US-Rohölbestände steigen, Brent-Rohöl unten 76 USD
(shareribs.com) London 25.10.2018 - Die Ölpreise geben am Donnerstag weiter ab. In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche wieder gestiegen, die Förderung stagnierte. Die Stimmung an den Aktienmärkten schlägt auch auf den Ölpreis durch.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,3 Mio. auf 422,8 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um rund zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken derweil um 4,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 48.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 89,2 Prozent zurück, wobei die Produktion von Benzin auf 10,0 Mio. Barrel sank, während bei den Destillaten ein Anstieg auf 5,0 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen war.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel pro Tag, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 10,9 Mio. Barrel pro Tag, die Rohölimporte sanken um 63.000 auf 7,678 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte stiegen um 398.000 auf 2,18 Mio. Barrel pro Tag.
Am Donnerstag geht es für die Ölpreise weiter abwärts, nachdem die Wall Street kräftig abrutschte und der Dow Jones Index seine Jahresgewinne wieder abgegeben hat. Dies wirkt sich auch an den asiatischen Börsen aus, die ebenfalls unter Druck liegen. Die teils heftigen Gewinnmitnahmen werden auf die wachsenden Konjunktursorgen der Marktteilnehmer zurückgeführt und sind teilweise auch das Ergebnis der US-Handelspolitik unter Trump.
Dennoch verfügen die Ölpreise gegenwärtig über einen stabilen Boden, bedingt durch die kommenden Sanktionen der USA gegen den Iran. Washington will den Rohölexport des Iran gegen null drücken und scheint damit auch in China Erfolg zu haben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben weder Sinopec noch die China National Petroleum Corp für November Rohöl im Iran geordert. Für den Iran ist China der wichtigste Abnehmer von Rohöl.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 75,68 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 66,40 USD/Barrel nach unten.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,3 Mio. auf 422,8 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um rund zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken derweil um 4,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 48.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 89,2 Prozent zurück, wobei die Produktion von Benzin auf 10,0 Mio. Barrel sank, während bei den Destillaten ein Anstieg auf 5,0 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen war.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel pro Tag, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 10,9 Mio. Barrel pro Tag, die Rohölimporte sanken um 63.000 auf 7,678 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte stiegen um 398.000 auf 2,18 Mio. Barrel pro Tag.
Am Donnerstag geht es für die Ölpreise weiter abwärts, nachdem die Wall Street kräftig abrutschte und der Dow Jones Index seine Jahresgewinne wieder abgegeben hat. Dies wirkt sich auch an den asiatischen Börsen aus, die ebenfalls unter Druck liegen. Die teils heftigen Gewinnmitnahmen werden auf die wachsenden Konjunktursorgen der Marktteilnehmer zurückgeführt und sind teilweise auch das Ergebnis der US-Handelspolitik unter Trump.
Dennoch verfügen die Ölpreise gegenwärtig über einen stabilen Boden, bedingt durch die kommenden Sanktionen der USA gegen den Iran. Washington will den Rohölexport des Iran gegen null drücken und scheint damit auch in China Erfolg zu haben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben weder Sinopec noch die China National Petroleum Corp für November Rohöl im Iran geordert. Für den Iran ist China der wichtigste Abnehmer von Rohöl.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 75,68 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 66,40 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt