US-Rohölbestände steigen leicht, Ölpreise geben ab
(shareribs.com) London 18.09.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach unten. Die Aussagen Saudi-Arabiens zu den Produktionsausfällen beruhigen die Marktteilnehmer. In den USA stiegen die Rohölbestände leicht.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,1 Mio. auf 417,1 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 800.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 400.000 Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 788.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 91,2 Prozent zurück. Dabei wurden 9,5 Mio. Barrel Benzin und 5,1 Mio. Barrel Destillate täglich produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel/Tag.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von US-Rohöl in der letzten Woche bei durchschnittlich 12,4 Mio. Barrel pro Tag stagnierte.
Die Exporte von Rohöl sanken um 120.000 auf 3,175 Mio. Barrel, die Importe stiegen um 326.000 auf 7,05 Mio. Barrel.
Die Ölpreise liegen leicht unter Druck, nachdem Saudi-Arabien mitteilte, die Förderung von Rohöl bis Ende des Monats stabilisieren zu wollen. Am Dienstag sagte der Energieminister des Landes, dass man die Kunden aus den Lagerbeständen versorge, so dass dort keine Ausfälle bei der Versorgung zu erwarten seien.
Ein Analyst von PVM sagte, dass Saudi-Arabien das Ausmaß der Ausfälle herunterspiele. Der Markt solle sich aber nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die Spannungen in der Region seien hoch und das Gespenst einer weiteren Eskalation geht weiterhin um.
Die USA teilten mit, dass die Angriffe auf die saudischen Anlagen, die für die Ausfälle verantwortlich sind, vom Süden des Iran ausgegangen seien. Saudi-Arabien gab an, Beweise für die Herkunft der Drohnen vorlegen zu wollen.
Bei der Commerzbank wurde mitgeteilt, dass sich das Marktfundament bei Rohöl weiter verschlechtere. Die Nachfrage wachse langsamer, die Förderung außerhalb der OPEC steige stark und auch bei den Unterzeichnern der Förderkürzungen im OPEC+ Format gebe es eine geringere Disziplin.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 64,20 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 58,76 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,1 Mio. auf 417,1 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 800.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 400.000 Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 788.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 91,2 Prozent zurück. Dabei wurden 9,5 Mio. Barrel Benzin und 5,1 Mio. Barrel Destillate täglich produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel/Tag.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von US-Rohöl in der letzten Woche bei durchschnittlich 12,4 Mio. Barrel pro Tag stagnierte.
Die Exporte von Rohöl sanken um 120.000 auf 3,175 Mio. Barrel, die Importe stiegen um 326.000 auf 7,05 Mio. Barrel.
Die Ölpreise liegen leicht unter Druck, nachdem Saudi-Arabien mitteilte, die Förderung von Rohöl bis Ende des Monats stabilisieren zu wollen. Am Dienstag sagte der Energieminister des Landes, dass man die Kunden aus den Lagerbeständen versorge, so dass dort keine Ausfälle bei der Versorgung zu erwarten seien.
Ein Analyst von PVM sagte, dass Saudi-Arabien das Ausmaß der Ausfälle herunterspiele. Der Markt solle sich aber nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die Spannungen in der Region seien hoch und das Gespenst einer weiteren Eskalation geht weiterhin um.
Die USA teilten mit, dass die Angriffe auf die saudischen Anlagen, die für die Ausfälle verantwortlich sind, vom Süden des Iran ausgegangen seien. Saudi-Arabien gab an, Beweise für die Herkunft der Drohnen vorlegen zu wollen.
Bei der Commerzbank wurde mitgeteilt, dass sich das Marktfundament bei Rohöl weiter verschlechtere. Die Nachfrage wachse langsamer, die Förderung außerhalb der OPEC steige stark und auch bei den Unterzeichnern der Förderkürzungen im OPEC+ Format gebe es eine geringere Disziplin.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 64,20 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 58,76 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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