US-Ölpreis kollabiert - Lagerkapazitäten werden knapp
(shareribs.com) London 20.04.2020 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt wieder unter Druck. Während sich Brent-Rohöl moderat verbilligt, bricht der Preis für WTI-Rohöl um mehrt als 30 Prozent ein. In den USA gibt es kaum noch Platz für das produzierte Öl.
Die Lage am Ölmarkt bleibt weiterhin schwierig. Die vereinbarten Förderkürzungen können nur schrittweise umgesetzt werden und reduzieren das Angebot bestenfalls um rund 15 Mio. Barrel/Tag. Der Nachfragerückgang wird weltweit hingegen bei 30 Mio. Barrel/Tag gesehen.
Am Montag nun brechen die Preise für WTI-Rohöl um fast 35 Prozent ein, zeitweise ging es um 40 Prozent nach unten. Der Mai-Kontrakt, der am Dienstag ausläuft, fällt so stark, da die Lagerkapazitäten für Rohöl mit jedem Tag geringer werden.
Hinzu kommt, dass die Händler ihre Positionen in den Juni-Kontrakt rollen, um eine Auslieferung zu vermeiden. Der Juni-Kontrakt rutscht aber ebenfalls ab, liegt mit rund 22 USD aber weit über dem Mai-Niveau.
Die Dramatik der Ölschwemme in den USA wird vor dem Hintergrund der stark gefallenen Preise für bestimmte Ölsorten deutlich. In Texas wird das Barrel Rohöl einer bestimmten Sorte bei rund 2 USD gehandelt. Ein Fondsmanager sagte laut Bloomberg.com, dass auch negative Preise möglich seien.
Die Ölhändler weichen zunehmend auf schwimmende Rohöl-Lager aus. Wie Reuters unter Berufung auf Krise berichtet, hätten Öltanker rund 160 Mio. Barrel aufgenommen, doppelt so viel, wie noch vor zwei Wochen.
In den USA sind derweil die laufenden Förderanlagen weiter reduziert worden. Laut Baker Hughes ging die Zahl in der letzten Woche um 66 auf 438 Anlagen zurück.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 6,0 Prozent auf 26,40 USD.
Die Lage am Ölmarkt bleibt weiterhin schwierig. Die vereinbarten Förderkürzungen können nur schrittweise umgesetzt werden und reduzieren das Angebot bestenfalls um rund 15 Mio. Barrel/Tag. Der Nachfragerückgang wird weltweit hingegen bei 30 Mio. Barrel/Tag gesehen.
Am Montag nun brechen die Preise für WTI-Rohöl um fast 35 Prozent ein, zeitweise ging es um 40 Prozent nach unten. Der Mai-Kontrakt, der am Dienstag ausläuft, fällt so stark, da die Lagerkapazitäten für Rohöl mit jedem Tag geringer werden.
Hinzu kommt, dass die Händler ihre Positionen in den Juni-Kontrakt rollen, um eine Auslieferung zu vermeiden. Der Juni-Kontrakt rutscht aber ebenfalls ab, liegt mit rund 22 USD aber weit über dem Mai-Niveau.
Die Dramatik der Ölschwemme in den USA wird vor dem Hintergrund der stark gefallenen Preise für bestimmte Ölsorten deutlich. In Texas wird das Barrel Rohöl einer bestimmten Sorte bei rund 2 USD gehandelt. Ein Fondsmanager sagte laut Bloomberg.com, dass auch negative Preise möglich seien.
Die Ölhändler weichen zunehmend auf schwimmende Rohöl-Lager aus. Wie Reuters unter Berufung auf Krise berichtet, hätten Öltanker rund 160 Mio. Barrel aufgenommen, doppelt so viel, wie noch vor zwei Wochen.
In den USA sind derweil die laufenden Förderanlagen weiter reduziert worden. Laut Baker Hughes ging die Zahl in der letzten Woche um 66 auf 438 Anlagen zurück.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 6,0 Prozent auf 26,40 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt