16.09.13 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren verkaufen Gold-Longs - Edelmetalle angeschlagen
(shareribs.com) New York 16.09.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche wieder reduziert. Besonders die Edelmetalle lagen unter Druck, während es bei Zucker eine Gegenbewegung gab.
Die Rohstoffkure zeigten in der vergangenen Woche deutlich nach unten. Dies ist zurückzuführen auf einen deutlichen Abbau der Netto-Longpositionen seitens der spekulativen Finanzinvestoren, die diese um 4,1 Prozent reduzierten, wie die Commodity Futures and Trading Commission mitteilte. Besonders deutlich war der Rückgang bei Gold welches in der vergangenen Woche wieder starke Verluste verzeichnete, da in dieser Woche die nächste Sitzung des Federal Reserve Board ansteht und dann die Drosselung der Anleihekäufe beschlossen werden könnte. Analysten bewerten das Handeln der Investoren als Suche nach einer fairen Bewertung in einem Szenario, in dem weniger als 85 Mrd. USD pro Monat in den Markt gepumpt werden. Derzeit wird erwartet, dass der Ankauf von Staatsanleihen um 10 Mrd. USD auf 35 Mrd. USD reduziert wird, während die Käufe hypothekengedeckter Anleihen bei 40 Mrd. USD bleiben dürften.
Die Netto-Longpositionen bei Gold wurden um 16 Prozent auf 84.929 Kontrakte reduziert, bei Silber ging es um 14 Prozent auf 16.605 Kontrakte nach unten. Die Netto-Longs bei Platin gingen um sechs Prozent auf 32.502 Kontrakte zurück und bei Palladium sechs Prozent auf 21.360 Kontrakte.
Bei den konjunktursensiblen Rohstoffen Kupfer und Gold ergab sich ebenfalls ein Rückgang der Netto-Longs. Bei WTI-Rohöl wurden diese um fünf Prozent auf 290.058 Kontrakte reduziert, da sich die Lage in Syrien deutlich entspannt hat und die Wahrscheinlichkeit eines unmittelbaren US-Militärschlages auf Syrien verringert hat. Somit sinkt auch das Risiko für Produktions- und Lieferausfälle im Nahen Osten, was zuletzt den Ölpreis auf ein Zwei-Jahreshoch getrieben hatte.
Bei Kupfer sank die Zahl der Netto-Longs um 75 Prozent auf 2.007 Kontrakte. Die Investoren gehen davon aus, dass der Markt in diesem Jahr einen Überschuss aufweisen wird, da die Nachfrage unter den Erwartungen liegt, während die Minenproduktion gesteigert werden kann. Die Société Genéralé teilte am Freitag mit, dass der Überschuss in diesem Jahr bei 150.000 Tonne liegen könnte und im nächsten Jahr auf 620.000 Tonnen steigen soll.
Mais und Weizen bleiben schwach
Bei den Agrarfutures setzt sich die Unsicherheit über die Ernteaussichten in den USA und weltweit fort. Zwar stieg die Gesamtzahl der Netto-Longs auf elf US-Rohstoffe um 7,5 Prozent auf 300.032 Kontrakte. Bei Weizen allerdings rechnen die Investoren mit einem deutlichen Anstieg der Produktion und einer geringeren Nachfrage, weshalb die Zahl der Netto-Shortpositionen um 30 Prozent auf 49.948 Kontrakte ausgeweitet wurde. Bei Mais stagnierte die Zahl der Netto-Shorts bei 64.886 Kontrakten. Kurzfristig sehen die Investoren hier Risiken für die Erträge, dennoch wird in den USA mit einer Rekordernte gerechnet. Auch bei den Sojabohnen wird mit einer sehr hohen Ernte gerechnet, die Nachfrage bleibt sehr hoch. Die Zahl der Netto-Longs sank dennoch um 8,5 Prozent auf 145.933 Kontrakte.
