21.03.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren weiten Rohöl-Longs aus - CoT-Report
(shareribs.com) New York 21.03.2016 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet. Besonders Gold konnte zulegen, bei den Agrarrohstoffen zeigten sich etwas Entspannung.
Wie die Commodities Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. März, mehr als verdoppelt. Mit 321.695 Kontrakten ist der Optimismus so hoch, wie seit Anfang November nicht mehr. Begleitet wurde dies von einem deutlichen Anstieg des Ölpreises und einer Abwertung des US-Dollars.
Bei Gold war ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu beobachten. Der Goldpreis hat sich seit Ende Januar kontinuierlich nach oben gearbeitet und tendiert seit Anfang März um die Marke von 1.250 USD. Diese gilt als wesentlicher Widerstand, der bislang nicht durchbrochen werden konnte. Dennoch steht auf Wochensicht ein leichtes Plus, nachdem der US-Dollar auf das geringste Niveau seit fünf Monaten gefallen ist. Dies ist auf das Zögern der US-Notenbank zurückzuführen, welche sich entschieden hat, den Leitzins vorerst nicht weiter zu erhöhen. Zudem wurde die Zielrate für das Ende des Jahres gesenkt. Die Nachfrage nach Gold seitens der börsengehandelter ETFs hat sich mit der Erholung des Goldpreises verbessert. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank zuletzt um 1,0 Prozent auf 146.805 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 3,4 Prozent auf 49.145 Kontrakte zu beobachten, bei Platin ging es um acht Prozent auf 17.496 Kontrakte nach unten und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 10,5 Prozent auf 7.224 Kontrakte.
Bei Kupfer war ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu beobachten. Der Preis für das rote Metall stieg zuletzt über die Marke von 5.000 USD, gestützt von einem Rückgang der Bestände in den Warenhäusern der London Metal Exchange. Gleichzeitig bleibt die Nachfrageentwicklung schwach, weshalb die Marktteilnehmer auf das zweite Quartal schauen, in dem traditionell ein Anstieg der Nachfrage verzeichnet wird. Belastend ist die Prognose einiger Analysten, dass das erhöhte Preisniveau die Produzenten nicht dazu bringen wird, die Produktion in den gebotenen Umfang zu reduzieren. Dies gilt im gegenwärtigen Umfeld als wesentlich, um die Preisentwicklung zu stützen. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 13,6 Prozent auf 24.075 Kontrakte.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl deutlich. Seit dem Tief vor wenigen Wochen hat sich US-Rohöl um rund 50 Prozent erholt, gestützt von der Aussicht auf eine Deckelung der Produktion durch die OPEC-Staaten und andere Produzentenländer. In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche erstmals seit drei Monaten gestiegen, dies allerdings nur um eine Anlage. Insgesamt liegt die Zahl der laufenden Anlagen für Gas- und Rohöl in den USA auf dem geringsten Niveau seit 1940. Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gestiegen und liegen damit nahezu an der Kapazitätsgrenze. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 16,9 Prozent auf 204.551 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein Stimmungswandel. Die Investoren sind nun wieder netto-long auf Sojabohnen, mit 21.774 Kontrakten. Die Sojabohnen stiegen auf knapp 9,00 USD/Scheffel, konnten diesen Widerstand aber nicht nachhaltig durchbrechen. Gleichzeitig bleiben die Investoren skeptisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung, da die US-Sojabohnen im internationalen Wettbewerb teuer scheinen. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Shorts um 17,9 Prozent auf 188.167 Kontrakte. Bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 27 Prozent auf 67.506 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodities Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. März, mehr als verdoppelt. Mit 321.695 Kontrakten ist der Optimismus so hoch, wie seit Anfang November nicht mehr. Begleitet wurde dies von einem deutlichen Anstieg des Ölpreises und einer Abwertung des US-Dollars.
Bei Gold war ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu beobachten. Der Goldpreis hat sich seit Ende Januar kontinuierlich nach oben gearbeitet und tendiert seit Anfang März um die Marke von 1.250 USD. Diese gilt als wesentlicher Widerstand, der bislang nicht durchbrochen werden konnte. Dennoch steht auf Wochensicht ein leichtes Plus, nachdem der US-Dollar auf das geringste Niveau seit fünf Monaten gefallen ist. Dies ist auf das Zögern der US-Notenbank zurückzuführen, welche sich entschieden hat, den Leitzins vorerst nicht weiter zu erhöhen. Zudem wurde die Zielrate für das Ende des Jahres gesenkt. Die Nachfrage nach Gold seitens der börsengehandelter ETFs hat sich mit der Erholung des Goldpreises verbessert. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank zuletzt um 1,0 Prozent auf 146.805 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 3,4 Prozent auf 49.145 Kontrakte zu beobachten, bei Platin ging es um acht Prozent auf 17.496 Kontrakte nach unten und die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 10,5 Prozent auf 7.224 Kontrakte.
Bei Kupfer war ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu beobachten. Der Preis für das rote Metall stieg zuletzt über die Marke von 5.000 USD, gestützt von einem Rückgang der Bestände in den Warenhäusern der London Metal Exchange. Gleichzeitig bleibt die Nachfrageentwicklung schwach, weshalb die Marktteilnehmer auf das zweite Quartal schauen, in dem traditionell ein Anstieg der Nachfrage verzeichnet wird. Belastend ist die Prognose einiger Analysten, dass das erhöhte Preisniveau die Produzenten nicht dazu bringen wird, die Produktion in den gebotenen Umfang zu reduzieren. Dies gilt im gegenwärtigen Umfeld als wesentlich, um die Preisentwicklung zu stützen. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 13,6 Prozent auf 24.075 Kontrakte.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl deutlich. Seit dem Tief vor wenigen Wochen hat sich US-Rohöl um rund 50 Prozent erholt, gestützt von der Aussicht auf eine Deckelung der Produktion durch die OPEC-Staaten und andere Produzentenländer. In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche erstmals seit drei Monaten gestiegen, dies allerdings nur um eine Anlage. Insgesamt liegt die Zahl der laufenden Anlagen für Gas- und Rohöl in den USA auf dem geringsten Niveau seit 1940. Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gestiegen und liegen damit nahezu an der Kapazitätsgrenze. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 16,9 Prozent auf 204.551 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein Stimmungswandel. Die Investoren sind nun wieder netto-long auf Sojabohnen, mit 21.774 Kontrakten. Die Sojabohnen stiegen auf knapp 9,00 USD/Scheffel, konnten diesen Widerstand aber nicht nachhaltig durchbrechen. Gleichzeitig bleiben die Investoren skeptisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung, da die US-Sojabohnen im internationalen Wettbewerb teuer scheinen. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Shorts um 17,9 Prozent auf 188.167 Kontrakte. Bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 27 Prozent auf 67.506 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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