Rohstoffe: WTI rutscht unter 50 USD
(shareribs.com) New York 09.03.17 - Die Ölpreise setzen ihre Korrektur weiter fort. Der Preis für das Fass WTI-Rohöl rutscht erstmals seit Monaten wieder unter die Marke von 50 USD. Die hohen US-Rohölbestände und die Unsicherheit gegenüber der OPEC belasten.
Nach Wochen der Seitwärtsbewegung geht es für die Ölpreise in den vergangenen Tagen deutlich nach unten. Der Rückgang ist teils auf den festeren US-Dollar zurückzuführen. Vor allem aber auch auf den anhaltenden Anstieg der Rohölbestände in den USA.
Bereits bei der Verabschiedung des OPEC-Deals zur Senkung der Förderung, zusammen mit elf weiteren Staaten, wurde von Analysten gewarnt, dass die US-Produzenten freiwerdende Anteile auf dem Weltmarkt erkämpfen wollen. Das höhere Preisniveau, auch Dank des Erfolges des OPEC-Deals, hat die US-Produzenten ermutigt, die eigene Förderung hochzufahren.
Die Energy Information Administration, der Statistikarm des US-Energieministeriums, geht davon aus, dass die Förderung von Rohöl in den USA in diesem Jahr auf 9,53 Mio. Barrel/Tag steigt. Die bisherige Prognose von 8,29 Mio. Barrel per Ende Dezember 2017 wurde damit deutlich angehoben. Das Gros der neuen Produktion soll aus den Schieferöl-Vorkommen stammen. Die Anpassung der Prognosen erfolgte unter anderem auch, weil die die EIA ihre Methodik zur Erhebung und Auswertung von Daten verändert hat. In der Folge geht man davon aus, dass die Förderung Ende 2018 sogar auf 10,0 Mio. Barrel/Tag steigen könnte.
Währenddessen gibt es in der OPEC Zweifel über den Deal, welcher die Produktion der OPEC und der teilnehmenden Länger um 1,5 Mio. Barrel/Tag gesenkt hat. Saudi-Arabien sieht sich selbst als das Land, welches die größten Einschnitte hingenommen hat. Der saudische Ölminister teilte mit, dass man allerdings nicht gewillt sei, durch einen Markteingriff die Investitionen bei Wettbewerbern zu finanzieren.
Ende März werden sich Vertreter von OPEC und Nicht-OPEC Staaten zusammen setzen, um über die Förderkürzungen zu beraten.
Der Sell Off bei Rohöl hat aber auch technische Gründe. In der vergangenen Woche war die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl noch einmal gesteigert worden, was das Risiko für eine Korrektur erhöhte. Mit dem Bruch wichtiger charttechnischer Marken dürfte sich der Sell Off von selbst beschleunigt haben.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 2,5 Prozent auf 51,76 USD, WTI-Rohöl gibt 2,8 Prozent auf 48,89 USD/Barrel ab.
Nach Wochen der Seitwärtsbewegung geht es für die Ölpreise in den vergangenen Tagen deutlich nach unten. Der Rückgang ist teils auf den festeren US-Dollar zurückzuführen. Vor allem aber auch auf den anhaltenden Anstieg der Rohölbestände in den USA.
Bereits bei der Verabschiedung des OPEC-Deals zur Senkung der Förderung, zusammen mit elf weiteren Staaten, wurde von Analysten gewarnt, dass die US-Produzenten freiwerdende Anteile auf dem Weltmarkt erkämpfen wollen. Das höhere Preisniveau, auch Dank des Erfolges des OPEC-Deals, hat die US-Produzenten ermutigt, die eigene Förderung hochzufahren.
Die Energy Information Administration, der Statistikarm des US-Energieministeriums, geht davon aus, dass die Förderung von Rohöl in den USA in diesem Jahr auf 9,53 Mio. Barrel/Tag steigt. Die bisherige Prognose von 8,29 Mio. Barrel per Ende Dezember 2017 wurde damit deutlich angehoben. Das Gros der neuen Produktion soll aus den Schieferöl-Vorkommen stammen. Die Anpassung der Prognosen erfolgte unter anderem auch, weil die die EIA ihre Methodik zur Erhebung und Auswertung von Daten verändert hat. In der Folge geht man davon aus, dass die Förderung Ende 2018 sogar auf 10,0 Mio. Barrel/Tag steigen könnte.
Währenddessen gibt es in der OPEC Zweifel über den Deal, welcher die Produktion der OPEC und der teilnehmenden Länger um 1,5 Mio. Barrel/Tag gesenkt hat. Saudi-Arabien sieht sich selbst als das Land, welches die größten Einschnitte hingenommen hat. Der saudische Ölminister teilte mit, dass man allerdings nicht gewillt sei, durch einen Markteingriff die Investitionen bei Wettbewerbern zu finanzieren.
Ende März werden sich Vertreter von OPEC und Nicht-OPEC Staaten zusammen setzen, um über die Förderkürzungen zu beraten.
Der Sell Off bei Rohöl hat aber auch technische Gründe. In der vergangenen Woche war die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl noch einmal gesteigert worden, was das Risiko für eine Korrektur erhöhte. Mit dem Bruch wichtiger charttechnischer Marken dürfte sich der Sell Off von selbst beschleunigt haben.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 2,5 Prozent auf 51,76 USD, WTI-Rohöl gibt 2,8 Prozent auf 48,89 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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