Rosneft-Privatisierung vor dem Aus?
(shareribs.com) Moskau 18.06.13 - Die russische Wirtschaftszeitung Wedomosti berichtete gestern, dass der staatliche Ölproduzent Rosneft weiterhin in der Hand des russischen Staats bleiben könnte. Im Rahmen eines neuen Privatisierungsplans könnten Rohstoff-Assets anders behandelt werden.
Die russische Behörde für Staatseigentum, die Rosimuschtschestwo, hat einen neuen Privatisierungsplan für die Jahre 2014 bis 2016 vorgelegt. Dieser sieht eine deutlich langsamere Privatisierung als der bis 2013 geltende Plan, der vorsah, alle Beteiligungen in zwölf staatlichen Unternehme zu verkaufen, sowie die Senkung des staatlichen Anteils an sieben Unternehmen.
Die neue Planung sieht vor, Privatisierungen zu stoppen oder verzögern. Betroffen ist hiervon auch Rosneft welches bis 2016 privatisiert werden soll. Stattdessen sollen jetzt 19,5 Prozent des Unternehmens verkauft werden, der Rest bleibt unter staatlicher Kontrolle. Weiterhin soll der Staat die Kontrolle über den staatlichen Wasserkraftwerksbetreiber Rushydro und den Ölproduzenten Zarubzhneft behalten.
Der CEO von Rosneft Igor Setschin, warnte bereits im Jahr 2011, damals noch als Vizepremierminister, dass eine Privatisierung von Rosneft geringere Steuerzahlungen nach sich ziehen würde und Rosneft dann nicht mehr auf dem russischen Kontinental-Schelf arbeiten könnte.
Die russische Behörde für Staatseigentum, die Rosimuschtschestwo, hat einen neuen Privatisierungsplan für die Jahre 2014 bis 2016 vorgelegt. Dieser sieht eine deutlich langsamere Privatisierung als der bis 2013 geltende Plan, der vorsah, alle Beteiligungen in zwölf staatlichen Unternehme zu verkaufen, sowie die Senkung des staatlichen Anteils an sieben Unternehmen.
Die neue Planung sieht vor, Privatisierungen zu stoppen oder verzögern. Betroffen ist hiervon auch Rosneft welches bis 2016 privatisiert werden soll. Stattdessen sollen jetzt 19,5 Prozent des Unternehmens verkauft werden, der Rest bleibt unter staatlicher Kontrolle. Weiterhin soll der Staat die Kontrolle über den staatlichen Wasserkraftwerksbetreiber Rushydro und den Ölproduzenten Zarubzhneft behalten.
Der CEO von Rosneft Igor Setschin, warnte bereits im Jahr 2011, damals noch als Vizepremierminister, dass eine Privatisierung von Rosneft geringere Steuerzahlungen nach sich ziehen würde und Rosneft dann nicht mehr auf dem russischen Kontinental-Schelf arbeiten könnte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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