16.02.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold-Longs deutlich - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 16.02.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Ebenfalls unter Druck lagen Rohöl, Sojabohnen und Mais
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 10. Februar um 10,2 Prozent auf 447.465 reduziert. Dabei stand vor allem Gold unter Druck, welches in der Gunst der Investoren wieder gesunken ist. Daneben setzen die Marktteilnehmer verstärkt auf einen Rückgang der Ölpreise, welche in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen sind.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen wieder deutlich von der 1.300 USD-Marke entfernt, bedingt durch einen Rückgang der Sorgen über die Entwicklungen in Europa und die anhaltend starke Konjunktur in den USA. Dabei ist weiterhin offen, wie die Spannungen zwischen der EU und Griechenland verringert werden können. Zwar wird ein Ausstieg Griechenlands nicht erwartet, dennoch scheinen die Fronten verhärtet. Weiterhin beobachten die Marktteilnehmer die konjunkturelle Entwicklung in China sehr genau. Das Land ist ein wichtiger Goldverbraucher. Ein Rückgang des Wirtschaftswachstums in der Volksrepublik dürfte auch die physische Nachfrage beeinträchtigen. Bereits im vergangenen Jahr ist die Nachfrage dort kräftig gesunken. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 17,3 Prozent auf 133.964 Kontrakte reduziert.
Bei Silber stieg die Zahl der Netto-Longs um 6,4 Prozent auf 36.986 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Palladium sank um 5,6 Prozent auf 17.290 Kontrakte und bei Platin war ein Rückgang um 6,0 Prozent auf 21.351 Kontrakte zu beobachten.
Ebenfalls unter Druck lag Rohöl. Hier wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 2,0 Prozent auf 203.696 Kontrakte reduziert. Die Ölpreise kletterten zuletzt deutlich, Brent-Rohöl hat sich auf 60 USD verbessert, WTI-Rohöl notiert um 53 USD. Die Förderung in den USA liegt weiterhin auf einem Rekordniveau, ebenso die Rohölbestände. Der Ölmarkt ist nach Ansicht vieler Marktteilnehmer überversorgt und dürfte dies mindestens im ersten Halbjahr bleiben.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde um 37,5 Prozent auf 14.124 Kontrakte reduziert. Der Preis für das rote Metall hat sich in den vergangenen zwei Wochen erholt, heute wurde zeitweise ein Drei-Wochenhoch erreicht. In diesen Tagen steht das chinesische Neujahresfest im Vordergrund, welches zu einem starken Rückgang der physischen Nachfrage und zu erhöhten Preisvolatilitäten in London führen dürfte. Derweil hat sich die generelle Stimmung etwas verbessert, da der erwartete Überschuss geringer ausfallen dürfte als bislang erwartet.
Deutlich unter Druck lagen Mais und Sojabohnen. Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Longs um 5,6 Prozent auf 109.313 Kontrakte reduziert. Hier steht die erwartete hohe Produktion in den USA einem möglichen Rückgang der Nachfrage in China gegenüber. Gleichzeitig aber liegen die Exportverpflichtungen zur Mitte des Handelsjahres bei 75 Prozent der USDA-Prognosen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen bei den Sojabohnen wurde mehr als verdoppelt auf jetzt 39.657 Kontrakte. In den USA und auch in Brasilien dürfte in diesem Jahr erneut eine Rekordernte zu verzeichnen sein, was die Preise belasten sollte. Die Zahl der Netto-Shortspositionen auf Weizen um 7,3 Prozent auf 25.369 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 10. Februar um 10,2 Prozent auf 447.465 reduziert. Dabei stand vor allem Gold unter Druck, welches in der Gunst der Investoren wieder gesunken ist. Daneben setzen die Marktteilnehmer verstärkt auf einen Rückgang der Ölpreise, welche in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen sind.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen wieder deutlich von der 1.300 USD-Marke entfernt, bedingt durch einen Rückgang der Sorgen über die Entwicklungen in Europa und die anhaltend starke Konjunktur in den USA. Dabei ist weiterhin offen, wie die Spannungen zwischen der EU und Griechenland verringert werden können. Zwar wird ein Ausstieg Griechenlands nicht erwartet, dennoch scheinen die Fronten verhärtet. Weiterhin beobachten die Marktteilnehmer die konjunkturelle Entwicklung in China sehr genau. Das Land ist ein wichtiger Goldverbraucher. Ein Rückgang des Wirtschaftswachstums in der Volksrepublik dürfte auch die physische Nachfrage beeinträchtigen. Bereits im vergangenen Jahr ist die Nachfrage dort kräftig gesunken. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 17,3 Prozent auf 133.964 Kontrakte reduziert.
Bei Silber stieg die Zahl der Netto-Longs um 6,4 Prozent auf 36.986 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Palladium sank um 5,6 Prozent auf 17.290 Kontrakte und bei Platin war ein Rückgang um 6,0 Prozent auf 21.351 Kontrakte zu beobachten.
Ebenfalls unter Druck lag Rohöl. Hier wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 2,0 Prozent auf 203.696 Kontrakte reduziert. Die Ölpreise kletterten zuletzt deutlich, Brent-Rohöl hat sich auf 60 USD verbessert, WTI-Rohöl notiert um 53 USD. Die Förderung in den USA liegt weiterhin auf einem Rekordniveau, ebenso die Rohölbestände. Der Ölmarkt ist nach Ansicht vieler Marktteilnehmer überversorgt und dürfte dies mindestens im ersten Halbjahr bleiben.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde um 37,5 Prozent auf 14.124 Kontrakte reduziert. Der Preis für das rote Metall hat sich in den vergangenen zwei Wochen erholt, heute wurde zeitweise ein Drei-Wochenhoch erreicht. In diesen Tagen steht das chinesische Neujahresfest im Vordergrund, welches zu einem starken Rückgang der physischen Nachfrage und zu erhöhten Preisvolatilitäten in London führen dürfte. Derweil hat sich die generelle Stimmung etwas verbessert, da der erwartete Überschuss geringer ausfallen dürfte als bislang erwartet.
Deutlich unter Druck lagen Mais und Sojabohnen. Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Longs um 5,6 Prozent auf 109.313 Kontrakte reduziert. Hier steht die erwartete hohe Produktion in den USA einem möglichen Rückgang der Nachfrage in China gegenüber. Gleichzeitig aber liegen die Exportverpflichtungen zur Mitte des Handelsjahres bei 75 Prozent der USDA-Prognosen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen bei den Sojabohnen wurde mehr als verdoppelt auf jetzt 39.657 Kontrakte. In den USA und auch in Brasilien dürfte in diesem Jahr erneut eine Rekordernte zu verzeichnen sein, was die Preise belasten sollte. Die Zahl der Netto-Shortspositionen auf Weizen um 7,3 Prozent auf 25.369 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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