30.05.16 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold- und Öllongs - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 30.05.2016 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Dies betraf unter anderem Rohöl und Gold Bei Kupfer wurde die Zahl der Shorts ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Mai, um 10,1 Prozent auf 888.709 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Rohöl, Gold und Silber nach unten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde deutlich reduziert. Die Investoren setzen auf eine baldige Zinserhöhung in den USA, was den US-Dollar in den vergangenen Wochen deutlich nach oben trieb. In der Folge geriet der Goldpreis deutlich unter Druck, in der vergangenen Woche verlor so stark wie seit November nicht mehr. Die Konjunkturdaten aus den USA lassen darauf schließen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Juni gestiegen ist. Fed-Chefin Janet Yellen sprach am Freitag in Boston und sagte, dass eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten angemessen wäre, wenn sich der Arbeitsmarkt wie erwartet entwickelt. Der Goldpreis ist in der letzten Woche auf das geringste Niveau seit drei Monaten gefallen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Zahl ihrer Netto-Longs auf Gold um 25,5 Prozent auf 169.491 Kontrakte reduziert.
Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longs um 12,1 Prozent auf 58.874 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 8,5 Prozent auf 23.167 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 22 Prozent auf 5.598 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longs ebenfalls reduziert. Das schwarze Gold hat seine Aufwärtsbewegung zuletzt stark verlangsamt. Dennoch ging es am Donnerstag über die Marke von 50 USD. Damit dürfte das kurzfristige Aufwärtspotential ausgeschöpft sein. Darüber hinaus steigt mit höheren Preisen auch die Attraktivität für die Produzenten in den USA, die Produktion wieder auszuweiten. Dazu scheint es in der vergangenen Woche nicht gekommen zu sein. Wie Baker Hughes mitteilte, ist die Zahl der laufenden Förderanlagen um weitere zwei auf 316 gesunken. Zudem gingen die Rohölbestände in den USA nach unten, was auf die gefallene Produktion in Kanada zurückgeführt wird. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um zwei Prozent auf 241.928 Kontrakte.
Deutlich ist die Skepsis der Investoren gegenüber Kupfer Die Lage in China bleibt alles andere als positiv, die Zahl derjenigen, die im zweiten Halbjahr eine Abschwächung der Konjunktur erwarten nimmt zu. Die chinesische Regierung hat die Vergabe von Krediten zuletzt starke eingeschränkt, was den Immobiliensektor und auch die Industrie beeinträchtigen könnte. Längerfristig sind umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen geplant, wobei die positiven Effekte auch für die Industriemetalle hoch sein könnten. Bis es dazu kommt, könnte es jedoch weiter nach unten gehen, auch da die Produzenten auch weiterhin an der relativ hohen Produktion festhalten wollen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen wurde um 37,6 Prozent auf 33.469 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarfutures zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen sank um 1,4 Prozent auf 202.173 Kontrakte. Die Investoren erwarten eine Verengung des Angebots aus Lateinamerika. Gleichzeitig sind die Preise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen, womit das Potential vorerst erschöpft zu sein scheint. Die Zahl der Netto-Longs auf Mais stieg um 31,1 Prozent auf 64.696 Kontrakte. Bei Weizen stellt sich die Lage jedoch anders dar. Hier wurden die Netto-Shorts um 23,5 Prozent auf 89.636 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Mai, um 10,1 Prozent auf 888.709 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Rohöl, Gold und Silber nach unten.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde deutlich reduziert. Die Investoren setzen auf eine baldige Zinserhöhung in den USA, was den US-Dollar in den vergangenen Wochen deutlich nach oben trieb. In der Folge geriet der Goldpreis deutlich unter Druck, in der vergangenen Woche verlor so stark wie seit November nicht mehr. Die Konjunkturdaten aus den USA lassen darauf schließen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Juni gestiegen ist. Fed-Chefin Janet Yellen sprach am Freitag in Boston und sagte, dass eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten angemessen wäre, wenn sich der Arbeitsmarkt wie erwartet entwickelt. Der Goldpreis ist in der letzten Woche auf das geringste Niveau seit drei Monaten gefallen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Zahl ihrer Netto-Longs auf Gold um 25,5 Prozent auf 169.491 Kontrakte reduziert.
Bei Silber sank die Zahl der Netto-Longs um 12,1 Prozent auf 58.874 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 8,5 Prozent auf 23.167 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 22 Prozent auf 5.598 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longs ebenfalls reduziert. Das schwarze Gold hat seine Aufwärtsbewegung zuletzt stark verlangsamt. Dennoch ging es am Donnerstag über die Marke von 50 USD. Damit dürfte das kurzfristige Aufwärtspotential ausgeschöpft sein. Darüber hinaus steigt mit höheren Preisen auch die Attraktivität für die Produzenten in den USA, die Produktion wieder auszuweiten. Dazu scheint es in der vergangenen Woche nicht gekommen zu sein. Wie Baker Hughes mitteilte, ist die Zahl der laufenden Förderanlagen um weitere zwei auf 316 gesunken. Zudem gingen die Rohölbestände in den USA nach unten, was auf die gefallene Produktion in Kanada zurückgeführt wird. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um zwei Prozent auf 241.928 Kontrakte.
Deutlich ist die Skepsis der Investoren gegenüber Kupfer Die Lage in China bleibt alles andere als positiv, die Zahl derjenigen, die im zweiten Halbjahr eine Abschwächung der Konjunktur erwarten nimmt zu. Die chinesische Regierung hat die Vergabe von Krediten zuletzt starke eingeschränkt, was den Immobiliensektor und auch die Industrie beeinträchtigen könnte. Längerfristig sind umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen geplant, wobei die positiven Effekte auch für die Industriemetalle hoch sein könnten. Bis es dazu kommt, könnte es jedoch weiter nach unten gehen, auch da die Produzenten auch weiterhin an der relativ hohen Produktion festhalten wollen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen wurde um 37,6 Prozent auf 33.469 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarfutures zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen sank um 1,4 Prozent auf 202.173 Kontrakte. Die Investoren erwarten eine Verengung des Angebots aus Lateinamerika. Gleichzeitig sind die Preise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen, womit das Potential vorerst erschöpft zu sein scheint. Die Zahl der Netto-Longs auf Mais stieg um 31,1 Prozent auf 64.696 Kontrakte. Bei Weizen stellt sich die Lage jedoch anders dar. Hier wurden die Netto-Shorts um 23,5 Prozent auf 89.636 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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