US-Rohölbestände klettern kräftig - WTI-Rohöl unter Druck
(shareribs.com) London 28.05.2020 - Die Ölpreise liegen am Vormittag unter Druck, nachdem es in den USA in der vergangenen Woche zu einem überraschend starken Anstieg der Rohölbestände kam.
Wie das American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,731 Mio. Barrel gestiegen. Die Entwicklung wich deutlich von den Erwartungen eines Rückgangs um 2,5 Mio. Barrel ab.
Das API gab weiterhin bekannt, dass die Benzinbestände um 1,12 Mio. Barrel gestiegen seien, die Bestände der Destillate kletterten um 6,907 Mio. Barrel.
Die Ölpreise gehen nach Veröffentlichung der Zahlen zurück. In den Vorwochen war es in den USA zu einem überraschenden Rückgang der Lagerbestände, was zur Stabilisierung der Preise beitrug. Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die Hoffnung auf eine zügige Anpassung des Angebots an die Nachfrage verfrüht war.
Darüber hinaus sorgen aber auch die Spekulationen über die nächsten Schritte Russlands zu den Fördermengen für Unsicherheit. Moskau hat sich dafür ausgesprochen, die Entwicklung des Ölmarktes abzuwarten, bevor neue Schritte der Produzenten vorgenommen werden. Für einige Marktteilnehmer bedeutet dies offenbar, dass Moskau wieder mehr Rohöl fördern will.
Russland hat in den vergangenen Jahren immer wieder nur zögerlich Förderkürzungen mitgetragen. Dies trug auch zum Einbruch der Ölpreise im ersten Quartal 2020 bei. Nachdem Moskau nicht weniger fördern wollte, hatte Saudi-Arabien daraufhin angekündigt, die Produktion deutlich auszuweiten. Erst der massive Verfall der Preise im Zuge der Pandemie hat in Moskau zu einem Umdenken geführt.
In den USA sind am Nachmittag (17.00 Uhr MESZ) die offiziellen Lagerbestandsdaten der EIA fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,4 Prozent auf 33,91 USD, WTI-Rohöl gibt 3,5 Prozent auf 31,65 USD/Barrel.
Wie das American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,731 Mio. Barrel gestiegen. Die Entwicklung wich deutlich von den Erwartungen eines Rückgangs um 2,5 Mio. Barrel ab.
Das API gab weiterhin bekannt, dass die Benzinbestände um 1,12 Mio. Barrel gestiegen seien, die Bestände der Destillate kletterten um 6,907 Mio. Barrel.
Die Ölpreise gehen nach Veröffentlichung der Zahlen zurück. In den Vorwochen war es in den USA zu einem überraschenden Rückgang der Lagerbestände, was zur Stabilisierung der Preise beitrug. Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die Hoffnung auf eine zügige Anpassung des Angebots an die Nachfrage verfrüht war.
Darüber hinaus sorgen aber auch die Spekulationen über die nächsten Schritte Russlands zu den Fördermengen für Unsicherheit. Moskau hat sich dafür ausgesprochen, die Entwicklung des Ölmarktes abzuwarten, bevor neue Schritte der Produzenten vorgenommen werden. Für einige Marktteilnehmer bedeutet dies offenbar, dass Moskau wieder mehr Rohöl fördern will.
Russland hat in den vergangenen Jahren immer wieder nur zögerlich Förderkürzungen mitgetragen. Dies trug auch zum Einbruch der Ölpreise im ersten Quartal 2020 bei. Nachdem Moskau nicht weniger fördern wollte, hatte Saudi-Arabien daraufhin angekündigt, die Produktion deutlich auszuweiten. Erst der massive Verfall der Preise im Zuge der Pandemie hat in Moskau zu einem Umdenken geführt.
In den USA sind am Nachmittag (17.00 Uhr MESZ) die offiziellen Lagerbestandsdaten der EIA fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,4 Prozent auf 33,91 USD, WTI-Rohöl gibt 3,5 Prozent auf 31,65 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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