Rohstoffe: US-Rohölbestände sinken, Rohöl im Plus
(shareribs.com) London 06.07.17 - Nachdem es am Mittwoch deutlich für die Ölpreise nach unten ging, kommt es heute zu einer Gegenbewegung. Die US-Rohölbestände sind laut API kräftig gesunken. Geopolitische Spannungen sorgen ebenfalls für Unterstützung.
Das American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 5,76 Mio. Barrel. Damit fiel der Rückgang wesentlich stärker aus als von den Marktteilnehmern erwartet. Die jüngste Entwicklung unterstützt die Einschätzung, dass sich die Angebotslage in den USA verändert. Es ist dabei aber erforderlich, dass die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums den Rückgang bestätigen, um daraus eine nachhaltige Unterstützung für Rohöl zu formen.
Angesichts der höheren OPEC-Förderung bleiben gleichzeitig Zweifel über die Stärke der Kurserholung. Analysten sehen spätestens im nächsten Jahr einen kräftigen Anstieg der Produktion, was die Maßnahmen der OPEC dann neutralisieren würde.
Bei der Bank of America Merrill Lynch wurde mitgeteilt, dass die Bestände der OECD-Staaten bei mehr als drei Milliarden Barrel liegen würden. Die höhere Förderung in Nigeria und Libyen und die Reaktionsschnelligkeit der Schieferölproduzenten in den USA würden einen starken Rückgang der globalen Bestände verhindern. Für das kommende Jahr wurde die Schätzung für Brent-rohöl von 56 auf 52 USD je Barrel reduziert.
Drastischer noch waren die Prognosen von Bernstein Research. Hier geht man von 50 USD/Barrel in diesem und dem nächsten Jahr aus, nach 60 USD für 2017 und 70 USD im kommenden Jahr.
Auch Goldman Sachs haben sich kürzlich skeptisch geäußert und sehen das Potential für eine deutliche Ausweitung der Förderung seitens der OPEC nach dem Ende der Förderkürzungen im März 2018.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 48,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 45,77 USD/Barrel.
Das American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 5,76 Mio. Barrel. Damit fiel der Rückgang wesentlich stärker aus als von den Marktteilnehmern erwartet. Die jüngste Entwicklung unterstützt die Einschätzung, dass sich die Angebotslage in den USA verändert. Es ist dabei aber erforderlich, dass die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums den Rückgang bestätigen, um daraus eine nachhaltige Unterstützung für Rohöl zu formen.
Angesichts der höheren OPEC-Förderung bleiben gleichzeitig Zweifel über die Stärke der Kurserholung. Analysten sehen spätestens im nächsten Jahr einen kräftigen Anstieg der Produktion, was die Maßnahmen der OPEC dann neutralisieren würde.
Bei der Bank of America Merrill Lynch wurde mitgeteilt, dass die Bestände der OECD-Staaten bei mehr als drei Milliarden Barrel liegen würden. Die höhere Förderung in Nigeria und Libyen und die Reaktionsschnelligkeit der Schieferölproduzenten in den USA würden einen starken Rückgang der globalen Bestände verhindern. Für das kommende Jahr wurde die Schätzung für Brent-rohöl von 56 auf 52 USD je Barrel reduziert.
Drastischer noch waren die Prognosen von Bernstein Research. Hier geht man von 50 USD/Barrel in diesem und dem nächsten Jahr aus, nach 60 USD für 2017 und 70 USD im kommenden Jahr.
Auch Goldman Sachs haben sich kürzlich skeptisch geäußert und sehen das Potential für eine deutliche Ausweitung der Förderung seitens der OPEC nach dem Ende der Förderkürzungen im März 2018.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 48,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 45,77 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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