US-Rohölbestände klettern, Ölpreise fallen
(shareribs.com) London 17.10.2019 - Die Ölpreise liegen am Donnerstag wieder unter Druck, belastet vom neuerlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA. Darüber hinaus bestehen die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer weiter.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände in den US. Diese kletterten um 10,45 Mio. Barrel, was deutlich über den Erwartungen lag. Weiterhin sollen die Benzinbestände um 934.000 Barrel gesunken sein, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,862 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig. Sollte die EIA die Zahlen bestätigen, wäre es der höchste Anstieg seit Anfang 2017.
Analysten sehen den starken Bestandsanstieg kritisch, da dieser zu einer Zeit kommt, in der sich die Marktteilnehmer vor allem auf die Nachfrageschwäche konzentrieren. Mit den schwachen Außenhandelsdaten aus China wird einmal mehr deutlich, dass die Konjunktur weiterhin stark unter Druck steht. Ein Wachstum von weniger als sechs Prozent wird zunehmend wahrscheinlich. Weiterhin sind die Einzelhandelsumsätze in den USA zuletzt gesunken.
Die Hoffnung auf eine tatsächliche Annäherung im Handelsstreit zwischen China und den USA bleibt bestehen. Für vorsichtigen Optimismus sorgt auch die Meldung aus Brüssel, laut der ein neues Austrittsabkommen mit Großbritannien stehe. Nun wird aber aus Nordirland gemeldet, dass man nicht bereit sei, das Abkommen zu unterzeichnen.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von CMC Markets, laut dem sich bei Rohöl ein konstruktiveres Bild auf der Nachfrageseite zeige.
Die Brexit-Meldung stützt auch die Ölpreise. Betrug das Minus vor einer Stunde noch knapp zwei Prozent, notiert Brent-Rohöl nun 0,1 Prozent leichter bei 59,39 USD. WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 53,21 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände in den US. Diese kletterten um 10,45 Mio. Barrel, was deutlich über den Erwartungen lag. Weiterhin sollen die Benzinbestände um 934.000 Barrel gesunken sein, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,862 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig. Sollte die EIA die Zahlen bestätigen, wäre es der höchste Anstieg seit Anfang 2017.
Analysten sehen den starken Bestandsanstieg kritisch, da dieser zu einer Zeit kommt, in der sich die Marktteilnehmer vor allem auf die Nachfrageschwäche konzentrieren. Mit den schwachen Außenhandelsdaten aus China wird einmal mehr deutlich, dass die Konjunktur weiterhin stark unter Druck steht. Ein Wachstum von weniger als sechs Prozent wird zunehmend wahrscheinlich. Weiterhin sind die Einzelhandelsumsätze in den USA zuletzt gesunken.
Die Hoffnung auf eine tatsächliche Annäherung im Handelsstreit zwischen China und den USA bleibt bestehen. Für vorsichtigen Optimismus sorgt auch die Meldung aus Brüssel, laut der ein neues Austrittsabkommen mit Großbritannien stehe. Nun wird aber aus Nordirland gemeldet, dass man nicht bereit sei, das Abkommen zu unterzeichnen.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von CMC Markets, laut dem sich bei Rohöl ein konstruktiveres Bild auf der Nachfrageseite zeige.
Die Brexit-Meldung stützt auch die Ölpreise. Betrug das Minus vor einer Stunde noch knapp zwei Prozent, notiert Brent-Rohöl nun 0,1 Prozent leichter bei 59,39 USD. WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 53,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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