08.11.22 News Soft Commodities
Agrarfutures unter Druck, US-Weizenernte in schlechtem Zustand
(shareribs.com) Chicago 08.11.2022 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verlieren im elektronischen Handel. Die Marktteilnehmer erwarten den WASDE-Bericht. Der Zustand der Weizenernte in den USA ist nach wie vor schlecht.
Am Montag wurde in den USA wieder eine Reihe von Daten veröffentlicht. Darunter die jüngsten Exportinspektionen für die Woche bis zum 3. November. Die Lieferungen von Weizen betrugen dabei lediglich 180.991 Tonnen, jene von Mais lagen bei 231.458 Tonnen. Die Auslieferungen der Sojabohnen lagen bei 2,591 Mio. Tonnen, wovon 1.150.747 Tonnen zur Lieferung an China vorgesehen waren.
Weiterhin wurde der jüngste Crop Progress Report veröffentlicht. Die Maisernte ist demnach zu 87 Prozent abgeschlossen, 76 Prozent waren es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Sojabohnenernte verläuft ebenfalls deutlich schneller. Hier wurden 94 Prozent der Fläche abgeerntet, 86 Prozent waren es in den Vorjahren.
Die Aussaat von Winterweizen ist derweil zu 92 Prozent abgeschlossen, nach 90 Prozent in den vergangenen Jahren. 30 Prozent werden hier mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, vor einem Jahr waren es 45 Prozent.
Die Marktteilnehmer halten sich derzeit deutlich zurück. So wird einerseits abgewartet, wie Russland künftig zu dem Exportabkommen mit den UN und der Ukraine steht. Am 19. November läuft das Abkommen aus und es ist möglich, dass Russland versucht, eine Fortsetzung zu torpedieren.
Das Landwirtschaftsministerium der Ukraine hat am Montag mitgeteilt, dass man in der laufenden Saison 14,3 Mio. Tonnen Getreide exportiert habe, ein Rückgang um 30,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Darüber hinaus ist nicht nur der Zustand der Weizenernte in den USA schlecht. Auch in Argentinien und in Australien sehen die Marktteilnehmer erhebliche Risiken für das Angebot.
Am Mittwoch wird das USDA den jüngsten WASDE-Bericht veröffentlichen.
Dezember-Mais verliert 0,5 Cents auf 6,7525 USD/Scheffel, Dezember-Weizen rutscht um 6,25 Cents auf 8,395 USD/Scheffel ab und die Januar-Sojabohnen verlieren 1,5 Cents auf 14,4875 USD/Scheffel.
Am Montag wurde in den USA wieder eine Reihe von Daten veröffentlicht. Darunter die jüngsten Exportinspektionen für die Woche bis zum 3. November. Die Lieferungen von Weizen betrugen dabei lediglich 180.991 Tonnen, jene von Mais lagen bei 231.458 Tonnen. Die Auslieferungen der Sojabohnen lagen bei 2,591 Mio. Tonnen, wovon 1.150.747 Tonnen zur Lieferung an China vorgesehen waren.
Weiterhin wurde der jüngste Crop Progress Report veröffentlicht. Die Maisernte ist demnach zu 87 Prozent abgeschlossen, 76 Prozent waren es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Sojabohnenernte verläuft ebenfalls deutlich schneller. Hier wurden 94 Prozent der Fläche abgeerntet, 86 Prozent waren es in den Vorjahren.
Die Aussaat von Winterweizen ist derweil zu 92 Prozent abgeschlossen, nach 90 Prozent in den vergangenen Jahren. 30 Prozent werden hier mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, vor einem Jahr waren es 45 Prozent.
Die Marktteilnehmer halten sich derzeit deutlich zurück. So wird einerseits abgewartet, wie Russland künftig zu dem Exportabkommen mit den UN und der Ukraine steht. Am 19. November läuft das Abkommen aus und es ist möglich, dass Russland versucht, eine Fortsetzung zu torpedieren.
Das Landwirtschaftsministerium der Ukraine hat am Montag mitgeteilt, dass man in der laufenden Saison 14,3 Mio. Tonnen Getreide exportiert habe, ein Rückgang um 30,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Darüber hinaus ist nicht nur der Zustand der Weizenernte in den USA schlecht. Auch in Argentinien und in Australien sehen die Marktteilnehmer erhebliche Risiken für das Angebot.
Am Mittwoch wird das USDA den jüngsten WASDE-Bericht veröffentlichen.
Dezember-Mais verliert 0,5 Cents auf 6,7525 USD/Scheffel, Dezember-Weizen rutscht um 6,25 Cents auf 8,395 USD/Scheffel ab und die Januar-Sojabohnen verlieren 1,5 Cents auf 14,4875 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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