27.10.14 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren zieht es ins Gold zurück - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 27.10.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche wieder ausgeweitet. Gegenüber Kupfer bleiben die Investoren aber weiter skeptisch, Rohöl konnte leicht zulege.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe um 26,3 Prozent auf 346.584 ausgeweitet, es war der stärkste Zuwachs seit Februar 2014. Besonders stark war der Zuwachs bei Gold was in den vergangenen Wochen von einem Rebound des Goldpreises begleitet wurde. Dem gegenüber stand eine volatile Handelsphase an den Aktienmärkten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 44,8 Prozent auf 75.273 Kontrakte ausgeweitet. In der vergangenen Woche konnte der Goldpreis auf ein 6-Wochenhoch klettern, was auf die schwache Performance an den Aktienmärkten zurückgeführt wurde. In dieser Woche findet das nächste Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank statt. Es wird erwartet, dass das Fed im Oktober die monatlichen Anleihekäufe unter QE3 beenden wird. Damit sinken auch die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer. Angesichts schwacher Konjunkturdaten aus Asien und Europa hatte Gold jüngst ein kurzes Wiederaufleben als sicherer Hafen verzeichnet, dies blieb aber nur von kurzer Dauer. Wie Bloomberg News mitteilte, sind die Goldassets im SPDR Gold Trust in der vergangenen Woche um zwei Prozent auf 745,39 Tonnen gesunken, womit sich der Rückgang seit Jahresbeginn auf 6,6 Prozent summiert.
Bei Silber ist die Zahl der Netto-Shorts um fünf Prozent auf 8.637 Kontrakte zurückgegangen. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um zwölf Prozent auf 14.924 Kontrakte zu beobachten, bei Palladium ging die Zahl der Netto-Longs um 2,6 Prozent auf 17.975 Kontrakte zurück.
Das anhaltend schwache Preisniveau von Rohöl sorgt dafür, dass die Marktteilnehmer wieder verstärkt auf einen Anstieg der Ölpreise setzen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 5,7 Prozent auf 186.774 Kontrakte. Ein solcher Anstieg dürfte aber erst erfolgen, wenn das Angebot von Rohöl zurückgeht, wonach es aber, allen geopolitischen Spannungen zum Trotz, nicht aussieht. In den USA sind die Rohölbestände in den vergangenen beiden Wochen kräftig gestiegen, die Nachfrage liegt auf hohem Niveau, ebenso aber die Produktion, die im kommenden Jahr weiter steigen dürfte.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer stieg um fünf Prozent auf 11.942 Kontrakte. Hier steht der schwachen Konjunktur in China und Europa die Erwartung eines steigenden Angebots gegenüber. Diese Entwicklung könnte bereits in diesem Jahr zu einem Überschuss bei Kupfer führen, auch wenn der Markt in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Defizit von mehr als 500.000 Tonnen aufwies, wie die International Copper Study Group in der vergangenen Woche mitteilte.
