(shareribs.com) Washington 11.04.2018 - Die Ölförderung in den USA ist in der vergangenen Woche erneut deutlich gestiegen. Gleichzeitig war bei den Rohölbeständen ein Anstieg zu verzeichnen. Die Angst vor einem US-Angriff auf Syrien stützt die Ölpreise.

Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, ist die Förderung von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 65.000 auf 10,525 Mio. Barrel pro Tag angestiegen. Dabei war in Alaska ein Rückgang um 20.000 auf 498.000 Barrel/Tag zu verzeichnen, in den Lower 48, den US-Bundesstaaten südlich Kanadas, um 85.000 auf 10,027 Mio. Barrel.

Die Bestände von Rohöl kletterten in der Woche bis zum 16. April um 3,3 Mio. auf 428,6 Mio. Barrel. Bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände von Benzin stiegen um 500.000 Barrel.

Die US-Raffinerien setzten täglich 17,0 Mio. Barrel durch 83.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,5 Prozent.

Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel pro Tag und damit um 5,0 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Brent-Rohöl klettert um 1,8 Prozent auf 72,31 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 2,1 Prozent auf 66,91 USD/Barrel.