22.02.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren wieder netto short - CoT-Report
(shareribs.com) New York 22.02.16 - Das Tief bei den Rohstoffen bleibt auch weiterhin bestehen. Die Investoren haben ihre Longpositionen zuletzt wieder deutlich reduziert, so dass man nun wieder netto short ist. Bei Gold und Silber zeigte sich derweil eine Verbesserung.
Wie die Commoditiy Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 16. Februar derart reduziert, dass der Markt nun wieder, gegenüber zwölf US-Rohölstoffen, mit 4.188 Kontrakten netto short ist. Dabei zog sich das negative Bild in der Breite durch den Markt. Leichte Verbesserungen gab es bei Sojabohnen, die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde deutlich gesteigert.
Laut CFTC stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold in der Woche bis zum 16. Februar um 28,8 Prozent auf 93.934 Kontrakte. Weiterhin wird der Markt beherrscht von einer großen Unsicherheit, hinsichtlich China und der weiteren US-Geldpolitik. Auch die hohe Volatilität an den Aktienmärkten hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach einem sicheren Hafen zugenommen hat. Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis somit um rund 16 Prozent gestiegen, wobei es in der vergangenen Woche zum ersten Verlust seit fünf Wochen kam. Analysten gehen davon aus, dass die weitere Geldpolitik der US-Zentralbank das beherrschende Thema für die Investoren ist, da Gold sogar zulegen konnte, als der US-Dollar anstieg. Auch scheint sich der Preis oberhalb der Marke von 1.200 USD zu etablieren.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 22,3 Prozent auf 44.815 Kontrakte zu verzeichnen, bei Platin ging es um 22,4 Prozent auf 17.507 Kontrakte nach oben und bei Palladium war ein leichter Rückgang um 0,9 Prozent auf 6.715 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Kupfer stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen zuletzt wieder leicht an. Das chinesische Neujahresfest dürfte zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Während dieser Zeit stand die chinesische Wirtschaft quasi vollständig still und es scheint wahrscheinlich, dass es nach der Pause einige Zeit dauern wird, bis die Industrie wieder zu der üblichen Auslastung zurückkehrt. Gleichzeitig gibt es einige Stimmen, die die Lage für Kupfer positiver beurteilen, da reduzierte Produktionsmengen auf eine leicht steigende Nachfrage treffen werde. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 7,5 Prozent auf 7.672 Kontrakte.
Auch bei Rohöl zeigte sich zuletzt eine schwächere Entwicklung. Im Zuge des Einbruchs der Ölpreise haben die Investoren ihre Long-Positionen generell deutlich reduziert. Seit Jahresbeginn zeigte sich aber nochmals eine dramatische Abwärtsbewegung. Mittlerweile scheint sich der Ölpreis stabilisiert zu haben, allerdings nicht ohne Interventionen der OPEC und Russlands. So haben einige OPEC-Mitgliedsstaaten und Russland in der der vergangenen Woche eine Deckelung der Fördermengen vereinbart. Dies allein dürfte aber einen nachhaltigen Trendwechsel nicht entstehen lassen, da Saudi-Arabien und Russland auf extrem hohem Niveau fördern. In den USA sind derweil die Rohölbestände massiv angestiegen, was Fragen nach den Restkapazitäten aufkommen lasst. Laut US-Energieministerium stiegen die Rohölbestände in der vergangenen Woche auf mehr als 500 Mio. Barrel. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sank zuletzt um 12,0 Prozent auf 97.169 Kontrakte.
