Rohstoffe: US-Rohölbestände sinken rapide - Öl steigt
(shareribs.com) New York 02.08.12 - Die Ölpreise haben gestern einen deutlichen Kurssprung vollzogen, getrieben vom massiven Rückgang der Ölbestände in den USA. Erstmals seit Monaten sind die Bestände deutlich gesunken, der Effekt wird aber von den schwachen Daten aus der US-Wirtschaft aufgefressen und die Fed hat wenig Aufschlussreiches geliefert.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 6,522 Mio. Barrel auf 373,6 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde von den Marktteilnehmern lediglich ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sanken um 2,2 Mio. Barrel auf 207,9 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang von 1,0 Mio. Barrel auf 124,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
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Die Ölbestände in den USA liegen weiterhin deutlich über dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre, die heimische Produktion von Rohöl steigt weiter an, gleichzeitig gehen die Importe leicht zurück. Die Produktion lag in den USA in der vergangenen Woche bei 6,320 Mio. Barrel/Tag, im Vorjahreszeitraum waren es nur 5,523 Mio. Barrel/Tag. Die Ölimporte beliefen sich in der vergangenen Woche auf 8,406 Mio. Barrel/Tag gegenüber 9,134 Mio. Barrel ein Jahr zuvor.
Bei Benzin befinden sich die Bestände im unteren Drittel des Fünf-Jahresschnittes. Die Produktion von Benzin lag in der vergangenen Woche mit 8,977 Mio. Barrel/Tag unter dem Vorjahresniveau von 9,146 Mio. Barrel. Die Nachfrage lag bei 8,82 Mio. Barrel/Tag und ist damit gegenüber der Vorwoche deutlich gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist aber ein Rückgang von knapp 400.000 Barrel/Tag zu verzeichnen.
Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) liegen unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Produktion lag mit 4,628 Mio. Barrel/Tag auf dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage allerdings lag mit 3,746 Mio. Barel/Tag um gut 250.000 Barrel unter dem Vorjahresniveau.
Sowohl bei Benzin und Diesel ist ein Nachfragerückgang zu verzeichnen. Dieser könnte auf eine geringere wirtschaftliche Expansion zurückzuführen sein, aber auch auf die rasante Erneuerung des US-Fuhrparks. Die jüngsten Indikatoren der US-Wirtschaft lassen auf Ersteres schließen, der ISM-Einkaufsmanagerindex lag im Juli bei 49,8 Punkten und damit unter den Erwartungen, jedoch leicht über dem Vormonatsstand von 49,7 Punkten. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA sank im Juli um 1,1 Punkte auf 51,4 Zähler, in der Euro-Zone sank der Index um 1,1 Punkte auf 44,0 Punkte. Positiv aufgenommen wurde der Anstieg auf dem Arbeitsmarkt um 163.000 Stellen. Hier wurde nur ein Wachstum um 120.000 Stellen erwartet. Dennoch ist auch dies eine Verschlechterung gegenüber dem Vormonat.
Die Fed hat heute festgestellt, dass sich die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2012 in den USA verlangsamt habe. Allerdings wurden keine neuen Maßnahmen ergriffen, die das Ziel hätten, die Konjunktur zu stimulieren. Analysten begrüßen den Schritt, da die Konjunktur sich selbst tragen müsse, wovon allerdings bei einer Fortsetzung der Nullzinspolitik bis 2014 keine Rede sein kann. Allerdings wird auch erwartet, dass die Fed Maßnahmen ergreifen werde, sollte sich die Lage weiter zuspitzen. Insgesamt bleibt Fed-Chef Ben Bernanke bei seiner Einschätzung, dass die aktuellen Probleme von der Politik und nicht von der Zentralbank zu lösen seien.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,9 Prozent auf 105,88 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,0 Prozent auf 88,91 USD/Barrel zu.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 6,522 Mio. Barrel auf 373,6 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde von den Marktteilnehmern lediglich ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sanken um 2,2 Mio. Barrel auf 207,9 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang von 1,0 Mio. Barrel auf 124,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
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Bei Benzin befinden sich die Bestände im unteren Drittel des Fünf-Jahresschnittes. Die Produktion von Benzin lag in der vergangenen Woche mit 8,977 Mio. Barrel/Tag unter dem Vorjahresniveau von 9,146 Mio. Barrel. Die Nachfrage lag bei 8,82 Mio. Barrel/Tag und ist damit gegenüber der Vorwoche deutlich gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist aber ein Rückgang von knapp 400.000 Barrel/Tag zu verzeichnen.
Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) liegen unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Produktion lag mit 4,628 Mio. Barrel/Tag auf dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage allerdings lag mit 3,746 Mio. Barel/Tag um gut 250.000 Barrel unter dem Vorjahresniveau.
Sowohl bei Benzin und Diesel ist ein Nachfragerückgang zu verzeichnen. Dieser könnte auf eine geringere wirtschaftliche Expansion zurückzuführen sein, aber auch auf die rasante Erneuerung des US-Fuhrparks. Die jüngsten Indikatoren der US-Wirtschaft lassen auf Ersteres schließen, der ISM-Einkaufsmanagerindex lag im Juli bei 49,8 Punkten und damit unter den Erwartungen, jedoch leicht über dem Vormonatsstand von 49,7 Punkten. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA sank im Juli um 1,1 Punkte auf 51,4 Zähler, in der Euro-Zone sank der Index um 1,1 Punkte auf 44,0 Punkte. Positiv aufgenommen wurde der Anstieg auf dem Arbeitsmarkt um 163.000 Stellen. Hier wurde nur ein Wachstum um 120.000 Stellen erwartet. Dennoch ist auch dies eine Verschlechterung gegenüber dem Vormonat.
Die Fed hat heute festgestellt, dass sich die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2012 in den USA verlangsamt habe. Allerdings wurden keine neuen Maßnahmen ergriffen, die das Ziel hätten, die Konjunktur zu stimulieren. Analysten begrüßen den Schritt, da die Konjunktur sich selbst tragen müsse, wovon allerdings bei einer Fortsetzung der Nullzinspolitik bis 2014 keine Rede sein kann. Allerdings wird auch erwartet, dass die Fed Maßnahmen ergreifen werde, sollte sich die Lage weiter zuspitzen. Insgesamt bleibt Fed-Chef Ben Bernanke bei seiner Einschätzung, dass die aktuellen Probleme von der Politik und nicht von der Zentralbank zu lösen seien.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,9 Prozent auf 105,88 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,0 Prozent auf 88,91 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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