WTI-Rohöl verliert, 60 USD-Marke wackelig
(shareribs.com) London 21.03.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Die enge Angebotslage und die schwächeren Konjunkturaussichten sorgen für eine Seitwärtsbewegung auf einem hohen Niveau.
Der jüngste Rückgang der US-Rohölbestände um rund 10 Mio. Barrel hat WTI-Rohöl über die Marke von 60 USD je Barrel getrieben. Die Bestände liegen mittlerweile unter dem Fünf-Jahresschnitt. Gleichzeitig wurde die Förderung aber wieder um 100.000 Barrel auf 12,1 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet. Überrascht hatte der starke Rückgang, da etliche US-Raffinerien saisonale Wartungsarbeiten durchführen und dennoch mehr Rohöl durchsetzen.
Auch außerhalb der USA wird ein Rückgang der Rohölbestände verzeichnet. Laut JBC Energy sollen die globalen Bestände seit Mitte Januar um rund 40 Mio. Barrel zurückgegangen sein. Dies wurde erreicht durch die neuerlichen Förderkürzungen der OPEC Plus-Formats, unter dem die OPEC-Staaten zusammen mit Russland und anderen Fördernationen einen Rückgang der Produktion 1,2 Mio. Barrel vereinbart haben. Bei der OPEC wurde der Ausstoß bereits stärker reduziert als vereinbart, verstärkt wird dies noch durch die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela. Das lateinamerikanische Land liefert mittlerweile kein Rohöl mehr in die USA.
Nach Ansicht einiger Marktteilnehmer sollten die Preise in einem solchen Umfeld deutlicher steigen, was aber durch die schwachen Konjunkturaussichten und den anhaltenden US-chinesischen Handelsstreit verhindert wird. Weiterhin bleibt unklar, ob und wann es zu einer Einigung zwischen den beiden Verhandlungspartnern kommen wird. US-Präsident teilte gestern mit, dass die Gespräche gut verliefen, erteilte Spekulationen über ein Ende der US-Importzölle auf chinesische Lieferungen aber eine Absage. Diese seien nötig, um China dazu zu bewegen, die dann vereinbarten Vertragsdetails auch einzuhalten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 68,21 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 60,10 USD/Barrel nach unten.
Der jüngste Rückgang der US-Rohölbestände um rund 10 Mio. Barrel hat WTI-Rohöl über die Marke von 60 USD je Barrel getrieben. Die Bestände liegen mittlerweile unter dem Fünf-Jahresschnitt. Gleichzeitig wurde die Förderung aber wieder um 100.000 Barrel auf 12,1 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet. Überrascht hatte der starke Rückgang, da etliche US-Raffinerien saisonale Wartungsarbeiten durchführen und dennoch mehr Rohöl durchsetzen.
Auch außerhalb der USA wird ein Rückgang der Rohölbestände verzeichnet. Laut JBC Energy sollen die globalen Bestände seit Mitte Januar um rund 40 Mio. Barrel zurückgegangen sein. Dies wurde erreicht durch die neuerlichen Förderkürzungen der OPEC Plus-Formats, unter dem die OPEC-Staaten zusammen mit Russland und anderen Fördernationen einen Rückgang der Produktion 1,2 Mio. Barrel vereinbart haben. Bei der OPEC wurde der Ausstoß bereits stärker reduziert als vereinbart, verstärkt wird dies noch durch die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela. Das lateinamerikanische Land liefert mittlerweile kein Rohöl mehr in die USA.
Nach Ansicht einiger Marktteilnehmer sollten die Preise in einem solchen Umfeld deutlicher steigen, was aber durch die schwachen Konjunkturaussichten und den anhaltenden US-chinesischen Handelsstreit verhindert wird. Weiterhin bleibt unklar, ob und wann es zu einer Einigung zwischen den beiden Verhandlungspartnern kommen wird. US-Präsident teilte gestern mit, dass die Gespräche gut verliefen, erteilte Spekulationen über ein Ende der US-Importzölle auf chinesische Lieferungen aber eine Absage. Diese seien nötig, um China dazu zu bewegen, die dann vereinbarten Vertragsdetails auch einzuhalten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 68,21 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 60,10 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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