Rohstoffe: WTI-Rohöl wieder über Brent
(shareribs.com) London 18.03.2016 - Die Ölpreise sind am Donnerstag erneut deutlich gestiegen und haben dabei neue Jahreshochs erreicht. Erstmals seit sechs Wochen kostet WTI-Rohöl wieder mehr als Brent-Rohöl. Damit könnte die Ölschwemme in den USA weiter zunehmen.
WTI-Rohöl bewegte sich gestern kräftig nach oben, gestützt von einem schwächeren US-Dollar und einer überraschend starken Nachfrage. So hat Venezuela den Kauf von 8,0 Mio. Barrel leichten Rohöls mit der Herkunft USA und Nigeria ausgeschrieben. Dies lässt darauf schließen, dass die Exporte im März und April auf einem hohen Niveau liegen dürften.
Das bis zuletzt geringe Preisniveau hat in den USA zu einem Rückgang der Förderung geführt, die nun zu einem Anstieg der Preise führt. Mit dem Übersteigen des Preises von Brent-Rohöl wächst auch die Gefahr, dass der Ölmarkt in den USA noch stärker überversorgt ist, als ohnehin schon, da sich Importeure andere Lieferanten suchen dürften.
Diesseits des Atlantiks wird weiterhin mit Spannung das Treffen der OPEC und anderer Ölfördernationen im April erwartet. Die Parteien wollen sich Mitte April treffen, um dort über Produktionseinschränkungen zu sprechen. Es wäre der erste Deal seit 15 Jahren. Bis vor wenigen Wochen noch wurde eine solche Vereinbarung für sehr unwahrscheinlich gehalten. Die OPEC und Russland haben es aber geschafft, deutlich zu machen, dass man bereit ist aktiv zu werden. Allein dies reichte aus, um die Ölpreise deutlich steigen zu lassen. Selbst der Iran hat angedeutet, für einen solchen Schritt bereit zu sein, will vorher aber seine Förderung noch ausweiten. Auch dieser Schritt des Iran wurde zuvor von den Wenigsten erwartet.
Brent-Rohöl kletterte zuletzt um 3,0 Prozent auf 41,140 USD/Barrel, WTI-Rohöl kletterte um 3,7 Prozent auf 41,57 USD/Barrel.
WTI-Rohöl bewegte sich gestern kräftig nach oben, gestützt von einem schwächeren US-Dollar und einer überraschend starken Nachfrage. So hat Venezuela den Kauf von 8,0 Mio. Barrel leichten Rohöls mit der Herkunft USA und Nigeria ausgeschrieben. Dies lässt darauf schließen, dass die Exporte im März und April auf einem hohen Niveau liegen dürften.
Das bis zuletzt geringe Preisniveau hat in den USA zu einem Rückgang der Förderung geführt, die nun zu einem Anstieg der Preise führt. Mit dem Übersteigen des Preises von Brent-Rohöl wächst auch die Gefahr, dass der Ölmarkt in den USA noch stärker überversorgt ist, als ohnehin schon, da sich Importeure andere Lieferanten suchen dürften.
Diesseits des Atlantiks wird weiterhin mit Spannung das Treffen der OPEC und anderer Ölfördernationen im April erwartet. Die Parteien wollen sich Mitte April treffen, um dort über Produktionseinschränkungen zu sprechen. Es wäre der erste Deal seit 15 Jahren. Bis vor wenigen Wochen noch wurde eine solche Vereinbarung für sehr unwahrscheinlich gehalten. Die OPEC und Russland haben es aber geschafft, deutlich zu machen, dass man bereit ist aktiv zu werden. Allein dies reichte aus, um die Ölpreise deutlich steigen zu lassen. Selbst der Iran hat angedeutet, für einen solchen Schritt bereit zu sein, will vorher aber seine Förderung noch ausweiten. Auch dieser Schritt des Iran wurde zuvor von den Wenigsten erwartet.
Brent-Rohöl kletterte zuletzt um 3,0 Prozent auf 41,140 USD/Barrel, WTI-Rohöl kletterte um 3,7 Prozent auf 41,57 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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