Trumps Drohungen gegen China setzen Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) New York 06.05.2019 - Brent- und WTI-Rohöl liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die Ankündigung Washingtons, am Freitag die Zölle auf chinesische Importe massiv anzuheben, zieht die globalen Märkte nach unten.
US-Präsident Trump hat am Sonntag via Twitter die unmittelbare Anhebung der Zölle auf chinesische Importe angekündigt. Im Rahmen dessen sollen die bestehenden Zölle von zehn auf 25 Prozent angehoben werden, zudem will Trump offenbar auch die noch nicht mit Sonderzöllen belegten Importe mit solchen belegen.
Kurzzeitig wurde darüber spekuliert, dass China die für diese Woche geplante Fortsetzung der Handelsgespräche platzen lassen dürfte. Medienberichten zufolge, ist man dort aber weiterhin bereit, nach Washington zu reisen.
Die Aktienmärkte in Asien reagierten heftig auf die jüngsten Entwicklungen. Der Hang Seng Index verlor 2,9 Prozent, der CSI 300 Index sackte um 5,8 Prozent ab und auch in Europa geht es abwärts.
Die US-Regierung belässt es aber nicht bei Provokationen gegenüber China, sondern hat auch eine Flugzeugträgergruppe um die USS Abraham Lincoln (CVN-72) in die Region um den Iran entsendet. Der Schritt richtet sich gegen Teheran und soll laut Sicherheitsberater Bolton eine „klare und unmissverständliche Botschaft“ an Teheran senden. Unterstützt wird die Lincoln durch eine Bomberstaffel. Die USA haben kürzlich die Sanktionen gegen den iranischen Ölexport verschärft. Nun steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass die iranische Marine die wichtige Straße von Hormus blockieren könnte. Große Menge von Rohöl werden über die Meerenge jeden Tag transportiert.
In den USA war die Ölförderung in der vorvergangenen Woche wieder gestiegen. Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um zwei auf 807 Anlagen ausgeweitet wurde.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 69,62 USD, WTI-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 60,73 USD/Barrel ab.
US-Präsident Trump hat am Sonntag via Twitter die unmittelbare Anhebung der Zölle auf chinesische Importe angekündigt. Im Rahmen dessen sollen die bestehenden Zölle von zehn auf 25 Prozent angehoben werden, zudem will Trump offenbar auch die noch nicht mit Sonderzöllen belegten Importe mit solchen belegen.
Kurzzeitig wurde darüber spekuliert, dass China die für diese Woche geplante Fortsetzung der Handelsgespräche platzen lassen dürfte. Medienberichten zufolge, ist man dort aber weiterhin bereit, nach Washington zu reisen.
Die Aktienmärkte in Asien reagierten heftig auf die jüngsten Entwicklungen. Der Hang Seng Index verlor 2,9 Prozent, der CSI 300 Index sackte um 5,8 Prozent ab und auch in Europa geht es abwärts.
Die US-Regierung belässt es aber nicht bei Provokationen gegenüber China, sondern hat auch eine Flugzeugträgergruppe um die USS Abraham Lincoln (CVN-72) in die Region um den Iran entsendet. Der Schritt richtet sich gegen Teheran und soll laut Sicherheitsberater Bolton eine „klare und unmissverständliche Botschaft“ an Teheran senden. Unterstützt wird die Lincoln durch eine Bomberstaffel. Die USA haben kürzlich die Sanktionen gegen den iranischen Ölexport verschärft. Nun steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass die iranische Marine die wichtige Straße von Hormus blockieren könnte. Große Menge von Rohöl werden über die Meerenge jeden Tag transportiert.
In den USA war die Ölförderung in der vorvergangenen Woche wieder gestiegen. Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um zwei auf 807 Anlagen ausgeweitet wurde.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 69,62 USD, WTI-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 60,73 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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