Trumps Rhetorik drückt Ölpreise
(shareribs.com) London 13.11.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder nach unten. Die Vortagesgewinne sind somit dahin. Auslöser der jüngsten Korrektur waren auch Kommentare von US-Präsident Trump.
Die OPEC-Länder haben sich am Wochenende darauf verständigt, die Angebotslage bei Rohöl anzupassen, um die jüngste Schwäche der Ölpreise zu stoppen. Die Notierungen liegen aufgrund der schlechteren Konjunkturaussichten und des hohen Angebots unter Druck.
Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung ist es vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA, der zu einer Abkühlung der globalen Konjunktur beitragen dürfte. Darüber hinaus sorgt der feste US-Dollar für Probleme in einigen Schwellenländern und verursacht bei Importeuren von Rohöl höhere Kosten.
Das Umfeld ist damit schwierig, was die OPEC veranlasste, die jüngste Reduktion der Ende 2016 vereinbarten Förderkürzungen wieder zu überdenken. Saudi-Arabien teilte mit, dass man die Produktion bereits im Dezember um 500.000 Barrel pro Tag reduzieren wolle. Auch in Kuwait und dem Irak zeigte man sich nicht abgeneigt von den Plänen. Im nächsten Jahr, so der saudische Energieminister, sei eine Kürzung um 1,0 Mio. Barrel pro Tag denkbar.
Noch vor wenigen Wochen waren die US-Sanktionen gegen den Iran das übergeordnete Thema, das bei den Marktteilnehmer die Angst vor einer Angebotsverknappung schürte. Die Sanktionen haben bekanntlich einige Schlupflöcher, so dass Lieferungen des Landes zwar deutlich reduziert werden, man aber weit von einer vollständigen Blockade iranischer Exporte reden kann.
Am Montag hat sich dann US-Präsident Trump zu den jüngsten Plänen der OPEC via Twitter geäußert und teilte mit, dass er nicht hoffe, dass die OPEC die Fördermengen reduziert.
Bei der ING hingegen hält man Förderkürzungen für unvermeidbar, da deutlich werde, dass es zumindest in der ersten Jahreshälfte 2019 einen Marktüberschuss geben wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 68,68 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,2 Prozent auf 58,61 USD/Barrel nach unten.
Die OPEC-Länder haben sich am Wochenende darauf verständigt, die Angebotslage bei Rohöl anzupassen, um die jüngste Schwäche der Ölpreise zu stoppen. Die Notierungen liegen aufgrund der schlechteren Konjunkturaussichten und des hohen Angebots unter Druck.
Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung ist es vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA, der zu einer Abkühlung der globalen Konjunktur beitragen dürfte. Darüber hinaus sorgt der feste US-Dollar für Probleme in einigen Schwellenländern und verursacht bei Importeuren von Rohöl höhere Kosten.
Das Umfeld ist damit schwierig, was die OPEC veranlasste, die jüngste Reduktion der Ende 2016 vereinbarten Förderkürzungen wieder zu überdenken. Saudi-Arabien teilte mit, dass man die Produktion bereits im Dezember um 500.000 Barrel pro Tag reduzieren wolle. Auch in Kuwait und dem Irak zeigte man sich nicht abgeneigt von den Plänen. Im nächsten Jahr, so der saudische Energieminister, sei eine Kürzung um 1,0 Mio. Barrel pro Tag denkbar.
Noch vor wenigen Wochen waren die US-Sanktionen gegen den Iran das übergeordnete Thema, das bei den Marktteilnehmer die Angst vor einer Angebotsverknappung schürte. Die Sanktionen haben bekanntlich einige Schlupflöcher, so dass Lieferungen des Landes zwar deutlich reduziert werden, man aber weit von einer vollständigen Blockade iranischer Exporte reden kann.
Am Montag hat sich dann US-Präsident Trump zu den jüngsten Plänen der OPEC via Twitter geäußert und teilte mit, dass er nicht hoffe, dass die OPEC die Fördermengen reduziert.
Bei der ING hingegen hält man Förderkürzungen für unvermeidbar, da deutlich werde, dass es zumindest in der ersten Jahreshälfte 2019 einen Marktüberschuss geben wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 68,68 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,2 Prozent auf 58,61 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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