02.11.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren halten sich zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 02.11.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich in der vergangenen Woche deutlich zurückgehalten. Bei den Long- und Shortpositionen auf Rohstoffe in den USA gab es nur geringe Änderungen, lediglich Rohöl wird skeptischer gesehen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben sich die spekulativen Finanzinvestoren in der vergangenen Woche zurückgehalten. Die Zahl der Netto-Longpositionen, zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, stieg um 0,8 Prozent auf 530.151 Kontrakte. Dabei weiteten die Investoren ihre Netto-Longs auf Silber Platin und Palladium aus, reduzierten die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl hingegen deutlich.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche deutlich abgerutscht, belastet von der Aussicht, dass die US-Notenbank bei der nächsten Sitzung eine Leitzinserhöhung vollziehen könnte. Der Fed-Offenmarktausschuss tagte in der vergangenen Woche und endete mit einem entsprechenden Statement. Viele Investoren hatten sich bereits darauf eingestellt, dass ein solcher Schritt erst im nächsten Jahr kommen werde, da die Konjunkturindikatoren in den USA durchwachsen ausgefallen waren. Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich jedoch weiterhin fest, die Zahl der wöchentlichen Arbeitslosengelderstanträge bleibt auf dem geringsten Niveau seit mehr als 40 Jahren. Mehr Klarheit dazu wird in der kommenden Woche von den Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober erwartet. Für den Goldpreis könnte es in dieser Woche bis auf 1.130 USD nach unten gehen. Ein Bruch der Marke dürfte weiter Verluste nach sich ziehen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank um 1,0 Prozent auf 120.645 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg um 14,9 Prozent auf 51.585 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 14,3 Prozent auf 13.770 Kontrakte und bei Platin war ein Anstieg um 15,2 Prozent auf 22.395 Kontrakte zu verzeichnen.
Deutlich unter Druck lag derweil Rohöl. Die Preise zeigten sich in der vergangenen Woche volatil. Im Monat Oktober konnte Rohöl zulegen. Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA in der letzten Woche um 16 auf 578 gesunken sei, weshalb ein Rückgang der Förderung zu erwarten ist. Auch in den Vorwochen sank die Zahl der laufenden Anlagen, die Lagerbestände klettern dennoch vier Wochen in Folge. Analysten gehen auch davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Tagen wieder abgeben könnten, es scheint aber, dass sich ein Gleichgewichtspreis um die Marke von 45 bis 47 USD/Barrel für WTI-Rohöl etabliert. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um 14,8 Prozent auf 143.291 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg derweil um 17,1 Prozent auf 8.136 Kontrakte. Das rote Metall steht anhaltend unter dem Eindruck der ausgeprägten Nachfrageschwäche in China. Zwar berichten einige Analysten, dass die Nachfrage punktuell wieder steigt, eine Trendwende ist bisher aber nicht verzeichnet worden. Weiterhin belastet der festere US-Dollar Rohstoffe im allgemeinen und den schwachen Kupferpreis im Besonderen. Die bisherigen Produktionssenkungen waren nicht ausreichend, um die Stimmung der Marktteilnehmer nachhaltig zu verbessern.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich bei Weizen eine Verbesserung der Stimmung, jedoch bleiben die Investoren auch weiterhin netto-short. Die Zahl der Netto-Short Positionen sank um 35,1 Prozent auf 33.264 Kontrakte. US-Weizen ist im internationalen Vergleich weiterhin teuer, was durch den festen US-Dollar noch verstärkt wird. Dennoch konnten die Notierungen in der vergangenen Woche zulegen, da viele Länder umfangreiche Orders ankündigten. Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Longs um 2,3 Prozent auf 33.600 Kontrakte und die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen sank um 16,9 Prozent auf 2.376 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben sich die spekulativen Finanzinvestoren in der vergangenen Woche zurückgehalten. Die Zahl der Netto-Longpositionen, zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, stieg um 0,8 Prozent auf 530.151 Kontrakte. Dabei weiteten die Investoren ihre Netto-Longs auf Silber Platin und Palladium aus, reduzierten die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl hingegen deutlich.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche deutlich abgerutscht, belastet von der Aussicht, dass die US-Notenbank bei der nächsten Sitzung eine Leitzinserhöhung vollziehen könnte. Der Fed-Offenmarktausschuss tagte in der vergangenen Woche und endete mit einem entsprechenden Statement. Viele Investoren hatten sich bereits darauf eingestellt, dass ein solcher Schritt erst im nächsten Jahr kommen werde, da die Konjunkturindikatoren in den USA durchwachsen ausgefallen waren. Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich jedoch weiterhin fest, die Zahl der wöchentlichen Arbeitslosengelderstanträge bleibt auf dem geringsten Niveau seit mehr als 40 Jahren. Mehr Klarheit dazu wird in der kommenden Woche von den Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober erwartet. Für den Goldpreis könnte es in dieser Woche bis auf 1.130 USD nach unten gehen. Ein Bruch der Marke dürfte weiter Verluste nach sich ziehen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank um 1,0 Prozent auf 120.645 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg um 14,9 Prozent auf 51.585 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 14,3 Prozent auf 13.770 Kontrakte und bei Platin war ein Anstieg um 15,2 Prozent auf 22.395 Kontrakte zu verzeichnen.
Deutlich unter Druck lag derweil Rohöl. Die Preise zeigten sich in der vergangenen Woche volatil. Im Monat Oktober konnte Rohöl zulegen. Am Freitag teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA in der letzten Woche um 16 auf 578 gesunken sei, weshalb ein Rückgang der Förderung zu erwarten ist. Auch in den Vorwochen sank die Zahl der laufenden Anlagen, die Lagerbestände klettern dennoch vier Wochen in Folge. Analysten gehen auch davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Tagen wieder abgeben könnten, es scheint aber, dass sich ein Gleichgewichtspreis um die Marke von 45 bis 47 USD/Barrel für WTI-Rohöl etabliert. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um 14,8 Prozent auf 143.291 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg derweil um 17,1 Prozent auf 8.136 Kontrakte. Das rote Metall steht anhaltend unter dem Eindruck der ausgeprägten Nachfrageschwäche in China. Zwar berichten einige Analysten, dass die Nachfrage punktuell wieder steigt, eine Trendwende ist bisher aber nicht verzeichnet worden. Weiterhin belastet der festere US-Dollar Rohstoffe im allgemeinen und den schwachen Kupferpreis im Besonderen. Die bisherigen Produktionssenkungen waren nicht ausreichend, um die Stimmung der Marktteilnehmer nachhaltig zu verbessern.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich bei Weizen eine Verbesserung der Stimmung, jedoch bleiben die Investoren auch weiterhin netto-short. Die Zahl der Netto-Short Positionen sank um 35,1 Prozent auf 33.264 Kontrakte. US-Weizen ist im internationalen Vergleich weiterhin teuer, was durch den festen US-Dollar noch verstärkt wird. Dennoch konnten die Notierungen in der vergangenen Woche zulegen, da viele Länder umfangreiche Orders ankündigten. Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Longs um 2,3 Prozent auf 33.600 Kontrakte und die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen sank um 16,9 Prozent auf 2.376 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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