09.10.17  News  Soft Commodities 

Cannabis Report: Kalifornien hadert mit Legalisierung

(shareribs.com) Sacramento 09.10.17 - Die Legalisierung von Cannabis war einer der wenigen Erfolge bei den Wahlen in den USA im vergangenen Jahr. Im kommenden Jahr soll Cannabis dort legal produziert, verkauft und besessen werden. Doch der Bundesstaat hadert mit sich selbst.

Die Cannabis-Branche als Ganzes, vor allem aber jene, die bereits in Kalifornien tätig sind, feierten das Votum für die Legalisierung von Cannabis für Erwachsene. Bereits seit den Neunziger Jahren war medizinsicher Cannabis in Kalifornien erlaubt, eine Regulierung allerdings gab es nicht. Dies wurde im vergangenen Jahr angegangen, als deutlich war, dass die Legalisierung immer wahrscheinlicher wird.

Die Regulierung ist auch eines der größten Probleme bei der Legalisierung, da viele Interessen aufeinander prallen und die Gefahr besteht, den Gegnern eines solchen Schrittes zu viel Angriffsfläche zu geben.

Kalifornien gibt sich immer wieder als progressiver Bundesstaat, vor allem im Kampf mit dem Weißen Haus, wie die Bemühungen zur Festigung des Rufes als Sanctuary State zeigen. Gleichzeitig ist der Bundesstaat punktuell aber auch sehr restriktiv. Auch bei der Legalisierung von Cannabis hätte es dazu kommen können, hätte Gouverneur Jerry Brown dies in der letzten Woche nicht verhindert.

Brown hat in der am Freitag zwei Gesetzesentwürfe abgelehnt, die das Rauchen und Vapen in jeglicher Form in State Parks und staatlichen Stränden verboten hätte. Angesichts der bisher sehr unklaren Lage, wo Cannabiskonsum denn überhaupt erlaubt sei, hätte ein Verbot die Freiheiten noch weiter eingeschränkt.

Brown hatte einen ähnlichen Gesetzesentwurf im vergangenen Jahr bereits abgelehnt. Auch in diesem Jahr stellte Brown sich auf die Seite der Raucher und ließ mitteilen, dass es Grenzen bei den Zwängen, die die Regierung auf den Bürger ausübe, geben müsse. Vielleicht auch eine Botschaft nach Washington.





In Kanada steht im kommenden Jahr die vollständige Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.

Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.

Invictus MD meldete jüngst, dass der Bau einer Mehrzweck-Produktionshalle bei der 100-Prozent-Tochter Acreage Pharms gut vorankomme. Die Fassade der Halle dürfte demnach Anfang November fertiggestellt, die Inneneinreichtung könnte bis Ende Januar 2018 erfolgen. Bislang war die Anlage für 27.800 Quadratfuß geplant, nun soll die Fläche bei 32.000 Quadratfuß, knapp 3.000 m², liegen. In der Anlage sollen neun Wachstumsräume mit einer Fläche von je 1.600 Quadratfuß entstehen und damit eine Ernte alle zwei Wochen ermöglichen. Mit den jetzt erfolgten Anpassungen will das Unternehmen ab Februar 2018 eine jährliche Produktionskapazität von 5.000 Kilogramm Cannabis erreichen. Die deutsche Übersetzung der gesamten Mitteilung finden Sie hier: goo.gl/Z77AiS

Im Rahmen des Berichtes für das Geschäftsquartal bis Ende Juli 2017 teilte Invictus MD mit, dass der Kassenbestand bei rund 28 Mio. CAD liegt, weiterhin verfüge das Unternehmen über 30,75 Mio. CAD an Arbeitskapital. Die Mittel des Kassenbestands sollen für den Ausbau der Produktionskapazitäten auf 15.000 kg pro Jahr verwendet werden, wie CEO Dan Kriznic weiter mitteilte. Die Übersetzung der Orignialmeldung finden Sie hier: goo.gl/GEp1AB

Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs



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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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