WTI-Rohöl fällt erneut deutlich - US-Förderung bleibt hoch
(shareribs.com) London 26.03.2020 - Für die Ölpreise geht es wieder nach unten. Die Konjunkturmaßnahmen haben wenig Auswirkungen auf die Nachfrage. Die Förderung in den USA bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Mio. auf 455,4 Mio. Barrel gestiegen. Die Benzinbestände sanken um 1,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 700.000 Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 18.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg leicht auf 87,3 Prozent. Die Produktion von Benzin ging auf 9,0 Mio. Barrel/Tag zurück, die Produktion der Destillate stieg leicht auf 4,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,0 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA bleib in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau und belief sich auf 13,0 Mio. Barrel/Tag, 100.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Importe von Rohöl sanken um 422.000 auf 6,117 Mio. Barrel, bei den Exporten war ein Rückgang um 528.000 auf 3,85 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Die Auswirkungen des Lockdowns in vielen US-Bundesstaaten haben sich bislang in den Zahlen zur Nachfrage nicht gezeigt. In den kommenden Wochen sollte dies aber deutlich zu sehen sein.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass die globale Ölnachfrage im April um 18,7 Mio. Barrel/Tag sinken dürfte. Gleichzeitig ist eine massive Ausweitung der Förderung in Saudi-Arabien und Russland geplant. Beide Länder haben eine Steigerung der Förderung angekündigt.
Vor diesem Hintergrund wird aber auch klar, dass die höhere Förderung der beiden Länder bei einem derartigen Nachfragerückgang nur einen geringfügigen Unterschied mache.
Auf Sicht des Gesamtjahres rechnet Goldman Sachs mit einem Rückgang der Nachfrage um 4,25 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 26,81 USD, WTI-Rohöl gibt 3,4 Prozent auf 23,66 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Mio. auf 455,4 Mio. Barrel gestiegen. Die Benzinbestände sanken um 1,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 700.000 Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 18.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg leicht auf 87,3 Prozent. Die Produktion von Benzin ging auf 9,0 Mio. Barrel/Tag zurück, die Produktion der Destillate stieg leicht auf 4,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,0 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA bleib in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau und belief sich auf 13,0 Mio. Barrel/Tag, 100.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Importe von Rohöl sanken um 422.000 auf 6,117 Mio. Barrel, bei den Exporten war ein Rückgang um 528.000 auf 3,85 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Die Auswirkungen des Lockdowns in vielen US-Bundesstaaten haben sich bislang in den Zahlen zur Nachfrage nicht gezeigt. In den kommenden Wochen sollte dies aber deutlich zu sehen sein.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass die globale Ölnachfrage im April um 18,7 Mio. Barrel/Tag sinken dürfte. Gleichzeitig ist eine massive Ausweitung der Förderung in Saudi-Arabien und Russland geplant. Beide Länder haben eine Steigerung der Förderung angekündigt.
Vor diesem Hintergrund wird aber auch klar, dass die höhere Förderung der beiden Länder bei einem derartigen Nachfragerückgang nur einen geringfügigen Unterschied mache.
Auf Sicht des Gesamtjahres rechnet Goldman Sachs mit einem Rückgang der Nachfrage um 4,25 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 26,81 USD, WTI-Rohöl gibt 3,4 Prozent auf 23,66 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt