Sell-Off zieht Ölpreise nach unten
(shareribs.com) London 10.05.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag weiter nach unten. Bereits am Montag ging es um rund fünf Prozent abwärts, bedingt durch die massiven Kursverluste an den Aktienmärkten. Der US-Dollar bleibt auf hohem Niveau.
Am Montag kam es an den Aktien- und Rohstoffmärkten erneut zu einer breiten Korrektur. Auch die Ölpreise konnten sich dem nicht entziehen. Die Investoren suchen derzeit sichere Häfen, zu denen auch der US-Dollar zählt. Der Greenback bewegt sich derzeit um das höchste Niveau seit zwanzig Jahren, was Rohstoffe deutlich belastet.
Hinzukommen derzeit auch die Sorgen über die Entwicklung der Nachfrage in China. Die Volksrepublik ist auch im Krisenmodus hinsichtlich des Umgangs mit der Pandemie. Die jüngsten Folgen des Lockdowns in Shanghai zeigen sich unter anderem bei Teslas Gigafactory in Shanghai. Dort wurde die Produktion gestoppt, da es Probleme mit den Lieferketten gibt. Tesla war eines der ersten Unternehmen, die im Lockdown wider den Betrieb aufnehmen konnten.
Bislang ist offen, welche Auswirkungen die Politik Pekings auf die Rohölnachfrage haben werden. Die Erwartung von einem Rückgang belastet die Preise jedoch deutlich und lässt sogar den russischen Angriff auf die Ukraine etwas in den Hintergrund rücken.
Die Europäische Union strebt ein Embargo für russisches Rohöl an. Kommissionspräsidentin von der Leyen ist am Montag nach Ungarn gereist, um mit Präsident Orban über einen solchen Schritt zu sprechen. Ungarn ist in hohem Maße von Russland abhängig und hat deshalb angekündigt, gegen ein solches Embargo stimmen zu wollen.
Die G7-Staaten haben am Wochenende vereinbart, die Importe russischen Rohöls zu beenden. Dazu zählt auch Deutschland. Einen Zeitplan dafür gibt es bislang jedoch nicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 1,4 Prozent auf 104,50 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,3 Prozent auf 101,76 USD/Barrel.
Am Montag kam es an den Aktien- und Rohstoffmärkten erneut zu einer breiten Korrektur. Auch die Ölpreise konnten sich dem nicht entziehen. Die Investoren suchen derzeit sichere Häfen, zu denen auch der US-Dollar zählt. Der Greenback bewegt sich derzeit um das höchste Niveau seit zwanzig Jahren, was Rohstoffe deutlich belastet.
Hinzukommen derzeit auch die Sorgen über die Entwicklung der Nachfrage in China. Die Volksrepublik ist auch im Krisenmodus hinsichtlich des Umgangs mit der Pandemie. Die jüngsten Folgen des Lockdowns in Shanghai zeigen sich unter anderem bei Teslas Gigafactory in Shanghai. Dort wurde die Produktion gestoppt, da es Probleme mit den Lieferketten gibt. Tesla war eines der ersten Unternehmen, die im Lockdown wider den Betrieb aufnehmen konnten.
Bislang ist offen, welche Auswirkungen die Politik Pekings auf die Rohölnachfrage haben werden. Die Erwartung von einem Rückgang belastet die Preise jedoch deutlich und lässt sogar den russischen Angriff auf die Ukraine etwas in den Hintergrund rücken.
Die Europäische Union strebt ein Embargo für russisches Rohöl an. Kommissionspräsidentin von der Leyen ist am Montag nach Ungarn gereist, um mit Präsident Orban über einen solchen Schritt zu sprechen. Ungarn ist in hohem Maße von Russland abhängig und hat deshalb angekündigt, gegen ein solches Embargo stimmen zu wollen.
Die G7-Staaten haben am Wochenende vereinbart, die Importe russischen Rohöls zu beenden. Dazu zählt auch Deutschland. Einen Zeitplan dafür gibt es bislang jedoch nicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 1,4 Prozent auf 104,50 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,3 Prozent auf 101,76 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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