(shareribs.com) Berlin 11.06.15 - In den USA wird in vielen Bundesstaaten intensiv über die eine oder andere Form der Legalisierung von Cannabis debattiert. Auch im Nachbarland Kanada sind die Debatten vielfältig. Am Mittwoch fand in Vancouver eine solche Debatte statt.

Die Stadt an der Westküste plant, die illegalen Apotheken, in denen derzeit Cannabis verkauft wird, in die Legalität zu holen. Dazu sollen die Verkaufsstellen lizenziert und mit entsprechenden Warnungen versehen werden. Gleichzeitig soll der Verkauf von essbaren Cannabisprodukten verboten werden, ebenso der Verkauf an Minderjährige. Auch sollen die Läden „schwierige“ Gegenden der Stadt verlassen.

Die Stadt will mit den neuen Regulierungen das Wachstum der illegalen Verkaufsstellen eindämmen. In den vergangenen drei Jahren ist deren Zahl von 20 auf 94 gestiegen. Unter den neuen Regeln sollen die Apotheken 30.000 CAD Gebühren zahlen und mindestens 300 m von kritischen Stätten wie Schulen entfernt liegen. Vor allem aber soll der Zugriff auf Cannabis durch Minderjährige verhindert werden.

Die Stadt stelle sich damit gegen die kanadischen Bundesgesetze, die klar zeigten, dass die Apotheken illegal seien, wie ein Vertreter der Gruppe SAM Canada mitteilte. Andere Gegner des Beschlusses wollen verhindern, dass essbare Cannabis-Produkte vom Markt verschwinden. Konsumenten, die Cannabis nicht inhalieren wollen, würden so in die Illegalität gezwungen, wie ein Redner sagte. Die Gespräche über die Regelungen in Vancouver werden auch heute fortgesetzt. Weiterhin wird der Oberste Gerichtshof Kanadas entscheiden, ob essbare Cannabis-Produkte in Kanada legal oder illegal sind.

Update von 16.24 Uhr: Der Oberste Gerichtshof Kanadas hat heute entschieden, dass medizinischer Cannabis in Kanada in jeglicher Form legal ist. Ein entsprechendes Gesetz hatte essbare Produkte verboten. Der Gerichtshof entschied, dass dies nicht verfassungsgemäß sei. Die Industrie kann nun medizischen Cannabis in allen Formen anbieten.

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Die Redaktion von Profiteer hat passend zum Riesentrend der Legalisierung von Cannabis in den USA und Kanada ein interessantes Unternehmen ausfindig gemacht. Naturally Splendid Enterprises - lesen Sie hier mehr - ist ein kanadisches Unternehmen, das den Trend zu Superfoods mit der wachsenden Nachfrage nach natürlichen Produkten aus Hanf kombiniert. Weiterhin verfügt das Unternehmen über die Exklusivlizenz zur Vermarktung und dem Vertrieb der Omega-Produkte von Boreal Technologies. Der Markt für Omega-Produkte wird auf 35 Mrd. USD taxiert.

Naturally Splendid Enterprises hat kürzlich mitgeteilt, dass man die erste Tranche in Höhe von 1,6 Mio. USD einer Privatplatzierung von ingesamt 3,0 Mio. USD abgeschlossen habe. Das Gros der Einnahmen soll für die angekündigte Übernahme von 51 Prozent von POS BPC Manufacturing verwendet werden. Damit sichert sich Naturally Splendid, welche über eine Marktkapitalisierung von 21 Mio. CAD verfügt, eine Produktionsanlage, die laut einem Bericht von Stockhouse rund 30 Mio. USD wert ist. Der entsprechende Vertrag zu dem Einstieg von NSP soll am 15.6. unterzeichnet werden.

Mit dem jüngsten Entscheid des kanadischen Obersten Gerichtshofs wird auch für Naturally Splendid mehr Rechtssicherheit geschaffen, da das Unternehmen in der Entwicklung von Cannabinoid-Pharmazeutika und Nutrazeutika engagiert ist.


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