Rohstoffe: WTI und Brent vor Iran-Entscheid leichter
(shareribs.com) London 08.05.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag etwas leichter. Dabei kann WTI-Rohöl bislang die Marke von 70 USD verteidigen. Der festere Dollar sorgt allerdings für Abwärtsdruck während die bevorstehende Entscheidung zum Atomabkommen einen stabilen Boden bietet.
Für 20.00 Uhr MESZ hat US-Präsident Trump sein Statement zur Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran angekündigt. Wie üblich, zeigt sich Trump theatralisch. Dabei scheint der vorherrschende Konsens von einem Rückzug der USA aus dem Abkommen zu sein. Die jüngsten Äußerungen des israelischen Premierministers, die offensichtlich direkt an Trump gerichtet waren und die neuen Berater von Trump veranlassen zu der Annahme, dass die USA sich künftig nicht mehr an das Abkommen gebunden fühlen werden, was in der Folge zumindest neue Sanktionen gegen Teheran bedeuten könnte.
Während Analysten bei einem solchen Schritt einen Rückgang der Förderung um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag erwarten, zeigt sich Teheran überzeugt, dass neue Sanktionen, die Förderung nicht beeinträchtigen würden.
Bei Barclays ist man sich derweil nicht sicher, wie Trump sich entscheiden wird. So sei auch denkbar, dass Trump das Abkommen erneut kritisiert, in Ermangelung einer Alternative dieses aber bestehen lassen. Weiterhin, so die Analysten, würde es 180 Tage dauern, bis die schärfsten Konsequenzen der Sanktionen in Kraft treten könnten, dies vor dem Hintergrund der Annahme, dass Trump zu den Sanktionen von 2012 zurückkehrt. Bei der SEB sieht man deshalb auch für das laufende Jahr nur begrenzte Auswirkungen auf die Bilanz des Ölmarktes. Im kommenden Jahr dürfte dies dann freilich anders sein.
Die OPEC warnt derweil, dass das Ende des Iran-Abkommens das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte. Der Generalsekretär der OPEC, Mohammad Barkindo, sagte in einem Interview mit CNNMoney, dass egal welcher Faktor Angebot und Nachfrage beeinträchtigt, der Markt ins Ungleichgewicht fallen könnte. Dies sei weder im Interesse der Produzenten, noch der Verbraucher.
Nach dem die letzten Sanktionen gegen den Iran zurückgenommen wurden, konnte die Förderung des Landes seit Anfang 2016 um rund eine Million Barrel pro Tag gesteigert werden. Der Iran ist nun der drittgrößte Produzent der OPEC. Teheran hat kürzlich mitgeteilt, dass es das gegenwärtige Niveau der Ölpreise als zu hoch erachtet. Saudi-Arabien, der mit Abstand größte Produzent der OPEC, sieht jedoch ein deutlich höheres Preisniveau von mehr als 80 USD als angemessen an.
Am Abend sind die Zahlen des American Petroleum Institutes zu den US-Rohölbeständen fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 1,0 Prozent auf 75,42 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 69,79 USD/Barrel ab.
Während sich das Angebot von Rohöl verengt, steigen die Preise. Die Planungssicherheit von Unternehmen, die auf Ölprodukte angewiesen sind, wird von der höheren Volatilität beeinträchtigt. Vor allem die Produktion hochwertiger Schmierstoffe plant aber langfristig und ist deshalb bestrebt, Unwägbarkeiten zu mindern. In der Branche gibt es durchaus wichtige Entwicklungen, die Planungssicherheit und Verfügbarkeit von petrolchemischen Produkten verbessern sollen. Die kanadische Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) hat ein Verfahren entwickelt, dass bekannte Raffinierungstechnologien mit einer Flüssigkeitsextraktionsstufe kombiniert. Das Unternehmen ist damit in der Lage, aus Altöl eine vergleichsweise höhere Menge an Basisschmierstoffen zu extrahieren.
Das als ReGen bezeichnete Verfahren wurde in einer Pilotanlage getestet und von renommierten Organisationen verifiziert. Im Rahmen des Verfahrens werden 97 Prozent des verarbeiteten Altöls zu Ölderivaten weiterverarbeitet. Das mit 16 Patenten geschützte Verfahren wird Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) in seiner ersten kommerziellen Anlage, die eine Kapazität von 2.800 bpd haben wird, zum Einsatz bringen. Die Anlage soll im zweiten Quartal 2019 in Betrieb genommen werden und dann einen Abnahme- und Liefervertrag mit einer Tochtergesellschaft von Elbow River Marketing erfüllen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasst mehr als 900 Mio. CAD.
Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) will sich aber nicht auf den kanadischen Markt beschränken, sondern hat für die Zukunft Standorte für weitere mögliche Anlagen, unter anderem am Golf von Mexiko, identifiziert. Doch auch ohne die Expansion rechnet das Unternehmen mit einer hervorragenden Entwicklung. Für das erste Jahr nach Inbetriebnahme der Anlage wird ein EBITDA von 112,5 Mio. CAD erwartet. Mehr zu Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2EWvmQJ
Gen III Oil. Corp teilte am 7. Mai mit, dass man Mark Redcliffe zum Executive Vice President der Finanzabteilung ernannt habe. Redcliffe soll den Bau der Recycling-Raffinerie in Bowden, Alberta vorantreiben. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, im TSX Venture 50-Index als das sich am besten entwickelnde Unternehmen in der Sparte Energie und Energiedienstleistungen ausgezeichnet worden zu sein. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IlJOHE
Die Aktie von Gen III Oil Corp. kann in Frankfurt, Stuttgart oder direkt in Kanada gehandelt werden.
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von GEN III Oil Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Die in dieser Publikationen von PROFITEER/shareribs.com angegebenen Preise/Kurse zu besprochenen Finanzinstrumenten sind, soweit nicht gesondert ausgewiesen, Tagesschlusskurse des letzten Börsentages vor der jeweiligen Veröffentlichung.
Bitte beachten Sie des Weiteren unseren Risikohinweis!
Für 20.00 Uhr MESZ hat US-Präsident Trump sein Statement zur Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran angekündigt. Wie üblich, zeigt sich Trump theatralisch. Dabei scheint der vorherrschende Konsens von einem Rückzug der USA aus dem Abkommen zu sein. Die jüngsten Äußerungen des israelischen Premierministers, die offensichtlich direkt an Trump gerichtet waren und die neuen Berater von Trump veranlassen zu der Annahme, dass die USA sich künftig nicht mehr an das Abkommen gebunden fühlen werden, was in der Folge zumindest neue Sanktionen gegen Teheran bedeuten könnte.
Während Analysten bei einem solchen Schritt einen Rückgang der Förderung um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag erwarten, zeigt sich Teheran überzeugt, dass neue Sanktionen, die Förderung nicht beeinträchtigen würden.
Bei Barclays ist man sich derweil nicht sicher, wie Trump sich entscheiden wird. So sei auch denkbar, dass Trump das Abkommen erneut kritisiert, in Ermangelung einer Alternative dieses aber bestehen lassen. Weiterhin, so die Analysten, würde es 180 Tage dauern, bis die schärfsten Konsequenzen der Sanktionen in Kraft treten könnten, dies vor dem Hintergrund der Annahme, dass Trump zu den Sanktionen von 2012 zurückkehrt. Bei der SEB sieht man deshalb auch für das laufende Jahr nur begrenzte Auswirkungen auf die Bilanz des Ölmarktes. Im kommenden Jahr dürfte dies dann freilich anders sein.
Die OPEC warnt derweil, dass das Ende des Iran-Abkommens das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte. Der Generalsekretär der OPEC, Mohammad Barkindo, sagte in einem Interview mit CNNMoney, dass egal welcher Faktor Angebot und Nachfrage beeinträchtigt, der Markt ins Ungleichgewicht fallen könnte. Dies sei weder im Interesse der Produzenten, noch der Verbraucher.
Nach dem die letzten Sanktionen gegen den Iran zurückgenommen wurden, konnte die Förderung des Landes seit Anfang 2016 um rund eine Million Barrel pro Tag gesteigert werden. Der Iran ist nun der drittgrößte Produzent der OPEC. Teheran hat kürzlich mitgeteilt, dass es das gegenwärtige Niveau der Ölpreise als zu hoch erachtet. Saudi-Arabien, der mit Abstand größte Produzent der OPEC, sieht jedoch ein deutlich höheres Preisniveau von mehr als 80 USD als angemessen an.
Am Abend sind die Zahlen des American Petroleum Institutes zu den US-Rohölbeständen fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 1,0 Prozent auf 75,42 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 69,79 USD/Barrel ab.
Während sich das Angebot von Rohöl verengt, steigen die Preise. Die Planungssicherheit von Unternehmen, die auf Ölprodukte angewiesen sind, wird von der höheren Volatilität beeinträchtigt. Vor allem die Produktion hochwertiger Schmierstoffe plant aber langfristig und ist deshalb bestrebt, Unwägbarkeiten zu mindern. In der Branche gibt es durchaus wichtige Entwicklungen, die Planungssicherheit und Verfügbarkeit von petrolchemischen Produkten verbessern sollen. Die kanadische Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) hat ein Verfahren entwickelt, dass bekannte Raffinierungstechnologien mit einer Flüssigkeitsextraktionsstufe kombiniert. Das Unternehmen ist damit in der Lage, aus Altöl eine vergleichsweise höhere Menge an Basisschmierstoffen zu extrahieren.
Das als ReGen bezeichnete Verfahren wurde in einer Pilotanlage getestet und von renommierten Organisationen verifiziert. Im Rahmen des Verfahrens werden 97 Prozent des verarbeiteten Altöls zu Ölderivaten weiterverarbeitet. Das mit 16 Patenten geschützte Verfahren wird Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) in seiner ersten kommerziellen Anlage, die eine Kapazität von 2.800 bpd haben wird, zum Einsatz bringen. Die Anlage soll im zweiten Quartal 2019 in Betrieb genommen werden und dann einen Abnahme- und Liefervertrag mit einer Tochtergesellschaft von Elbow River Marketing erfüllen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasst mehr als 900 Mio. CAD.
Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) will sich aber nicht auf den kanadischen Markt beschränken, sondern hat für die Zukunft Standorte für weitere mögliche Anlagen, unter anderem am Golf von Mexiko, identifiziert. Doch auch ohne die Expansion rechnet das Unternehmen mit einer hervorragenden Entwicklung. Für das erste Jahr nach Inbetriebnahme der Anlage wird ein EBITDA von 112,5 Mio. CAD erwartet. Mehr zu Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2EWvmQJ
Gen III Oil. Corp teilte am 7. Mai mit, dass man Mark Redcliffe zum Executive Vice President der Finanzabteilung ernannt habe. Redcliffe soll den Bau der Recycling-Raffinerie in Bowden, Alberta vorantreiben. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, im TSX Venture 50-Index als das sich am besten entwickelnde Unternehmen in der Sparte Energie und Energiedienstleistungen ausgezeichnet worden zu sein. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IlJOHE
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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