24.08.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren wieder long auf Gold – CoT-Report
(shareribs.com) New York 24.08.15 - Die Börsenturbulenzen, die sich aus China über den Globus verbreiten, haben die Stimmung der Finanzinvestoren verändert. Die Nachfrage Gold ist gestiegen, die Investoren sind wieder netto long auf das gelbe Metall. Rohöl bleibt weiter unter Druck.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe erneut reduziert. Demnach sank die Zahl der Netto-Longs in der Woche bis zu 18. August um 6,3 Prozent auf 178.557 Kontrakte. Dabei waren vor allem die Edelmetalle gefragt, welche in Zeiten der Turbulenzen eine wachsende Nachfrage verzeichnen.
Die Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben die dortigen Börsen in den vergangenen Wochen massiv nach unten gedrückt. Auch der US-Dollar gab deutlich ab, da man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung im September gesunken ist. Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche über die Marke von 1.150 USD und hat damit das höchste Niveau seit sieben Wochen erreicht. Heute kommt es dort zu leichten Gewinnmitnahmen, der US-Dollar schwächelt jedoch weiter. Ein Analyst der ANZ Bank sagte, das Gold als sicherer Hafen wieder attraktiver werde. Verschlechtere sich die Lage weiter, könnte Gold massiv zulegen. Zum Wochenauftakt brach die chinesische Börse um neun Prozent ein, so dass dort die bisherigen Jahresgewinne verloren sind. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Longpositionen deutlich ausgeweitet, so dass diese nun wieder mit 12.764 Kontrakten netto long sind. Weiterhin stieg die Zahl der Netto-Longs auf Silber um 52 Prozent auf 2.245 Kontrakte. Bei Platin wurde die Zahl der Netto-Longs um 28 Prozent auf 8.658 Kontrakte ausgeweitet und bei Palladium war ein Anstieg um 17,1 Prozent auf 7.844 Kontrakte verzeichnet worden.
Trotz der Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben die Investoren ihre Longs auf Kupfer ausgeweitet, vor allem aber die Zahl der Short-Positionen reduziert. China benötigt rund 45 Prozent des weltweit nachgefragten Kupfers, so dass ein Einbruch der Nachfrage dort zu einem weiteren Einbruch der Preise führen dürfte. Die Zahl der Netto-Longs sank um 16 Prozent auf 27.514 Kontrakte, wobei von einem Wandel der Stimmung hier jedoch nicht ausgegangen werden kann.
Auch die Rohölpreise stehen unter kräftigem Abgabedruck, das Fass Brent-Rohöl ist am Montag unter die Marke von 40 USD gefallen. Der Markt bleibt geprägt von einem rekordhohen Angebot, während gleichzeitig das Nachfragewachstum von der Konjunkturschwäche in einigen wichtigen Regionen beeinträchtigt wird. Zwar hat die Internationale Energieagentur die Nachfrageprognose für das laufende Jahr angehoben, dies könnte jedoch von einem Einbruch der Konjunktur in China noch verhindert werden. Eine solche Entwicklung wird auch wahrscheinlicher, da die bisherigen Eingriffe der Regierung nicht die erwarteten positiven Folgen hatten. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um 6,3 Prozent auf 93.406 Kontrakte.
Von den Sorgen über Angebot und Nachfrage sind auch die Agrarrohstoffe betroffen. Bei Weizen konnte ist die Zahl der Netto-Shorts in der vergangenen Woche um 72 Prozent auf 3.537 Kontrakte reduziert worden. Weniger erfreulich war die Entwicklung bei Sojabohnen und Weizen Das USDA hat die Marktteilnehmer mit dem letzten WASDE-Bericht auf dem falschen Fuß erwischt und die Prognosen für die Ernte deutlich angehoben. die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen sank um 67 Prozent auf 19.864 Kontrakte, bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 27,2 Prozent auf 73.626 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe erneut reduziert. Demnach sank die Zahl der Netto-Longs in der Woche bis zu 18. August um 6,3 Prozent auf 178.557 Kontrakte. Dabei waren vor allem die Edelmetalle gefragt, welche in Zeiten der Turbulenzen eine wachsende Nachfrage verzeichnen.
