US-Rohölbestände klettern deutlich - Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 12.05.2022 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich am frühen Donnerstagmorgen etwas leichter. In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche deutlich angestiegen, die Förderung hingegen ging zurück.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,5 Mio. auf 424,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 3,6 Mio. Barrel zurückgegangen und liegen um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sind um 0,9 Mio. Barrel gesunken und liegen um 23 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 7,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,7 Mio. Barrel Rohöl durch 230.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 90 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA sank in der vergangenen Woche um 100.000 auf 11,8 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 62.000 auf 6,269 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 695.000 auf 2,879 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin ist derweil um 1,4 Prozent auf 8,8 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 26,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Derweil schauen die Marktteilnehmer auf das schwierige Marktumfeld. Die Inflation hat unter anderem in den USA zuletzt etwas nachgelassen, an den Zinsplänen der US-Notenbank ändert dies aber nichts. Der US-Dollar bleibt derweil auf dem höchsten Niveau seit zwanzig Jahren.
Hinzu kommt eine Eskalation der Lage in Osteuropa. Russland hat Sanktionen gegen 31 Länder angekündigt, die zuvor gegen Russland selbst Sanktionen aufgrund der Invasion der Ukraine erhoben haben. Darüber hinaus ist es erstmals seit Kriegsbeginn zu Lieferausfällen von Gas gekommen. Die Ukraine hat die Durchleitung reduziert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 106,28 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 104,51 USD/Barrel nach unten.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,5 Mio. auf 424,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 3,6 Mio. Barrel zurückgegangen und liegen um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sind um 0,9 Mio. Barrel gesunken und liegen um 23 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 7,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,7 Mio. Barrel Rohöl durch 230.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 90 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA sank in der vergangenen Woche um 100.000 auf 11,8 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 62.000 auf 6,269 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 695.000 auf 2,879 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin ist derweil um 1,4 Prozent auf 8,8 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 26,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Derweil schauen die Marktteilnehmer auf das schwierige Marktumfeld. Die Inflation hat unter anderem in den USA zuletzt etwas nachgelassen, an den Zinsplänen der US-Notenbank ändert dies aber nichts. Der US-Dollar bleibt derweil auf dem höchsten Niveau seit zwanzig Jahren.
Hinzu kommt eine Eskalation der Lage in Osteuropa. Russland hat Sanktionen gegen 31 Länder angekündigt, die zuvor gegen Russland selbst Sanktionen aufgrund der Invasion der Ukraine erhoben haben. Darüber hinaus ist es erstmals seit Kriegsbeginn zu Lieferausfällen von Gas gekommen. Die Ukraine hat die Durchleitung reduziert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 106,28 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 104,51 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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