US-Rohölbestände steigen, OPEC+ fördert etwas mehr - Ölpreise stabilisiert
(shareribs.com) London 04.08.2022 - Die Ölpreise stabilisierten am frühen Donnerstag, gestützt von anhaltenden Sorgen über die Nachfrageentwicklung. Derweil kommt es bei der Angebotslage zu einer gewissen Entspannung.
Die Energy Information Administration hat gestern Nachmittag die jüngsten Bestandsdaten veröffentlicht. Demnach sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Mio. Barrel auf 426,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 0,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 2,4 Mio. Barrel und liegen um 25 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 4,7 Mio. auf 469,9 Mio. Barrel gesunken.
Die US-Raffinerien setzt täglich 15,9 Mio. Barrel durch, 174.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,0 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,3 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Ölförderung in den USA unverändert bei 12,1 Mio. Barrel/Tag blieb. Die Importe von Rohöl stagnierten bei 2,214 Mio. Barrel, die Exporte sanken um 1,036 Mio. Barrel auf 3,512 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,6 Mio. Barrel/Tag um 8,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 0,7 Prozent unter dem Fünf-Jahresniveau.
Die Ölpreise sind am Mittwoch deutlich unter Druck geraten. Grund dafür waren nicht nur die Daten aus den USA, sondern auch die leichte Erhöhung der Fördermengen von Rohöl durch die OPEC+ Staaten. Diese wollen die Förderung im September um 100.000 Barrel/Tag ausweiten. Im Vorfeld wurde erwartet, dass es zu leichten Ausweitungen kommen könnte.
Ein Analyst von CMC Market sagte, dass die Ölmärkte jedoch weiterhin Angebotsengpässe aufweisen. Bei OANDA geht man davon aus, dass die Preise sich weiter erholen dürften, da es weltweit eine Energiekrise gebe und die OPEC+ Staaten nicht helfen würden.
Unterstrichen werden solche Einschätzungen von einem heutigen Bericht des Caspian Pipeline Consortium, das mitteilte, dass die Ankünfte von Rohöl aus kasachischen Ölfeldern im Hafen Noworossijsk deutlich zurückgegangen seien.
Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 96,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,3 Prozent fester bei 90,92 USD/Barrel.
Die Energy Information Administration hat gestern Nachmittag die jüngsten Bestandsdaten veröffentlicht. Demnach sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Mio. Barrel auf 426,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 0,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 2,4 Mio. Barrel und liegen um 25 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
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Die US-Raffinerien setzt täglich 15,9 Mio. Barrel durch, 174.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,0 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,3 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Ölförderung in den USA unverändert bei 12,1 Mio. Barrel/Tag blieb. Die Importe von Rohöl stagnierten bei 2,214 Mio. Barrel, die Exporte sanken um 1,036 Mio. Barrel auf 3,512 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,6 Mio. Barrel/Tag um 8,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 0,7 Prozent unter dem Fünf-Jahresniveau.
Die Ölpreise sind am Mittwoch deutlich unter Druck geraten. Grund dafür waren nicht nur die Daten aus den USA, sondern auch die leichte Erhöhung der Fördermengen von Rohöl durch die OPEC+ Staaten. Diese wollen die Förderung im September um 100.000 Barrel/Tag ausweiten. Im Vorfeld wurde erwartet, dass es zu leichten Ausweitungen kommen könnte.
Ein Analyst von CMC Market sagte, dass die Ölmärkte jedoch weiterhin Angebotsengpässe aufweisen. Bei OANDA geht man davon aus, dass die Preise sich weiter erholen dürften, da es weltweit eine Energiekrise gebe und die OPEC+ Staaten nicht helfen würden.
Unterstrichen werden solche Einschätzungen von einem heutigen Bericht des Caspian Pipeline Consortium, das mitteilte, dass die Ankünfte von Rohöl aus kasachischen Ölfeldern im Hafen Noworossijsk deutlich zurückgegangen seien.
Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 96,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,3 Prozent fester bei 90,92 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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