Die Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben die dortigen Börsen in den vergangenen Wochen massiv nach unten gedrückt. Auch der US-Dollar gab deutlich ab, da man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung im September gesunken ist. Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche über die Marke von 1.150 USD und hat damit das höchste Niveau seit sieben Wochen erreicht. Heute kommt es dort zu leichten Gewinnmitnahmen, der US-Dollar schwächelt jedoch weiter. Ein Analyst der ANZ Bank sagte, das Gold als sicherer Hafen wieder attraktiver werde. Verschlechtere sich die Lage weiter, könnte Gold massiv zulegen. Zum Wochenauftakt brach die chinesische Börse um neun Prozent ein, so dass dort die bisherigen Jahresgewinne verloren sind. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Longpositionen deutlich ausgeweitet, so dass diese nun wieder mit 12.764 Kontrakten netto long sind. Weiterhin stieg die Zahl der Netto-Longs auf Silber um 52 Prozent auf 2.245 Kontrakte. Bei Platin wurde die Zahl der Netto-Longs um 28 Prozent auf 8.658 Kontrakte ausgeweitet und bei Palladium war ein Anstieg um 17,1 Prozent auf 7.844 Kontrakte verzeichnet worden.
Trotz der Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben die Investoren ihre Longs auf Kupfer ausgeweitet, vor allem aber die Zahl der Short-Positionen reduziert. China benötigt rund 45 Prozent des weltweit nachgefragten Kupfers, so dass ein Einbruch der Nachfrage dort zu einem weiteren Einbruch der Preise führen dürfte. Die Zahl der Netto-Longs sank um 16 Prozent auf 27.514 Kontrakte, wobei von einem Wandel der Stimmung hier jedoch nicht ausgegangen werden kann.
Auch die Rohölpreise stehen unter kräftigem Abgabedruck, das Fass Brent-Rohöl ist am Montag unter die Marke von 40 USD gefallen. Der Markt bleibt geprägt von einem rekordhohen Angebot, während gleichzeitig das Nachfragewachstum von der Konjunkturschwäche in einigen wichtigen Regionen beeinträchtigt wird. Zwar hat die Internationale Energieagentur die Nachfrageprognose für das laufende Jahr angehoben, dies könnte jedoch von einem Einbruch der Konjunktur in China noch verhindert werden. Eine solche Entwicklung wird auch wahrscheinlicher, da die bisherigen Eingriffe der Regierung nicht die erwarteten positiven Folgen hatten. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um 6,3 Prozent auf 93.406 Kontrakte.
Von den Sorgen über Angebot und Nachfrage sind auch die Agrarrohstoffe betroffen. Bei Weizen konnte ist die Zahl der Netto-Shorts in der vergangenen Woche um 72 Prozent auf 3.537 Kontrakte reduziert worden. Weniger erfreulich war die Entwicklung bei Sojabohnen und Weizen Das USDA hat die Marktteilnehmer mit dem letzten WASDE-Bericht auf dem falschen Fuß erwischt und die Prognosen für die Ernte deutlich angehoben. die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen sank um 67 Prozent auf 19.864 Kontrakte, bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 27,2 Prozent auf 73.626 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 10:45 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 02.12.24 - Ölpreise ziehen an - Chinas PMI steigt leicht
- 29.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - OPEC verschiebt Treffen
- 28.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Ölförderung steigt wieder
- 27.11.24 - Euroeinbruch schiebt Gold in Euro auf neues Allzeithoch
- 27.11.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsrückgang
- 26.11.24 - Ölpreise nach Korrektur stabilisiert
- 25.11.24 - Ölpreise starten leichter in die Woche
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 22.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt