US-Rohölbestände und -förderung steigen kräftig - Ölpreise bleiben schwach
(shareribs.com) London / Washington 29.10.2020 - Brent- und WTI-Rohöl notieren am Donnerstag wieder leichter. Die jüngsten Daten aus den USA zeigen einen starken Anstieg der Förderung. Die jüngsten Lockdowns in Europa belasten die Stimmung.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Mio. Barrel auf 492,4 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um rund neun Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 0,9 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 4,5 Mio. Barrel und liegen um rund 17 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 363.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 74,6 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,1 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stieg um 1,2 Mio. auf 11,1 Mio. Barrel/Tag. Der starke Anstieg ist auf das Wiederhochfahren der Förderung im Golf von Mexiko zurückzuführen. Die Importe von Rohöl stiegen um 545.000 auf 5,664 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 424.000 auf 3,46 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 18,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 11,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,6 Mio. Barrel/Tag um 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 44,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Förderung in den USA sinkt wieder
Während sich die Produktion in den USA deutlich erholte, wird nun ein neuer Rückgang erwartet. Der Hurricane Zeta ist im Bundesstaat Louisiana angekommen. Kurzfristig dürften rund zwei Drittel der Förderung im Golf von Mexiko beeinträchtigt werden.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass die jüngsten Lockdowns in Frankreich und Deutschland die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen werden. In der Folge dürften die OPEC+ Staaten gezwungen werden, die Planungen für die Erhöhung der Förderung anzupassen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 38,36 USD, WTI-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 36,63 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Mio. Barrel auf 492,4 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um rund neun Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 0,9 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 4,5 Mio. Barrel und liegen um rund 17 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 363.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 74,6 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,1 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stieg um 1,2 Mio. auf 11,1 Mio. Barrel/Tag. Der starke Anstieg ist auf das Wiederhochfahren der Förderung im Golf von Mexiko zurückzuführen. Die Importe von Rohöl stiegen um 545.000 auf 5,664 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 424.000 auf 3,46 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 18,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 11,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,6 Mio. Barrel/Tag um 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 44,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Förderung in den USA sinkt wieder
Während sich die Produktion in den USA deutlich erholte, wird nun ein neuer Rückgang erwartet. Der Hurricane Zeta ist im Bundesstaat Louisiana angekommen. Kurzfristig dürften rund zwei Drittel der Förderung im Golf von Mexiko beeinträchtigt werden.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass die jüngsten Lockdowns in Frankreich und Deutschland die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen werden. In der Folge dürften die OPEC+ Staaten gezwungen werden, die Planungen für die Erhöhung der Förderung anzupassen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 38,36 USD, WTI-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 36,63 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt