WTI-Rohöl unter 90 USD - Neue Nachfragesorgen
(shareribs.com) London 05.08.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas fester, notieren aber auf dem geringsten Niveau seit dem Winter. Während die OPEC+ nur wenig mehr fördern will, hält Saudi-Arabien Kapazitäten für den nächsten Winter vor.
Der Ölmarkt gilt weiterhin als unterversorgt, bedingt durch das Nachfragewachstum und die Probleme bei der Ausweitung der Förderung in vielen Ländern. Dennoch sind die Ölpreise in den vergangenen Tagen weiter zurückgekommen.
Die OPEC+ Staaten haben in dieser Woche eine Steigerung der Förderung um 100.000 Barrel/Tag für September angekündigt, ein Schritt, der vor allem symbolischer Natur ist. Gleichzeitig gibt es Berichte, laut denen Länder wie Saudi-Arabien mitgeteilt hätten, für eine etwaige Knappheit im Winter Kapazitäten freihalten zu wollen.
Zunächst stellt sich allerdings die Frage, so die RBC, ob die Länder im Nahen Osten in der Lage sind, auf die gesteigerten Öllieferungen Russlands in Richtung Asien zu reagieren. Es sei von großer Bedeutung, ob die Produzenten ihre Lieferung nach Europa umlenken, um russische Ausfälle zu kompensieren.
Mittelfristig stellt sich überdies die Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Bank of England hat gestern den Leitzins um 50 Basispunkte auf 1,75 Prozent angehoben und vor einer hohen Inflation, sowie einem schwachen Wachstum gewarnt.
Damit rücken auch die hohen Arbeitsmarktdaten aus den USA wieder in den Vordergrund. Erwartet werden Neueinstellungen im Umfang von 250.000. Bleibt der Arbeitsmarkt stark, könnte dies die US-Notenbank dazu veranlassen, die Straffungspolitik weiter fortzusetzen.
Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 94,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 88,90 USD/Barrel.
Der Ölmarkt gilt weiterhin als unterversorgt, bedingt durch das Nachfragewachstum und die Probleme bei der Ausweitung der Förderung in vielen Ländern. Dennoch sind die Ölpreise in den vergangenen Tagen weiter zurückgekommen.
Die OPEC+ Staaten haben in dieser Woche eine Steigerung der Förderung um 100.000 Barrel/Tag für September angekündigt, ein Schritt, der vor allem symbolischer Natur ist. Gleichzeitig gibt es Berichte, laut denen Länder wie Saudi-Arabien mitgeteilt hätten, für eine etwaige Knappheit im Winter Kapazitäten freihalten zu wollen.
Zunächst stellt sich allerdings die Frage, so die RBC, ob die Länder im Nahen Osten in der Lage sind, auf die gesteigerten Öllieferungen Russlands in Richtung Asien zu reagieren. Es sei von großer Bedeutung, ob die Produzenten ihre Lieferung nach Europa umlenken, um russische Ausfälle zu kompensieren.
Mittelfristig stellt sich überdies die Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Bank of England hat gestern den Leitzins um 50 Basispunkte auf 1,75 Prozent angehoben und vor einer hohen Inflation, sowie einem schwachen Wachstum gewarnt.
Damit rücken auch die hohen Arbeitsmarktdaten aus den USA wieder in den Vordergrund. Erwartet werden Neueinstellungen im Umfang von 250.000. Bleibt der Arbeitsmarkt stark, könnte dies die US-Notenbank dazu veranlassen, die Straffungspolitik weiter fortzusetzen.
Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 94,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 88,90 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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