Bei Zucker kam es zu einer starken Gegenbewegung. Das geringe Preisniveau könnte die globale Zuckerproduktion belasten. Die Analysten von Czarnikow teilten in der letzten Woche mit, dass der Überschuss bei Zucker im Handelsjahr 2013/14 auf 137.000 Tonnen sinken könnte, was die Preise massiv trieb. Die Analysten von Kingsman teilten derweil mit, dass die höhere Nachfrage, die die Preise trieb, vom Lageraufbau in einigen Ländern verstärkt worden sei, so dass eine Knappheit nicht zu erwarten ist. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Shortpositionen deutlich reduziert, so dass der Markt nun mit 2.588 Kontrakten netto-long ist.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Die Rohstoffkure zeigten in der vergangenen Woche deutlich nach unten. Dies ist zurückzuführen auf einen deutlichen Abbau der Netto-Longpositionen seitens der spekulativen Finanzinvestoren, die diese um 4,1 Prozent reduzierten, wie die Commodity Futures and Trading Commission mitteilte. Besonders deutlich war der Rückgang bei Gold welches in der vergangenen Woche wieder starke Verluste verzeichnete, da in dieser Woche die nächste Sitzung des Federal Reserve Board ansteht und dann die Drosselung der Anleihekäufe beschlossen werden könnte. Analysten bewerten das Handeln der Investoren als Suche nach einer fairen Bewertung in einem Szenario, in dem weniger als 85 Mrd. USD pro Monat in den Markt gepumpt werden. Derzeit wird erwartet, dass der Ankauf von Staatsanleihen um 10 Mrd. USD auf 35 Mrd. USD reduziert wird, während die Käufe hypothekengedeckter Anleihen bei 40 Mrd. USD bleiben dürften.
Die Netto-Longpositionen bei Gold wurden um 16 Prozent auf 84.929 Kontrakte reduziert, bei Silber ging es um 14 Prozent auf 16.605 Kontrakte nach unten. Die Netto-Longs bei Platin gingen um sechs Prozent auf 32.502 Kontrakte zurück und bei Palladium sechs Prozent auf 21.360 Kontrakte.
Bei den konjunktursensiblen Rohstoffen Kupfer und Gold ergab sich ebenfalls ein Rückgang der Netto-Longs. Bei WTI-Rohöl wurden diese um fünf Prozent auf 290.058 Kontrakte reduziert, da sich die Lage in Syrien deutlich entspannt hat und die Wahrscheinlichkeit eines unmittelbaren US-Militärschlages auf Syrien verringert hat. Somit sinkt auch das Risiko für Produktions- und Lieferausfälle im Nahen Osten, was zuletzt den Ölpreis auf ein Zwei-Jahreshoch getrieben hatte.
Bei Kupfer sank die Zahl der Netto-Longs um 75 Prozent auf 2.007 Kontrakte. Die Investoren gehen davon aus, dass der Markt in diesem Jahr einen Überschuss aufweisen wird, da die Nachfrage unter den Erwartungen liegt, während die Minenproduktion gesteigert werden kann. Die Société Genéralé teilte am Freitag mit, dass der Überschuss in diesem Jahr bei 150.000 Tonne liegen könnte und im nächsten Jahr auf 620.000 Tonnen steigen soll.
Mais und Weizen bleiben schwach
Bei den Agrarfutures setzt sich die Unsicherheit über die Ernteaussichten in den USA und weltweit fort. Zwar stieg die Gesamtzahl der Netto-Longs auf elf US-Rohstoffe um 7,5 Prozent auf 300.032 Kontrakte. Bei Weizen allerdings rechnen die Investoren mit einem deutlichen Anstieg der Produktion und einer geringeren Nachfrage, weshalb die Zahl der Netto-Shortpositionen um 30 Prozent auf 49.948 Kontrakte ausgeweitet wurde. Bei Mais stagnierte die Zahl der Netto-Shorts bei 64.886 Kontrakten. Kurzfristig sehen die Investoren hier Risiken für die Erträge, dennoch wird in den USA mit einer Rekordernte gerechnet. Auch bei den Sojabohnen wird mit einer sehr hohen Ernte gerechnet, die Nachfrage bleibt sehr hoch. Die Zahl der Netto-Longs sank dennoch um 8,5 Prozent auf 145.933 Kontrakte.
Bei Zucker kam es zu einer starken Gegenbewegung. Das geringe Preisniveau könnte die globale Zuckerproduktion belasten. Die Analysten von Czarnikow teilten in der letzten Woche mit, dass der Überschuss bei Zucker im Handelsjahr 2013/14 auf 137.000 Tonnen sinken könnte, was die Preise massiv trieb. Die Analysten von Kingsman teilten derweil mit, dass die höhere Nachfrage, die die Preise trieb, vom Lageraufbau in einigen Ländern verstärkt worden sei, so dass eine Knappheit nicht zu erwarten ist. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Shortpositionen deutlich reduziert, so dass der Markt nun mit 2.588 Kontrakten netto-long ist.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl