu setzen. Die kanadische Regierung geht davon aus, dass allein in den zehn Wochen bis zum Ende des Jahres deutlich mehr als eine Milliarde kanadische Dollar mit dem regulären Verkauf von Cannabis umgesetzt werden dürften. Der Bedarf, so eine Analyse des C.D. Howe Institutes dürfte nur zu 30 bis 60 Prozent gedeckt werden können, so die Analysten.
Neufeld rechnet derweil damit, dass der auch bei Aphria zu erwartende Engpass binnen zwei bis drei Monaten nach der Legalisierung beendet sein könnte. Die Probleme der Branche reichen aber weiter als nur bis zum Angebot. So falle es unter anderem Aphria schwer, qualifiziertes Personal zu finden, was unter anderem die Ernte erschwere.
Es steht also zu erwarten, dass die Branche selbst tätig werden muss und sich einen Arbeitsmarkt schafft, der die Nachfrage bedienen kann. Vor einigen Monaten wurde berichtet, dass eine bekannte kanadische Universität einen Studiengang für künftige Cannabisexperten anbieten wolle.
Die baldige Legalisierung von Cannabis in Kanada dürfte für einen rasch wachsenden Bedarf an hochqualitativen Produkten sorgen. Die kanadischen Behörden gehen davon aus, dass allein in den letzten zehn Wochen des Jahres, in denen Cannabis legal ist, Umsätze in Höhe von einer Milliarde kanadischer Dollar generiert werden können. Hinzu kommt der Absatz von medizinischem Cannabis, welcher seit Jahren in Kanada legal verfügbar ist.
Die in Kanada gelistete FSD Pharma Inc. (WKN: A2JM6M) gehört zu den meistgehandelten Cannabisaktien in Kanada. Das Unternehmen verfügt mit seiner 100-Prozenttochter FV Pharma die Lizenz zur Produktion von medizinischem Cannabis unter den ACMP-Regularien. Das Unternehmen betreibt eine Produktionsstätte in einer alten Anlage des Lebensmittelriesen Kraft, die allein einen Wert von 76 Mio. CAD darstellt, und will diese zur größten hydroponischen Indoor-Produktionsanlage weltweit ausbauen, was konstante Anbaubedingungen über das ganze Jahr erlaubt. Das Unternehmen plant, die gegenwärtigen 2.322 m²der Anlage auf mehr als 76.000 m² auszubauen. Bei voller Kapazität ist dort eine Ernte von 4.000 kg hochqualitativem medizinischen Cannabis vorgesehen.
Quelle: fsdpharma.com
FSD Pharma Inc. (WKN: A2JM6M) betreibt zudem ein Joint Venture mit der ebenfalls in Kanada gelisteten Auxly Cannabis Group Inc, die die Finanzierung und den Ausbau der Anlage übernehmen will. Im Zuge dessen erhält das Unternehmen 50,1 Prozent der dortigen Produktion. Darüber hinaus hat FSD Pharma (WKN: A2JM6M) strategische Investitionen bei Cannara Biotech Inc., High Tide Ventures und SciCann Therapeutics und ist damit für den zu erwarteten Boom von Cannabis in Kanada stark positioniert. Kürzlich hat das Unternehmen eine Kooperation und ein Profit-Sharing-Agreement mit Canntab Therapeutics geschlossen. Canntab wird im Rahmen dessen gut 900m² Anbaufläche in der Anlage von FSD Pharma erhalten. Lesen Sie hier weiter.
FSD Pharma gab am 14. Oktober bekannt, dass der Leiter des wissenschaftlichen Beirats auf der gegenwärtig stattfinden Konferenz CannX in Tel Aviv teilnimmt. FSD Pharma sei mit seinem strategischen F&E Partner SciCann Therapeutics auf der Suche nach neuen Technologien. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2yFrQJb
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von FSD Pharma Inc. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat kurzfristig die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Der kanadische Produzent Aphria hat am Freitag mitgeteilt, dass mit der Legalisierung von Cannabis zu einem Engpass beim Angebot kommen könnte. Davon soll nicht nur der stationäre Handel betroffen sein, sondern auch der Onlinehandel.
Der CEO von Aphria sagte demnach, dass es bei nahezu jedem Produzenten Probleme in der Lieferkette gebe. CEO Vic Neufeld sprach über die Angebotslage im Rahmen eines Analystengesprächs nach Veröffentlichung der Quartalszahlen. Neufeld sagte, dass die Nachfrage zumindest kurzfristig nicht bedient werden könne.
Die Warnungen vor möglichen Engpässen kommen dabei wenig überraschend. Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass die Produzenten Schwierigkeiten haben dürften, die Nachfrage bedienen zu können, was die Konsumenten veranlassen könnte, weiterhin auf den Schwarzmarkt zu setzen. Die kanadische Regierung geht davon aus, dass allein in den zehn Wochen bis zum Ende des Jahres deutlich mehr als eine Milliarde kanadische Dollar mit dem regulären Verkauf von Cannabis umgesetzt werden dürften. Der Bedarf, so eine Analyse des C.D. Howe Institutes dürfte nur zu 30 bis 60 Prozent gedeckt werden können, so die Analysten.
Neufeld rechnet derweil damit, dass der auch bei Aphria zu erwartende Engpass binnen zwei bis drei Monaten nach der Legalisierung beendet sein könnte. Die Probleme der Branche reichen aber weiter als nur bis zum Angebot. So falle es unter anderem Aphria schwer, qualifiziertes Personal zu finden, was unter anderem die Ernte erschwere.
Es steht also zu erwarten, dass die Branche selbst tätig werden muss und sich einen Arbeitsmarkt schafft, der die Nachfrage bedienen kann. Vor einigen Monaten wurde berichtet, dass eine bekannte kanadische Universität einen Studiengang für künftige Cannabisexperten anbieten wolle.
Die baldige Legalisierung von Cannabis in Kanada dürfte für einen rasch wachsenden Bedarf an hochqualitativen Produkten sorgen. Die kanadischen Behörden gehen davon aus, dass allein in den letzten zehn Wochen des Jahres, in denen Cannabis legal ist, Umsätze in Höhe von einer Milliarde kanadischer Dollar generiert werden können. Hinzu kommt der Absatz von medizinischem Cannabis, welcher seit Jahren in Kanada legal verfügbar ist.
Die in Kanada gelistete FSD Pharma Inc. (WKN: A2JM6M) gehört zu den meistgehandelten Cannabisaktien in Kanada. Das Unternehmen verfügt mit seiner 100-Prozenttochter FV Pharma die Lizenz zur Produktion von medizinischem Cannabis unter den ACMP-Regularien. Das Unternehmen betreibt eine Produktionsstätte in einer alten Anlage des Lebensmittelriesen Kraft, die allein einen Wert von 76 Mio. CAD darstellt, und will diese zur größten hydroponischen Indoor-Produktionsanlage weltweit ausbauen, was konstante Anbaubedingungen über das ganze Jahr erlaubt. Das Unternehmen plant, die gegenwärtigen 2.322 m²der Anlage auf mehr als 76.000 m² auszubauen. Bei voller Kapazität ist dort eine Ernte von 4.000 kg hochqualitativem medizinischen Cannabis vorgesehen.
Quelle: fsdpharma.com
FSD Pharma Inc. (WKN: A2JM6M) betreibt zudem ein Joint Venture mit der ebenfalls in Kanada gelisteten Auxly Cannabis Group Inc, die die Finanzierung und den Ausbau der Anlage übernehmen will. Im Zuge dessen erhält das Unternehmen 50,1 Prozent der dortigen Produktion. Darüber hinaus hat FSD Pharma (WKN: A2JM6M) strategische Investitionen bei Cannara Biotech Inc., High Tide Ventures und SciCann Therapeutics und ist damit für den zu erwarteten Boom von Cannabis in Kanada stark positioniert. Kürzlich hat das Unternehmen eine Kooperation und ein Profit-Sharing-Agreement mit Canntab Therapeutics geschlossen. Canntab wird im Rahmen dessen gut 900m² Anbaufläche in der Anlage von FSD Pharma erhalten. Lesen Sie hier weiter.
FSD Pharma gab am 14. Oktober bekannt, dass der Leiter des wissenschaftlichen Beirats auf der gegenwärtig stattfinden Konferenz CannX in Tel Aviv teilnimmt. FSD Pharma sei mit seinem strategischen F&E Partner SciCann Therapeutics auf der Suche nach neuen Technologien. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2yFrQJb
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