Rohstoffe: US-Rohölbestände steigen wieder
(shareribs.com) London 22.03.17 - Die Ölpreise lagen am Dienstag erneut unter Druck. Die Rohölbestände in den USA sind laut API erneut gestiegen. Die Förderung in den USA konterkariert weiterhin die Bemühungen der OPEC, den Ölmarkt auszugeichen.
Das private American Petroleum meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 4,5 Mio. auf 533,6 Mio. Barrel. Sollte das US-Energieministerium die Entwicklung bestätigen, dürfte dies eine Erholung der Ölpreise weiter verhindern.
Die US-Produktion ist seit dem vergangenen Jahr um acht Prozent auf nun 9,1 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Dem gegenüber stehen die Versuche der OPEC und anderer Staaten, den Markt wieder auszugleichen. Die steigende Förderung in den USA sorgt aber dafür, dass die Bemühungen nur begrenzte Auswirkungen auf das Angebot haben. Die Preise für Rohöl sind seit Jahresbeginn um zehn Prozent gesunken, so dass der Deal der OPEC zur Senkung des Ausstoßes faktisch eine Preisreduktion nach sich zog.
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass es in den Jahren 2017 bis 2019 einen massiven Anstieg der Förderung durch große Projekte geben werde. Vor allem die steigende US-Förderung dürfte in den Jahren 2018 und 2019 zu einem deutlichen Überangebot beitragen.
Fraglich ist laut Goldman Sachs wie die OPEC bei ihrem nächsten Treffen im Mai darauf reagiert. Die OPEC hat bereits über eine Verlängerung des Deals zur Förderung gesprochen. Es sei aber offen, ob man sich dort für die Bewahrung von Marktanteilen oder die Schaffung einer relativen Stabilität des Marktes entscheidet.
WTI-Rohöl korrigierte zuletzt um 1,8 Prozent auf 47,34 USD/Barrel, Brent-Rohöl verlor 0,3 Prozent auf 50,80 USD/Barrel.
Das private American Petroleum meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 4,5 Mio. auf 533,6 Mio. Barrel. Sollte das US-Energieministerium die Entwicklung bestätigen, dürfte dies eine Erholung der Ölpreise weiter verhindern.
Die US-Produktion ist seit dem vergangenen Jahr um acht Prozent auf nun 9,1 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Dem gegenüber stehen die Versuche der OPEC und anderer Staaten, den Markt wieder auszugleichen. Die steigende Förderung in den USA sorgt aber dafür, dass die Bemühungen nur begrenzte Auswirkungen auf das Angebot haben. Die Preise für Rohöl sind seit Jahresbeginn um zehn Prozent gesunken, so dass der Deal der OPEC zur Senkung des Ausstoßes faktisch eine Preisreduktion nach sich zog.
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass es in den Jahren 2017 bis 2019 einen massiven Anstieg der Förderung durch große Projekte geben werde. Vor allem die steigende US-Förderung dürfte in den Jahren 2018 und 2019 zu einem deutlichen Überangebot beitragen.
Fraglich ist laut Goldman Sachs wie die OPEC bei ihrem nächsten Treffen im Mai darauf reagiert. Die OPEC hat bereits über eine Verlängerung des Deals zur Förderung gesprochen. Es sei aber offen, ob man sich dort für die Bewahrung von Marktanteilen oder die Schaffung einer relativen Stabilität des Marktes entscheidet.
WTI-Rohöl korrigierte zuletzt um 1,8 Prozent auf 47,34 USD/Barrel, Brent-Rohöl verlor 0,3 Prozent auf 50,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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