17.10.17 News Soft Commodities
Cannabis Report: Florida kann Zugangsproblem nicht lösen
(shareribs.com) Orlando 17.10.2017 - Florida hat es in den vergangenen Monaten nicht geschafft, den tausenden Patienten, die sich für die Verwendung von medizinischem Cannabis qualifizieren, Zugang zu gewährleisten. Die zuständige Behörde zeigt sich überfordert.
Im vergangenen Jahr wurde in Florida die Zulassung von medizinischem Cannabis per Referendum ermöglicht. Damit war die Legalisierung erst im zweiten Schritt erfolgreich, da eine Verfassungsänderung zuvor nicht die erforderliche Mehrheit fand.
Mittlerweile haben sich mehr als 30 Patienten für eine Verschreibung von medizinischem Cannabis qualifiziert, was ermöglicht wurde durch die Ausweitung der für eine solche Verschreibung in Frage kommenden Erkrankungen. Insgesamt kommt jetzt für zehn Erkrankungen die Verschreibung von medizinischem Cannabis in Frage.
Die zuständige Behörde, das Florida Office of Medical Marijuana Use, schafft es aber nicht, den Ansturm der Patienten zügig zu bearbeiten. Insgesamt gibt es dort zwölf Mitarbeiter, die Berichten zufolge mehr als 1.000 Anrufe am Tag annehmen müssen. Gleichzeitig stehen gegenwärtig rund 3.000 Anträge noch aus.
Die Regulierung sieht vor, dass Patienten 30 Tage warten müssen, bis diese nach einer Antragstellung ihre Zugangskarte erhalten können. Dabei wird einerseits kritisiert, dass dies für Patienten mit schweren Erkrankungen wie HIV zu lang sein könnte. Weiterhin berichten Patienten, dass die Wartezeit für die Vergabe der Anträge nicht selten bis zu drei Monate beträgt.
Eine Lösung für die Probleme scheint nur langsam zu können. Der Bundesstaat hat den Patienten Mittel zugestanden, um weitere 28 Mitarbeiter einstellen zu können. Auch das Outsourcing bestimmter Abläufe des Zulassungsprozesses wird diskutiert.
Die Entwicklung in Florida zeigt einmal mehr, dass eine restriktive Regulierung Probleme schaffen kann, die anfänglich nicht abzusehen waren. Aber auch in Bundesstaaten wie Kalifornien, welches Cannabis im nächsten Jahr vollständig legalisieren wird, warten noch etliche Probleme auf eine Lösung.
In Kanada steht im kommenden Jahr die vollständige Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.
Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.
Invictus MD meldete jüngst, dass der Bau einer Mehrzweck-Produktionshalle bei der 100-Prozent-Tochter Acreage Pharms gut vorankomme. Die Fassade der Halle dürfte demnach Anfang November fertiggestellt, die Inneneinreichtung könnte bis Ende Januar 2018 erfolgen. Bislang war die Anlage für 27.800 Quadratfuß geplant, nun soll die Fläche bei 32.000 Quadratfuß, knapp 3.000 m², liegen. In der Anlage sollen neun Wachstumsräume mit einer Fläche von je 1.600 Quadratfuß entstehen und damit eine Ernte alle zwei Wochen ermöglichen. Mit den jetzt erfolgten Anpassungen will das Unternehmen ab Februar 2018 eine jährliche Produktionskapazität von 5.000 Kilogramm Cannabis erreichen. Die deutsche Übersetzung der gesamten Mitteilung finden Sie hier: goo.gl/Z77AiS
Im Rahmen des Berichtes für das Geschäftsquartal bis Ende Juli 2017 teilte Invictus MD mit, dass der Kassenbestand bei rund 28 Mio. CAD liegt, weiterhin verfüge das Unternehmen über 30,75 Mio. CAD an Arbeitskapital. Die Mittel des Kassenbestands sollen für den Ausbau der Produktionskapazitäten auf 15.000 kg pro Jahr verwendet werden, wie CEO Dan Kriznic weiter mitteilte. Die Übersetzung der Orignialmeldung finden Sie hier: goo.gl/GEp1AB
Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Invictus MD Strategies Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Beachten Sie des Weiteren bitte auch unseren Risikohinweis.
