22.07.13 News Soft Commodities Metalle Öl
Rohstoffinvestoren optimistischer: Gold-Longs steigen deutlich - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 22.07.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf in den USA gehandelte Rohstoffe in der vergangenen Woche wieder ausgeweitet. Besonders profitiert haben davon Gold und Rohöl. Bei Kupfer sank die Zahl der Netto-Shorts deutlich.
Die Rohstoff-Spekulanten haben in der vergangenen Woche erheblich zur Rally des Goldpreises beigetragen. Die Unze verbesserte sich auf Wochensicht so stark, wie seit zwei Jahren nicht mehr. Insgesamt wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf 18 US-Rohstoffe um 28 Prozent ausgeweitet, laut Bloomberg.com der stärkste Anstieg seit März.
Bei Gold stieg die Zahl der Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 16. Juli um 56 Prozent auf 55.535 Kontrakte, wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte. Gleichzeitig ging die Zahl der Shortpositionen so stark zurück, wie seit November 2011 nicht mehr. Marktbeobachter sehen vor allem die Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik in den USA als Grund für die Erholung beim Goldpreis. Am Mittwoch teilte US-Notenbank-Chef Ben Bernanke mit, dass die monatlichen Anleihekäufe fortgesetzt werden, bis es wesentliche Verbesserungen bei Inflation und auf dem Arbeitsmarkt gebe. Der Goldpreis kletterte in den vergangenen beiden Wochen um knapp sieben Prozent. Getragen wurde die Erholung auch von der starken physischen Nachfrage. China könnte in diesem Jahr mehr als 1.000 Gold nachfragen und auch in Indien wird trotz höheren Steuern mit einem Anstieg gerechnet.
Bei Silber stieg die Zahl der Netto-Longs um 2,7 Prozent auf 4.830 Kontrakte. Auch bei Platin und Palladium wurde seit längerem wieder ein stärkerer Anstieg der Netto-Longpositionen verzeichnet, dieser lag bei 7,4 Prozent bzw. 8,6 Prozent.
Die verbesserten Konjunkturaussichten und die steigende Nachfrage sorgten für einen Anstieg der Ölpreise. WTI-Rohöl kostet heute genauso viel, wie Brent-Rohöl. Damit hat der Preis für WTI-Rohöl eine starke Rally hinter sich und viele Beobachter gehen davon aus, dass WTI-Rohöl überkauft ist. Dennoch haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf WTI-Rohöl um weitere acht Prozent auf 304.383 Kontrakte.
Bei Kupfer sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 40 Prozent auf 15.673 Kontrakte. Dies ist unter anderem der Hoffnung geschuldet, dass China die Maßnahmen zur Unterstützung der Konjunktur verbessern wird. Außerdem verzeichnen Produzenten eine generell steigen Nachfrage nach Rohstoffen.
Bei den Agrarrohstoffen ist das Bild gemischt. Insgesamt kletterte die Zahl der Netto-Longs auf 11 Agrarrohstoffe um 28 Prozent auf 162.264 Kontrakte. Gesucht sind unter anderem Sojabohnen, die Zahl der Netto-Longs stieg um 11 Prozent auf 124.432 Kontrakte. Bei Mais ging die Zahl der Netto-Shorts um 33 Prozent auf 37.262 Kontrakte zurück und bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 28 Prozent auf 34.261 Kontrakte. Vor allem Weizen verzeichnet derzeit eine überraschend hohe Exportnachfrage. China importiert große Mengen des Getreides, da dort die Ernte um mehr als zehn Millionen Tonnen zurückgehen dürfte.
Bei Zucker hingegen wird mit einem weiteren Rückgang der Preise gerechnet, die Zahl der Netto-Shorts kletterte um 31 Prozent auf 77.346 Kontrakte. Bei Kaffee sank die Zahl der Netto-Shorts um 20 Prozent und bei Baumwolle wurden kaum Umschichtungen vorgenommen
Quelle: shareribs.com / CFTC
Die Rohstoff-Spekulanten haben in der vergangenen Woche erheblich zur Rally des Goldpreises beigetragen. Die Unze verbesserte sich auf Wochensicht so stark, wie seit zwei Jahren nicht mehr. Insgesamt wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf 18 US-Rohstoffe um 28 Prozent ausgeweitet, laut Bloomberg.com der stärkste Anstieg seit März.
Bei Gold stieg die Zahl der Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 16. Juli um 56 Prozent auf 55.535 Kontrakte, wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte. Gleichzeitig ging die Zahl der Shortpositionen so stark zurück, wie seit November 2011 nicht mehr. Marktbeobachter sehen vor allem die Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik in den USA als Grund für die Erholung beim Goldpreis. Am Mittwoch teilte US-Notenbank-Chef Ben Bernanke mit, dass die monatlichen Anleihekäufe fortgesetzt werden, bis es wesentliche Verbesserungen bei Inflation und auf dem Arbeitsmarkt gebe. Der Goldpreis kletterte in den vergangenen beiden Wochen um knapp sieben Prozent. Getragen wurde die Erholung auch von der starken physischen Nachfrage. China könnte in diesem Jahr mehr als 1.000 Gold nachfragen und auch in Indien wird trotz höheren Steuern mit einem Anstieg gerechnet.
Bei Silber stieg die Zahl der Netto-Longs um 2,7 Prozent auf 4.830 Kontrakte. Auch bei Platin und Palladium wurde seit längerem wieder ein stärkerer Anstieg der Netto-Longpositionen verzeichnet, dieser lag bei 7,4 Prozent bzw. 8,6 Prozent.
Die verbesserten Konjunkturaussichten und die steigende Nachfrage sorgten für einen Anstieg der Ölpreise. WTI-Rohöl kostet heute genauso viel, wie Brent-Rohöl. Damit hat der Preis für WTI-Rohöl eine starke Rally hinter sich und viele Beobachter gehen davon aus, dass WTI-Rohöl überkauft ist. Dennoch haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf WTI-Rohöl um weitere acht Prozent auf 304.383 Kontrakte.
Bei Kupfer sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 40 Prozent auf 15.673 Kontrakte. Dies ist unter anderem der Hoffnung geschuldet, dass China die Maßnahmen zur Unterstützung der Konjunktur verbessern wird. Außerdem verzeichnen Produzenten eine generell steigen Nachfrage nach Rohstoffen.
Bei den Agrarrohstoffen ist das Bild gemischt. Insgesamt kletterte die Zahl der Netto-Longs auf 11 Agrarrohstoffe um 28 Prozent auf 162.264 Kontrakte. Gesucht sind unter anderem Sojabohnen, die Zahl der Netto-Longs stieg um 11 Prozent auf 124.432 Kontrakte. Bei Mais ging die Zahl der Netto-Shorts um 33 Prozent auf 37.262 Kontrakte zurück und bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 28 Prozent auf 34.261 Kontrakte. Vor allem Weizen verzeichnet derzeit eine überraschend hohe Exportnachfrage. China importiert große Mengen des Getreides, da dort die Ernte um mehr als zehn Millionen Tonnen zurückgehen dürfte.
Bei Zucker hingegen wird mit einem weiteren Rückgang der Preise gerechnet, die Zahl der Netto-Shorts kletterte um 31 Prozent auf 77.346 Kontrakte. Bei Kaffee sank die Zahl der Netto-Shorts um 20 Prozent und bei Baumwolle wurden kaum Umschichtungen vorgenommen
Quelle: shareribs.com / CFTC
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