Vorerst keine Eskalation - Ölpreise leichter
(shareribs.com) London 22.04.2024 - Die Spannungen im Nahen Osten bleiben hoch, doch eine unmittelbare Eskalation zwischen Iran und Israel scheint vorerst vom Tisch. Entsprechend reagieren die Ölpreise.
Die Ölpreise zeigten sich in den letzten Tagen volatil. Die Lage im Nahen Osten hatte zu deutlichen Risikoaufschlägen geführt, da eine Eskalation zwischen dem Iran und Israel befürchtet wurde. Am frühen Donnerstag führte Israel dann einen sehr begrenzten Vergeltungsschlag gegen iranische Flugabwehranlagen durch, der offenbar unterstreichen sollte, dass das Land in der Lage ist, dem Iran empfindliche Schläge zu versetzen, die unter anderem das iranische Atomprogramm gefährden könnten.
Gleichzeitig kündigten die USA und Großbritannien an, die Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor zu verschärfen. Mit Exporten von drei Millionen Barrel Rohöl pro Tag ist der Iran eines der wichtigsten OPEC-Mitglieder. Schon heute ist vor allem China ein wichtiger Abnehmer iranischen Öls. Weitere Sanktionen könnten die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter belasten.
Während die Marktteilnehmer Risiken auf der Angebotsseite sehen, gibt es auch auf der Nachfrageseite Potenzial für Korrekturen. So gilt die chinesische Konjunktur als geschwächt und auch in Europa ist die Erholung noch kaum messbar. Hinzu kamen in der vergangenen Woche höhere Rohöllagerbestände in den USA und Aussagen einiger wichtiger Notenbanker, dass die Leitzinsen in den USA länger hoch bleiben könnten, da die Inflation hartnäckiger sei als bislang erwartet.
In der Folge legte der US-Dollar zu, der Dollar-Index notiert aktuell bei 106,05 USD.
Rohöl der Sorte Brent verliert 1,7 Prozent auf 85,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,4 Prozent auf 81,97 USD/Barrel.
Die Ölpreise zeigten sich in den letzten Tagen volatil. Die Lage im Nahen Osten hatte zu deutlichen Risikoaufschlägen geführt, da eine Eskalation zwischen dem Iran und Israel befürchtet wurde. Am frühen Donnerstag führte Israel dann einen sehr begrenzten Vergeltungsschlag gegen iranische Flugabwehranlagen durch, der offenbar unterstreichen sollte, dass das Land in der Lage ist, dem Iran empfindliche Schläge zu versetzen, die unter anderem das iranische Atomprogramm gefährden könnten.
Gleichzeitig kündigten die USA und Großbritannien an, die Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor zu verschärfen. Mit Exporten von drei Millionen Barrel Rohöl pro Tag ist der Iran eines der wichtigsten OPEC-Mitglieder. Schon heute ist vor allem China ein wichtiger Abnehmer iranischen Öls. Weitere Sanktionen könnten die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter belasten.
Während die Marktteilnehmer Risiken auf der Angebotsseite sehen, gibt es auch auf der Nachfrageseite Potenzial für Korrekturen. So gilt die chinesische Konjunktur als geschwächt und auch in Europa ist die Erholung noch kaum messbar. Hinzu kamen in der vergangenen Woche höhere Rohöllagerbestände in den USA und Aussagen einiger wichtiger Notenbanker, dass die Leitzinsen in den USA länger hoch bleiben könnten, da die Inflation hartnäckiger sei als bislang erwartet.
In der Folge legte der US-Dollar zu, der Dollar-Index notiert aktuell bei 106,05 USD.
Rohöl der Sorte Brent verliert 1,7 Prozent auf 85,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 1,4 Prozent auf 81,97 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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