Im vergangenen Jahr wurde in Florida die Zulassung von medizinischem Cannabis per Referendum ermöglicht. Damit war die Legalisierung erst im zweiten Schritt erfolgreich, da eine Verfassungsänderung zuvor nicht die erforderliche Mehrheit fand.
Mittlerweile haben sich mehr als 30 Patienten für eine Verschreibung von medizinischem Cannabis qualifiziert, was ermöglicht wurde durch die Ausweitung der für eine solche Verschreibung in Frage kommenden Erkrankungen. Insgesamt kommt jetzt für zehn Erkrankungen die Verschreibung von medizinischem Cannabis in Frage.
Die zuständige Behörde, das Florida Office of Medical Marijuana Use, schafft es aber nicht, den Ansturm der Patienten zügig zu bearbeiten. Insgesamt gibt es dort zwölf Mitarbeiter, die Berichten zufolge mehr als 1.000 Anrufe am Tag annehmen müssen. Gleichzeitig stehen gegenwärtig rund 3.000 Anträge noch aus.
Die Regulierung sieht vor, dass Patienten 30 Tage warten müssen, bis diese nach einer Antragstellung ihre Zugangskarte erhalten können. Dabei wird einerseits kritisiert, dass dies für Patienten mit schweren Erkrankungen wie HIV zu lang sein könnte. Weiterhin berichten Patienten, dass die Wartezeit für die Vergabe der Anträge nicht selten bis zu drei Monate beträgt.
Eine Lösung für die Probleme scheint nur langsam zu können. Der Bundesstaat hat den Patienten Mittel zugestanden, um weitere 28 Mitarbeiter einstellen zu können. Auch das Outsourcing bestimmter Abläufe des Zulassungsprozesses wird diskutiert.
Die Entwicklung in Florida zeigt einmal mehr, dass eine restriktive Regulierung Probleme schaffen kann, die anfänglich nicht abzusehen waren. Aber auch in Bundesstaaten wie Kalifornien, welches Cannabis im nächsten Jahr vollständig legalisieren wird, warten noch etliche Probleme auf eine Lösung.
In Kanada steht im kommenden Jahr die vollständige Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.
Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.
Invictus MD meldete jüngst, dass der Bau einer Mehrzweck-Produktionshalle bei der 100-Prozent-Tochter Acreage Pharms gut vorankomme. Die Fassade der Halle dürfte demnach Anfang November fertiggestellt, die Inneneinreichtung könnte bis Ende Januar 2018 erfolgen. Bislang war die Anlage für 27.800 Quadratfuß geplant, nun soll die Fläche bei 32.000 Quadratfuß, knapp 3.000 m², liegen. In der Anlage sollen neun Wachstumsräume mit einer Fläche von je 1.600 Quadratfuß entstehen und damit eine Ernte alle zwei Wochen ermöglichen. Mit den jetzt erfolgten Anpassungen will das Unternehmen ab Februar 2018 eine jährliche Produktionskapazität von 5.000 Kilogramm Cannabis erreichen. Die deutsche Übersetzung der gesamten Mitteilung finden Sie hier: goo.gl/Z77AiS
Im Rahmen des Berichtes für das Geschäftsquartal bis Ende Juli 2017 teilte Invictus MD mit, dass der Kassenbestand bei rund 28 Mio. CAD liegt, weiterhin verfüge das Unternehmen über 30,75 Mio. CAD an Arbeitskapital. Die Mittel des Kassenbestands sollen für den Ausbau der Produktionskapazitäten auf 15.000 kg pro Jahr verwendet werden, wie CEO Dan Kriznic weiter mitteilte. Die Übersetzung der Orignialmeldung finden Sie hier: goo.gl/GEp1AB
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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