US-Börsen belasten Ölpreise - US-Lagerbestände sinken
(shareribs.com) New York 17.04.13 - Die Ölpreise liegen heute erneut unter kräftigem Druck. Die schwache Performance an den US-Börsen belasten. Daneben wird ein weiterer Lageranstieg erwartet, obgleich in der vergangenen Woche ein überraschend starker Rückgang verzeichnet wurde.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,23 Mio. Barrel auf 387,6 Mio. Barrel gesunken seien. Trotz des Rückgangs liegen die Bestände auf dem höchsten Niveau seit 23 Jahren. Darüber hinaus ist die Ölproduktion in den USA auf den höchsten Stand seit 1992 gestiegen. Die Bestände von Benzin sind um 0,6 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate kletterten um 2,4 Mio. Barrel. Der Ölimport sank in der vergangenen Woche um 289.000 Barrel auf 7,4 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Ölproduktion belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 18,6 Mio. Barrel, 0,2 Prozent mehr als vor einem Jahr, während die Benzinnachfrage um 3,3 Prozent auf 8,4 Mio. Barrel zurückgegangen ist. Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Bestände um 6,66 Mio. Barrel gesunken seien.
Der jüngste Preisrutsch ist somit einerseits fundamental gerechtfertigt, da die Nachfrage in den USA leicht zurückgeht. Auch in Europa dürfte die Rezession weiterhin für einen Rückgang der Ölnachfrage führen. Insgesamt aber haben die Ölpreise ein Niveau erreicht, welches sich als wenig nachhaltig erweisen könnte. Im vergangenen Jahr gab es von Mitte März bis Ende Juni eine ähnliche Abwärtsbewegung bei Brent-Rohöl, die bei knapp unter 90 USD stoppte. Seit dem tendierte der Preise stabil zwischen 105 und 118 USD. Es ist davon auszugehen, dass auch die aktuelle Korrektur temporärer Natur ist, da die geopolitischen Risiken derzeit sich fast nicht in den Preisen widerspiegeln.
Analysten halten das kurzfristige Kurspotential bei Öl dennoch für begrenzt. Die BNP Paribas hat das Kursziel für Brent-Rohöl in diesem Jahr auf 108 USD gesenkt, WTI-Rohöl soll 95 USD statt bisher 100 USD kosten. Im zweiten Halbjahr wird mit einem kräftigen Rebound der Preise gerechnet, gestützt von der lockeren Geldpolitik und den geopolitischen Risiken.
Verschärft wird der Kursrutsch bei Öl heute vom festen US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf 1,3052 USD steigt. Darüber hinaus sackt der Dow derzeit um 1,0 Prozent nach unten, der S&P 500 verliert 1,5 Prozent.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 98,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 87,29 USD/Barrel.
Anzeige
Die Ölpreise folgen derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei haben sich die fundamentalen Umständen zu wenig verschlechtert um die Korrektur rechtfertigen zu können. Ein Stimmungswandel bei den Investoren drückt die Preise, schafft damit aber langfristig sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten. Mit dem Bruch wichtiger Unterstützungslinien sollten Neuengagements derzeit aber sorgsam abgewägt werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,23 Mio. Barrel auf 387,6 Mio. Barrel gesunken seien. Trotz des Rückgangs liegen die Bestände auf dem höchsten Niveau seit 23 Jahren. Darüber hinaus ist die Ölproduktion in den USA auf den höchsten Stand seit 1992 gestiegen. Die Bestände von Benzin sind um 0,6 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate kletterten um 2,4 Mio. Barrel. Der Ölimport sank in der vergangenen Woche um 289.000 Barrel auf 7,4 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Ölproduktion belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 18,6 Mio. Barrel, 0,2 Prozent mehr als vor einem Jahr, während die Benzinnachfrage um 3,3 Prozent auf 8,4 Mio. Barrel zurückgegangen ist. Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Bestände um 6,66 Mio. Barrel gesunken seien.
Der jüngste Preisrutsch ist somit einerseits fundamental gerechtfertigt, da die Nachfrage in den USA leicht zurückgeht. Auch in Europa dürfte die Rezession weiterhin für einen Rückgang der Ölnachfrage führen. Insgesamt aber haben die Ölpreise ein Niveau erreicht, welches sich als wenig nachhaltig erweisen könnte. Im vergangenen Jahr gab es von Mitte März bis Ende Juni eine ähnliche Abwärtsbewegung bei Brent-Rohöl, die bei knapp unter 90 USD stoppte. Seit dem tendierte der Preise stabil zwischen 105 und 118 USD. Es ist davon auszugehen, dass auch die aktuelle Korrektur temporärer Natur ist, da die geopolitischen Risiken derzeit sich fast nicht in den Preisen widerspiegeln.
Analysten halten das kurzfristige Kurspotential bei Öl dennoch für begrenzt. Die BNP Paribas hat das Kursziel für Brent-Rohöl in diesem Jahr auf 108 USD gesenkt, WTI-Rohöl soll 95 USD statt bisher 100 USD kosten. Im zweiten Halbjahr wird mit einem kräftigen Rebound der Preise gerechnet, gestützt von der lockeren Geldpolitik und den geopolitischen Risiken.
Verschärft wird der Kursrutsch bei Öl heute vom festen US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf 1,3052 USD steigt. Darüber hinaus sackt der Dow derzeit um 1,0 Prozent nach unten, der S&P 500 verliert 1,5 Prozent.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 98,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 87,29 USD/Barrel.
Anzeige
Die Ölpreise folgen derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei haben sich die fundamentalen Umständen zu wenig verschlechtert um die Korrektur rechtfertigen zu können. Ein Stimmungswandel bei den Investoren drückt die Preise, schafft damit aber langfristig sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten. Mit dem Bruch wichtiger Unterstützungslinien sollten Neuengagements derzeit aber sorgsam abgewägt werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl