15.12.14 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren kehren mit großen Schritten zurück - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 15.12.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Longpositionen auf Rohstoffen in den USA zuletzt deutlich ausgeweitet. Bei Gold Mais und Weizen stieg die Zahl der Longs deutlich, wobei die Korrektur an den Aktienmärkten ihren Anteil hat.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 9. Dezember um 22,6 Prozent auf 603.007 Kontrakte ausgeweitet, so viel wie zuletzt Ende Juli.
Besonders deutlich war der Anstieg der Netto-Longpositionen bei Gold welche um 31,5 Prozent auf 104.532 Kontrakte ausgeweitet wurden. Die Longpositionen wurden damit die vierte Woche in Folge ausgeweitet, die längste Zuwachsserie seit Juli 2014. Ausschlaggebend dafür waren die Korrekturen an den Aktienmärkten, wo laut Bloomberg.com zuletzt rund 2 Bio. USD an Wert vernichtet wurde, was zu Sicherheitskäufen bei Gold führt und den Preis für das gelbe Metall in der vergangenen Woche um mehr als zwei Prozent steigen ließ. Die Korrektur an den Aktienmärkten führte auch dazu, dass die Goldbestände im SPDR Gold Trust, dem größten Gold ETF der Welt, auf Wochensicht um fünf Tonnen auf 725,75 Tonnen stiegen. Ebenfalls deutlich stieg die Zahl der Netto-Longpositionen bei Silber wo ein Anstieg von 38,3 Prozent auf 19.950 Kontrakte verzeichnet wurde. Bei Platin stieg die Zahl der Netto-Longs um 9,1 Prozent auf 20.125 Kontrakte, bei Palladium war ein Anstieg um 0,6 Prozent auf 19.223 Kontrakte zu verzeichnen.
Auch die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stieg leicht, es ging um 3,7 Prozent auf 191.268 Kontrakte nach oben. WTI-Rohöl ist in der vergangenen Woche auf ein neues 5-Jahrestief gefallen und kostete erstmals seit Jahren wieder weniger als 60 USD/Barrel. Zum Wochenauftakt geht es für WTI leicht aufwärts, mit 58,42 USD bleibt das Fass aber dennoch deutlich unter Druck. In der vergangenen Woche haben die OPEC und die Internationale Energieagentur ihre Bedarfsprognosen für Rohöl im kommenden Jahr deutlich gesenkt, was die Preise zusätzlich unter Druck setzt. Analysten gehen davon aus, dass sich der geringere Ölpreis im zweiten Halbjahr 2015 positiv auf die Konjunktur auswirken dürfte, was dann auch wieder zu steigenden Preisen führen dürfte. Am Montag teilte die National Australia Bank mit, dass man die Prognosen für Brent-Rohöl im kommenden Jahr auf durchschnittlich 80 USD/Barrel gesenkt hat.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um zehn Prozent auf 5.317 Kontrakte reduziert. Dabei wird bei den Marktteilnehmern weiterhin über den erwarteten Produktionsanstieg und die schwächelnde Nachfrage in China spekuliert. Hinzu kommt, dass die geringeren Ölpreise und ein fester US-Dollar die Preise für Industriemetalle insgesamt belasten dürften, wie Daniel Morgan von der UBS mitteilte. Morgan zweifelt aber auch an die allgemeine Einschätzung eines Marktüberschusses bei Kupfer an.
Deutlich ausgeweitet wurde die Zahl der Netto-Longpositionen bei den Agrarrohstoffen Weizen Mais und Sojabohnen. Dabei steht die anhaltend hohe Exportnachfrage für die Marktteilnehmer im Vordergrund. Bei Weizen wird mit einem Einbruch der russischen Exporte gerechnet, bedingt durch schlechtes Wetter. Die Sojabohnen hingegen dürften in China weiterhin auf einen hohen Bedarf treffen, in dieser Woche könnte in den USA wieder ein großer Liefervertrag unterzeichnet werden. Der WASDE-Bericht in der vergangenen Woche fiel nicht sehr bullisch aus, es reichte aber, um die Marktteilnehmer nicht weiter zu entmutigen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg um 16,7 Prozent auf 230.194 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen wurde nahezu verdreifacht und betrug zuletzt 43.644 Kontrakte. Bei Weizen sind die Marktteilnehmer wieder netto-long mit 4.652 Kontrakten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 9. Dezember um 22,6 Prozent auf 603.007 Kontrakte ausgeweitet, so viel wie zuletzt Ende Juli.
Besonders deutlich war der Anstieg der Netto-Longpositionen bei Gold welche um 31,5 Prozent auf 104.532 Kontrakte ausgeweitet wurden. Die Longpositionen wurden damit die vierte Woche in Folge ausgeweitet, die längste Zuwachsserie seit Juli 2014. Ausschlaggebend dafür waren die Korrekturen an den Aktienmärkten, wo laut Bloomberg.com zuletzt rund 2 Bio. USD an Wert vernichtet wurde, was zu Sicherheitskäufen bei Gold führt und den Preis für das gelbe Metall in der vergangenen Woche um mehr als zwei Prozent steigen ließ. Die Korrektur an den Aktienmärkten führte auch dazu, dass die Goldbestände im SPDR Gold Trust, dem größten Gold ETF der Welt, auf Wochensicht um fünf Tonnen auf 725,75 Tonnen stiegen. Ebenfalls deutlich stieg die Zahl der Netto-Longpositionen bei Silber wo ein Anstieg von 38,3 Prozent auf 19.950 Kontrakte verzeichnet wurde. Bei Platin stieg die Zahl der Netto-Longs um 9,1 Prozent auf 20.125 Kontrakte, bei Palladium war ein Anstieg um 0,6 Prozent auf 19.223 Kontrakte zu verzeichnen.
Auch die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stieg leicht, es ging um 3,7 Prozent auf 191.268 Kontrakte nach oben. WTI-Rohöl ist in der vergangenen Woche auf ein neues 5-Jahrestief gefallen und kostete erstmals seit Jahren wieder weniger als 60 USD/Barrel. Zum Wochenauftakt geht es für WTI leicht aufwärts, mit 58,42 USD bleibt das Fass aber dennoch deutlich unter Druck. In der vergangenen Woche haben die OPEC und die Internationale Energieagentur ihre Bedarfsprognosen für Rohöl im kommenden Jahr deutlich gesenkt, was die Preise zusätzlich unter Druck setzt. Analysten gehen davon aus, dass sich der geringere Ölpreis im zweiten Halbjahr 2015 positiv auf die Konjunktur auswirken dürfte, was dann auch wieder zu steigenden Preisen führen dürfte. Am Montag teilte die National Australia Bank mit, dass man die Prognosen für Brent-Rohöl im kommenden Jahr auf durchschnittlich 80 USD/Barrel gesenkt hat.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um zehn Prozent auf 5.317 Kontrakte reduziert. Dabei wird bei den Marktteilnehmern weiterhin über den erwarteten Produktionsanstieg und die schwächelnde Nachfrage in China spekuliert. Hinzu kommt, dass die geringeren Ölpreise und ein fester US-Dollar die Preise für Industriemetalle insgesamt belasten dürften, wie Daniel Morgan von der UBS mitteilte. Morgan zweifelt aber auch an die allgemeine Einschätzung eines Marktüberschusses bei Kupfer an.
Deutlich ausgeweitet wurde die Zahl der Netto-Longpositionen bei den Agrarrohstoffen Weizen Mais und Sojabohnen. Dabei steht die anhaltend hohe Exportnachfrage für die Marktteilnehmer im Vordergrund. Bei Weizen wird mit einem Einbruch der russischen Exporte gerechnet, bedingt durch schlechtes Wetter. Die Sojabohnen hingegen dürften in China weiterhin auf einen hohen Bedarf treffen, in dieser Woche könnte in den USA wieder ein großer Liefervertrag unterzeichnet werden. Der WASDE-Bericht in der vergangenen Woche fiel nicht sehr bullisch aus, es reichte aber, um die Marktteilnehmer nicht weiter zu entmutigen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais stieg um 16,7 Prozent auf 230.194 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen wurde nahezu verdreifacht und betrug zuletzt 43.644 Kontrakte. Bei Weizen sind die Marktteilnehmer wieder netto-long mit 4.652 Kontrakten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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