09.11.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren reduzieren Gold-Longs - CoT-Report
(shareribs.com) New York 09.11.15 - Die Aussicht auf eine Zinserhöhung in den USA im Dezember sorgt bei den Investoren für erneut höhere Skepsis gegenüber Gold Die Zahl der Netto-Longs sank deutlich. Auch bei den Agrarrohstoffen verdunkelte sich das Bild.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 3. November, um 4,4 Prozent auf 506.969 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Silber und Gold nach unten, auch Kupfer lag unter Druck, während sich die Stimmung gegenüber Rohöl etwas verbesserte.
In der vergangenen Woche hat die US-Notenbank, in personam Janet Yellen, nochmals bestätigt, dass eine Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr weiterhin beabsichtigt ist. Die Konjunktur und der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stark genug, um einen solchen Schritt verkraften zu können. Gleichzeitig ist auch klar, dass es nur eine sehr geringe Erhöhung werde. Am Freitag wurden die Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober veröffentlicht. Diese zeigten 271.000 neugeschaffene Arbeitsplätze, die Arbeitslosenrate sank auf 5,0 Prozent und damit das geringste Niveau seit April 2008. Im August und September hatte sich der Arbeitsmarkt noch schwächer gezeigt, weshalb eine Fortsetzung der Korrektur erwartet wurde. Die Arbeitsmarktdaten drückten den Goldpreis am Freitag auf das geringste Niveau seit drei Monaten, einen Wochenverlust in dieser Stärke gab es zuletzt im Jahr 2014. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank um 40,3 Prozent auf 72.075 Kontrakte.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 6,8 Prozent auf 48.099 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 4,9 Prozent auf 23.493 Kontrakte, bei Palladium ging es um 3,8 Prozent auf 13.247 Kontrakte nach unten.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl um 20,1 Prozent auf 172.052 Kontrakte. Die Investoren gingen zeitweise davon aus, dass sich das Marktfundament perspektivisch ändern konnte, was jedoch nur von kurzer Dauer blieb. Die Rohölbestände in den USA sind in den vergangenen Wochen wieder deutlich angestiegen, auch für die letzte Woche rechnet man mit einem weiteren Anstieg. Diesseits des Atlantiks ist der Ölmarkt ebenfalls überversorgt, während zuletzt, unter anderem aus Deutschland, schwache Konjunkturdaten kamen. Weiterhin schwächelt die chinesische Konjunktur, wie die jüngsten Außenhandelsdaten zeigten.
Auch Kupfer steht unter dem Eindruck der schwächelnden Nachfrage in China. Dort sind die Kupferbestände zuletzt wieder gestiegen, während es London konstant abwärts geht. Einige Analysten sehen durchaus Aufwärtspotential für Kupfer bedingt durch die jüngsten Produktionskürzungen, unter anderem durch Glencore. Dem gegenüber steht jedoch die Sorge, dass der übliche Nachfrageanstieg im vierten Quartal in China in diesem Jahr ausfällt. Die Investoren sind nun wieder netto-short gegenüber Kupfer dies mit 2.899 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen kam es in der vergangenen Woche zu deutlichen Kursverlusten. Hier sehen die Investoren derzeit wenig Kurspotential, da die Produktion hoch ausfällt, während der starke US-Dollar die Exportnachfrage beeinträchtigen dürfte. Bei den Sojabohnen wurde zuletzt ein starker Rückgang der wöchentlichen Exportverkäufe verzeichnet. Die Marktteilnehmer erwarten eine hohe Produktion in Brasilien. Die Maisernte in den USA ist nahezu abgeschlossen, die Bauern halten sich mit dem Verkauf jedoch weiterhin zurück. Die Marktteilnehmer sind gegenüber den Sojabohnen nun wieder mit 20.476 Kontrakten netto-short. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais sank um 26,3 Prozent auf 24.765 Kontrakte. Bei Weizen haben die Investoren ihre Netto-Shorts zuletzt um 45,2 Prozent auf 18.241 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 3. November, um 4,4 Prozent auf 506.969 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem für Silber und Gold nach unten, auch Kupfer lag unter Druck, während sich die Stimmung gegenüber Rohöl etwas verbesserte.
In der vergangenen Woche hat die US-Notenbank, in personam Janet Yellen, nochmals bestätigt, dass eine Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr weiterhin beabsichtigt ist. Die Konjunktur und der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stark genug, um einen solchen Schritt verkraften zu können. Gleichzeitig ist auch klar, dass es nur eine sehr geringe Erhöhung werde. Am Freitag wurden die Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober veröffentlicht. Diese zeigten 271.000 neugeschaffene Arbeitsplätze, die Arbeitslosenrate sank auf 5,0 Prozent und damit das geringste Niveau seit April 2008. Im August und September hatte sich der Arbeitsmarkt noch schwächer gezeigt, weshalb eine Fortsetzung der Korrektur erwartet wurde. Die Arbeitsmarktdaten drückten den Goldpreis am Freitag auf das geringste Niveau seit drei Monaten, einen Wochenverlust in dieser Stärke gab es zuletzt im Jahr 2014. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank um 40,3 Prozent auf 72.075 Kontrakte.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 6,8 Prozent auf 48.099 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 4,9 Prozent auf 23.493 Kontrakte, bei Palladium ging es um 3,8 Prozent auf 13.247 Kontrakte nach unten.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl um 20,1 Prozent auf 172.052 Kontrakte. Die Investoren gingen zeitweise davon aus, dass sich das Marktfundament perspektivisch ändern konnte, was jedoch nur von kurzer Dauer blieb. Die Rohölbestände in den USA sind in den vergangenen Wochen wieder deutlich angestiegen, auch für die letzte Woche rechnet man mit einem weiteren Anstieg. Diesseits des Atlantiks ist der Ölmarkt ebenfalls überversorgt, während zuletzt, unter anderem aus Deutschland, schwache Konjunkturdaten kamen. Weiterhin schwächelt die chinesische Konjunktur, wie die jüngsten Außenhandelsdaten zeigten.
Auch Kupfer steht unter dem Eindruck der schwächelnden Nachfrage in China. Dort sind die Kupferbestände zuletzt wieder gestiegen, während es London konstant abwärts geht. Einige Analysten sehen durchaus Aufwärtspotential für Kupfer bedingt durch die jüngsten Produktionskürzungen, unter anderem durch Glencore. Dem gegenüber steht jedoch die Sorge, dass der übliche Nachfrageanstieg im vierten Quartal in China in diesem Jahr ausfällt. Die Investoren sind nun wieder netto-short gegenüber Kupfer dies mit 2.899 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen kam es in der vergangenen Woche zu deutlichen Kursverlusten. Hier sehen die Investoren derzeit wenig Kurspotential, da die Produktion hoch ausfällt, während der starke US-Dollar die Exportnachfrage beeinträchtigen dürfte. Bei den Sojabohnen wurde zuletzt ein starker Rückgang der wöchentlichen Exportverkäufe verzeichnet. Die Marktteilnehmer erwarten eine hohe Produktion in Brasilien. Die Maisernte in den USA ist nahezu abgeschlossen, die Bauern halten sich mit dem Verkauf jedoch weiterhin zurück. Die Marktteilnehmer sind gegenüber den Sojabohnen nun wieder mit 20.476 Kontrakten netto-short. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais sank um 26,3 Prozent auf 24.765 Kontrakte. Bei Weizen haben die Investoren ihre Netto-Shorts zuletzt um 45,2 Prozent auf 18.241 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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