Die Stimmung gegenüber den Agrarrohstoffen bleibt überwiegend eher schlecht. Die Seitwärtsbewegung bei den Preisen hat sich fortgesetzt, der Fokus liegt auf der Ernteentwicklung in Lateinamerika und auf das global hohe Angebot, besonders bei Weizen bei gleichzeitig schwacher Nachfrage. Bei den Sojabohnen zeigte sich zuletzt dennoch ein Rückgang der Netto-Shorts um 36,3 Prozent auf 43.391 Kontrakte. Bei Mais war hingegen ein Anstieg der Netto-Shorts um 34,2 Prozent auf 137.937 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 4,1 Prozent auf 84.366 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commoditiy Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 16. Februar derart reduziert, dass der Markt nun wieder, gegenüber zwölf US-Rohölstoffen, mit 4.188 Kontrakten netto short ist. Dabei zog sich das negative Bild in der Breite durch den Markt. Leichte Verbesserungen gab es bei Sojabohnen, die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde deutlich gesteigert.
Laut CFTC stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold in der Woche bis zum 16. Februar um 28,8 Prozent auf 93.934 Kontrakte. Weiterhin wird der Markt beherrscht von einer großen Unsicherheit, hinsichtlich China und der weiteren US-Geldpolitik. Auch die hohe Volatilität an den Aktienmärkten hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach einem sicheren Hafen zugenommen hat. Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis somit um rund 16 Prozent gestiegen, wobei es in der vergangenen Woche zum ersten Verlust seit fünf Wochen kam. Analysten gehen davon aus, dass die weitere Geldpolitik der US-Zentralbank das beherrschende Thema für die Investoren ist, da Gold sogar zulegen konnte, als der US-Dollar anstieg. Auch scheint sich der Preis oberhalb der Marke von 1.200 USD zu etablieren.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 22,3 Prozent auf 44.815 Kontrakte zu verzeichnen, bei Platin ging es um 22,4 Prozent auf 17.507 Kontrakte nach oben und bei Palladium war ein leichter Rückgang um 0,9 Prozent auf 6.715 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Kupfer stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen zuletzt wieder leicht an. Das chinesische Neujahresfest dürfte zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Während dieser Zeit stand die chinesische Wirtschaft quasi vollständig still und es scheint wahrscheinlich, dass es nach der Pause einige Zeit dauern wird, bis die Industrie wieder zu der üblichen Auslastung zurückkehrt. Gleichzeitig gibt es einige Stimmen, die die Lage für Kupfer positiver beurteilen, da reduzierte Produktionsmengen auf eine leicht steigende Nachfrage treffen werde. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 7,5 Prozent auf 7.672 Kontrakte.
Auch bei Rohöl zeigte sich zuletzt eine schwächere Entwicklung. Im Zuge des Einbruchs der Ölpreise haben die Investoren ihre Long-Positionen generell deutlich reduziert. Seit Jahresbeginn zeigte sich aber nochmals eine dramatische Abwärtsbewegung. Mittlerweile scheint sich der Ölpreis stabilisiert zu haben, allerdings nicht ohne Interventionen der OPEC und Russlands. So haben einige OPEC-Mitgliedsstaaten und Russland in der der vergangenen Woche eine Deckelung der Fördermengen vereinbart. Dies allein dürfte aber einen nachhaltigen Trendwechsel nicht entstehen lassen, da Saudi-Arabien und Russland auf extrem hohem Niveau fördern. In den USA sind derweil die Rohölbestände massiv angestiegen, was Fragen nach den Restkapazitäten aufkommen lasst. Laut US-Energieministerium stiegen die Rohölbestände in der vergangenen Woche auf mehr als 500 Mio. Barrel. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sank zuletzt um 12,0 Prozent auf 97.169 Kontrakte.
Die Stimmung gegenüber den Agrarrohstoffen bleibt überwiegend eher schlecht. Die Seitwärtsbewegung bei den Preisen hat sich fortgesetzt, der Fokus liegt auf der Ernteentwicklung in Lateinamerika und auf das global hohe Angebot, besonders bei Weizen bei gleichzeitig schwacher Nachfrage. Bei den Sojabohnen zeigte sich zuletzt dennoch ein Rückgang der Netto-Shorts um 36,3 Prozent auf 43.391 Kontrakte. Bei Mais war hingegen ein Anstieg der Netto-Shorts um 34,2 Prozent auf 137.937 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 4,1 Prozent auf 84.366 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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