WTI-Rohöl auf Jahrestief
(shareribs.com) London 23.11.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag weiter nach unten. Brent-Rohöl kostet dabei so wenig wie zuletzt vor knapp einem Jahr. Saudi-Arabien will das Angebot reduzieren, was am Markt bislang jedoch nicht ankommt.
Die Stimmung an den Ölmärkten wird weiterhin beeinträchtigt von den Konjunktursorgen der Investoren. Diese sehen am Markt gegenwärtig ein Überangebot, angesichts eines sich verringernden Nachfragewachstums. Die Reaktion der OPEC hierauf, die Produktion senken zu wollen, kommt bislang nicht an.
Während die beiden wichtigen Ölsorten WTI und Brent starke Verluste verzeichneten, notiert WTI nur noch knapp oberhalb der Marke von 50 USD. Bislang scheint sich dies aber nicht auf die dortige Produktion auszuwirken. In der vergangenen Woche lag der Ausstoß in den USA weiterhin bei 11,7 Mio. Barrel pro Tag. Die hohe Förderung kann derweil nicht in vollem Umfang abtransportiert werden, ein Umstand, der die Exporttätigkeit der USA einschränkt. Für das kommende Jahr wird eine Auflösung der infrastrukturellen Engpässe erwartet, in deren Folge das globale Angebot von Rohöl weiter verbessert werden könnte.
Die aktuelle Angebotslage hat Saudi-Arabien veranlasst, wieder über Förderkürzungen zu sprechen. Dies trifft in Washington auf wenig Gegenliebe. Angesichts der politischen Spannungen um die Ermordung eines Journalisten der Washington Post, welche vom US-Präsident Trump öffentlich als nicht geklärt bezeichnet wurde, könnte sich Saudi-Arabien aber vorerst mit Schritten, die einen Anstieg der Preise nach sich ziehen, zurückhalten. Der Energieminister Saudi-Arabiens teilte aber mit, dass man kein Öl verkaufen wolle, dass die Kunden nicht benötigten.
Anfang Dezember tritt die OPEC zu ihrem turnusmäßigen Meeting zusammen. Dort dürfte es aber dennoch um Förderkürzungen gehen. Riad zielt auf eine Reduktion um 1,4 Mio. Barrel pro Tag ab. Es scheint derzeit aber unklar, ob es dafür eine Mehrheit gibt. Bei Morgan Stanley geht man allerdings davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einigung höher ist, als keine Einigung, was die Preise am oberen Ende der Preisspanne zwischen 50 und 60 USD stützen sollte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 62,03 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,4 Prozent auf 53,33 USD/Barrel nach unten.
Die Stimmung an den Ölmärkten wird weiterhin beeinträchtigt von den Konjunktursorgen der Investoren. Diese sehen am Markt gegenwärtig ein Überangebot, angesichts eines sich verringernden Nachfragewachstums. Die Reaktion der OPEC hierauf, die Produktion senken zu wollen, kommt bislang nicht an.
Während die beiden wichtigen Ölsorten WTI und Brent starke Verluste verzeichneten, notiert WTI nur noch knapp oberhalb der Marke von 50 USD. Bislang scheint sich dies aber nicht auf die dortige Produktion auszuwirken. In der vergangenen Woche lag der Ausstoß in den USA weiterhin bei 11,7 Mio. Barrel pro Tag. Die hohe Förderung kann derweil nicht in vollem Umfang abtransportiert werden, ein Umstand, der die Exporttätigkeit der USA einschränkt. Für das kommende Jahr wird eine Auflösung der infrastrukturellen Engpässe erwartet, in deren Folge das globale Angebot von Rohöl weiter verbessert werden könnte.
Die aktuelle Angebotslage hat Saudi-Arabien veranlasst, wieder über Förderkürzungen zu sprechen. Dies trifft in Washington auf wenig Gegenliebe. Angesichts der politischen Spannungen um die Ermordung eines Journalisten der Washington Post, welche vom US-Präsident Trump öffentlich als nicht geklärt bezeichnet wurde, könnte sich Saudi-Arabien aber vorerst mit Schritten, die einen Anstieg der Preise nach sich ziehen, zurückhalten. Der Energieminister Saudi-Arabiens teilte aber mit, dass man kein Öl verkaufen wolle, dass die Kunden nicht benötigten.
Anfang Dezember tritt die OPEC zu ihrem turnusmäßigen Meeting zusammen. Dort dürfte es aber dennoch um Förderkürzungen gehen. Riad zielt auf eine Reduktion um 1,4 Mio. Barrel pro Tag ab. Es scheint derzeit aber unklar, ob es dafür eine Mehrheit gibt. Bei Morgan Stanley geht man allerdings davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einigung höher ist, als keine Einigung, was die Preise am oberen Ende der Preisspanne zwischen 50 und 60 USD stützen sollte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 62,03 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,4 Prozent auf 53,33 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt