WTI-Rohöl erneut tiefrot
(shareribs.com) London 27.04.2020 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt erneut nach unten. Dabei sackt der Preis für das Fass WTI-Rohöl um mehr als 20 Prozent ab. Die Engpässe bei den Lagerbeständen nehmen weiter zu.
Der massive Überschuss von Rohöl und die immer knapperen Lagerkapazitäten setzen die Ölpreise am Montag wieder unter Druck. WTI-Rohöl, welches in der vergangenen Woche zeitweise im negativen Bereich notierte, bricht am Montag wieder um fast 20 Prozent ein.
Grund für die neuerliche Korrektur sind die Sorgen über die Lagerkapazitäten in Cushing, Oklahoma, einem der wichtigsten Standorte der US-Ölindustrie. In der Kleinstadt befinden sich die größten Lager- und Umschlagsanlagen für Rohöl in den USA. Die Bestände dort sind in der Woche bis zum 17. April auf 57,2 Mio. Barrel gestiegen, vor zwei Jahren waren dort nur rund 35,4 Mio. Barre gelagert. Insgesamt liegen die Rohölbestände in den USA bei 518,6 Mio. Barrel, 2018 waren es 429,7 Mio. Barrel.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Kapazitäten in Cushing in wenigen Wochen ausgeschöpft sind. In der Folge wächst der Druck auf die Produzenten im Land, den Ausstoß weiter zu verringern. Den Analysten von Baker Hughes zufolge sank die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um 60 Prozent auf 378 Anlagen.
Andere Länder wie Kuwait und Saudi-Arabien haben angekündigt, die Produktion von Rohöl bereits vor dem 1. Mai senken zu wollen. Geplant ist – zusammen mit anderen Ländern – eine Reduktion des Ausstoßes um 9,7 Mio. Barrel/Tag. Angesichts eines geschätzten Nachfragerückgangs um 20 bis 30 Mio. Barrel/Tag ist dies aber deutlich zu wenig.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 5,7 Prozent auf 20,22 USD ab, WTI-Rohöl verliert 21,6 Prozent auf 13,29 USD/Barrel.
Der massive Überschuss von Rohöl und die immer knapperen Lagerkapazitäten setzen die Ölpreise am Montag wieder unter Druck. WTI-Rohöl, welches in der vergangenen Woche zeitweise im negativen Bereich notierte, bricht am Montag wieder um fast 20 Prozent ein.
Grund für die neuerliche Korrektur sind die Sorgen über die Lagerkapazitäten in Cushing, Oklahoma, einem der wichtigsten Standorte der US-Ölindustrie. In der Kleinstadt befinden sich die größten Lager- und Umschlagsanlagen für Rohöl in den USA. Die Bestände dort sind in der Woche bis zum 17. April auf 57,2 Mio. Barrel gestiegen, vor zwei Jahren waren dort nur rund 35,4 Mio. Barre gelagert. Insgesamt liegen die Rohölbestände in den USA bei 518,6 Mio. Barrel, 2018 waren es 429,7 Mio. Barrel.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Kapazitäten in Cushing in wenigen Wochen ausgeschöpft sind. In der Folge wächst der Druck auf die Produzenten im Land, den Ausstoß weiter zu verringern. Den Analysten von Baker Hughes zufolge sank die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um 60 Prozent auf 378 Anlagen.
Andere Länder wie Kuwait und Saudi-Arabien haben angekündigt, die Produktion von Rohöl bereits vor dem 1. Mai senken zu wollen. Geplant ist – zusammen mit anderen Ländern – eine Reduktion des Ausstoßes um 9,7 Mio. Barrel/Tag. Angesichts eines geschätzten Nachfragerückgangs um 20 bis 30 Mio. Barrel/Tag ist dies aber deutlich zu wenig.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 5,7 Prozent auf 20,22 USD ab, WTI-Rohöl verliert 21,6 Prozent auf 13,29 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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