Eine leichte Erholung zeigten die Agrarrohstoffe. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg um 43 Prozent auf 126.952 Kontrakte. Der Maispreis in den USA wurde getrieben von der Verzögerung bei der Ernte, während gleichzeitig die Nachfrage auf einem hohen Niveau bleibt. Mais stieg kürzlich auf das höchste Niveau seit August, hat mittlerweile aber wieder einen Teil seiner Gewinne abgeben müssen, da sich das Wetter in den USA zuletzt verbessert hat. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Shorts um 15 Prozent auf 51.047 Kontrakte zu beobachten. Die Preise sind im internationalen Vergleich wieder angestiegen. Gleichzeitig wird in Russland ein Rückgang der Produktion erwartet, was sich auf die Exportmärkte auswirken könnte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Sojabohnen sank um fünf Prozent auf 16.337 Kontrakte. Auch hier hatte sich die Ernte verzögert, während die Exportnachfrage kräftig gestiegen ist. Sowohl bei Mais als auch bei den Sojabohnen ist in diesem Jahr mit einer Rekordernte zu rechnen, weshalb übergeordnet ein schwächeres Preisniveau zu erwarten ist.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe um 26,3 Prozent auf 346.584 ausgeweitet, es war der stärkste Zuwachs seit Februar 2014. Besonders stark war der Zuwachs bei Gold was in den vergangenen Wochen von einem Rebound des Goldpreises begleitet wurde. Dem gegenüber stand eine volatile Handelsphase an den Aktienmärkten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 44,8 Prozent auf 75.273 Kontrakte ausgeweitet. In der vergangenen Woche konnte der Goldpreis auf ein 6-Wochenhoch klettern, was auf die schwache Performance an den Aktienmärkten zurückgeführt wurde. In dieser Woche findet das nächste Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank statt. Es wird erwartet, dass das Fed im Oktober die monatlichen Anleihekäufe unter QE3 beenden wird. Damit sinken auch die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer. Angesichts schwacher Konjunkturdaten aus Asien und Europa hatte Gold jüngst ein kurzes Wiederaufleben als sicherer Hafen verzeichnet, dies blieb aber nur von kurzer Dauer. Wie Bloomberg News mitteilte, sind die Goldassets im SPDR Gold Trust in der vergangenen Woche um zwei Prozent auf 745,39 Tonnen gesunken, womit sich der Rückgang seit Jahresbeginn auf 6,6 Prozent summiert.
Bei Silber ist die Zahl der Netto-Shorts um fünf Prozent auf 8.637 Kontrakte zurückgegangen. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um zwölf Prozent auf 14.924 Kontrakte zu beobachten, bei Palladium ging die Zahl der Netto-Longs um 2,6 Prozent auf 17.975 Kontrakte zurück.
Das anhaltend schwache Preisniveau von Rohöl sorgt dafür, dass die Marktteilnehmer wieder verstärkt auf einen Anstieg der Ölpreise setzen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 5,7 Prozent auf 186.774 Kontrakte. Ein solcher Anstieg dürfte aber erst erfolgen, wenn das Angebot von Rohöl zurückgeht, wonach es aber, allen geopolitischen Spannungen zum Trotz, nicht aussieht. In den USA sind die Rohölbestände in den vergangenen beiden Wochen kräftig gestiegen, die Nachfrage liegt auf hohem Niveau, ebenso aber die Produktion, die im kommenden Jahr weiter steigen dürfte.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer stieg um fünf Prozent auf 11.942 Kontrakte. Hier steht der schwachen Konjunktur in China und Europa die Erwartung eines steigenden Angebots gegenüber. Diese Entwicklung könnte bereits in diesem Jahr zu einem Überschuss bei Kupfer führen, auch wenn der Markt in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Defizit von mehr als 500.000 Tonnen aufwies, wie die International Copper Study Group in der vergangenen Woche mitteilte.
Eine leichte Erholung zeigten die Agrarrohstoffe. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg um 43 Prozent auf 126.952 Kontrakte. Der Maispreis in den USA wurde getrieben von der Verzögerung bei der Ernte, während gleichzeitig die Nachfrage auf einem hohen Niveau bleibt. Mais stieg kürzlich auf das höchste Niveau seit August, hat mittlerweile aber wieder einen Teil seiner Gewinne abgeben müssen, da sich das Wetter in den USA zuletzt verbessert hat. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Shorts um 15 Prozent auf 51.047 Kontrakte zu beobachten. Die Preise sind im internationalen Vergleich wieder angestiegen. Gleichzeitig wird in Russland ein Rückgang der Produktion erwartet, was sich auf die Exportmärkte auswirken könnte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Sojabohnen sank um fünf Prozent auf 16.337 Kontrakte. Auch hier hatte sich die Ernte verzögert, während die Exportnachfrage kräftig gestiegen ist. Sowohl bei Mais als auch bei den Sojabohnen ist in diesem Jahr mit einer Rekordernte zu rechnen, weshalb übergeordnet ein schwächeres Preisniveau zu erwarten ist.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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